• Was kost eigentlich eine mobile (falls Umzug ansteht) Photovoltaik-Anlage auf der Garage, mit der man sein e-Auto speisen kann? Also wo fängt sowas preislich an?

  • Gerade getankt. 95,9 €Cent den Liter LPG. Andere wollen auch schon 99,9 €Cent haben.

    Immer noch besser, als die über 2 € für Pengzeng.

  • Gerade an der Tanke vorbeigerauscht und eben noch 2,29€ für den Liter Diesel wahrgenommen. Ich bin da schon froh über das home office ;)

  • passend zu den Benzinpreisen hier ein Video auf Twitter: https://twitter.com/tobiashans…yUYgQ4IbbgeS1kiVe4HA&s=09

    Strack-Zimmermann kommentierte das Video bei Lanz gestern mit den Worten: Tobias Hans mache hier den Selenskyj. Er benutzt die selbe Rhetorik, sich selber mit dem Handy zu filmen und vor eine Tankstelle zu stellen.


    Das war der Moment, wo ich ausschalten wollte. Wahnsinn, diese Frau.


    Robin Alexander hat das dann immerhin recht gut eingeordnet.

    Wahlkampf und es werden natürlich ordentlich Steuern eingenommen. Denn noch haben etliche Einkäufer wohl gar keinen erhöhten Rohstoffpreis bezahlt.


    Ich selber bin viel zu wenig drin im Thema, ob eine Deckelung wie in Frankreich beim Strompreis überhaupt möglich sind.
    Die Mehrwertsteuersenkung war wegen der Pandemie, über die kaum noch einer spricht, auch gesenkt.

    Keine Ahnung, wie das bei Energiepreisen ist?

  • Was kost eigentlich eine mobile (falls Umzug ansteht) Photovoltaik-Anlage auf der Garage, mit der man sein e-Auto speisen kann? Also wo fängt sowas preislich an?

    Tatsächlich muss ich Dir leider die Illusion nehmen, dass das direkte Laden eines BEV mit einer PV-Anlage sonderlich zielführend ist.


    Bei den kleinen Anlagen ist das in jedem Fall so: eine vernünftige steckerfertige Balkonanlage bekommst Du bei der Maximalleistung von 600 Watt in guter Qualität für unter 800 Euro. Aber das sind dann halt maximal 600 Watt. Selbst bei optimalen Bedingungen wirst Du damit nicht mehr als 0,5kWh in der Stunde erzielen, dann brauchst Du bei später sparsamer Fahrweise 30 optimale Sonnenstunden für 100km.


    Sinnvoll ist es natürlich trotzdem: nehmen wir mal an, dass Du bei einigermassen guten Bedingungen 500kWh im Jahr erntest, dann sind das bei 30 Cent / kWh 150 Euro im Jahr. Nach etwa 6 Jahren ist die Anlage also bezahlt, danach hast Du das Geld als Subvention zu Deinen Stromkosten. Bei einer Lebenserwartung von 20 Jahren sind es bei stabilen Strompreisen 3.000 Euro bei einem Einsatz von 800 Euro.


    Aber natürlich: ein bisschen Spielerei ist es schon. unsere kleine Anlage (immerhin 1,46kW) hat heute bis jetzt 4kWh erzielt, unsere große Anlage (40kW) im gleichen Zeitraum 122kWh - und da reicht auch der Strom mit gerade knapp 15kW aus, um ein BEV zu laden... die kleine hat 600 Watt, das reicht nicht heran an die 1,4kW Startladung bei einphasigem Laden.

  • Balkonkraftwerk ist doch eher Liebhaberei für die Reduzierung des aktuellen Stromverbrauches von Kühlschrank usw. Für das laden des Autos würde doch ein Pufferspeicher gebraucht, also über 800€ dann.


    stscherer hast du ne Empfehlung für ein Balkonkraftwerk?

  • Also ich habe unsere Anlage zusammen mit Jemandem aus Süddeutschland zusammen gestellt, der die dann auch geliefert hat. Das war zwar ein bisschen teurer als so eine Internet-Fertiganlage, aber ich bilde mir ein, dass sie auch hochwertiger ist und ich hatte einen Ansprechpartner bei der Installation und Inbetriebnahme, da wir sie ja nicht über die Steckdose ans Netz angeschlossen haben und auch eine Überwachung installiert haben.


    Adresse kann ich Dir geben, ist ein netter Typ.


    Ich würde mich auch nicht schocken lassen von der 600 Watt - zwar wird unsere Anlage mit unserer gerade heute installierten Anlagenerweiterung (hat jemand Interesse an Bildern, bin mächtig stolz...) angemeldet, aber jedenfalls hier vor Ort ist das beim ÜWL kein Hexenwerk. Und je größer die Anlage, umso rentabler ist sie logischerweise.


    Den Link zu dem Kleinunternehmen setze ich mal in den Spoiler, er ist ja nicht für Jeden interessant - und ein bisschen ist es dann ja doch Werbung, die ich allerdings wirklich gerne mache:

  • In Helsinki heute morgen der Liter Diesel 2,60. 76,96 Liter für 200 Euro.


    Na ja, trifft ja keinen Armen, mit Miklu. 😉

  • Erst soll der Markt alles regeln, dann regelt der das und dann ist es auch wieder nicht recht.


    Geil wäre es ja, wenn man jetzt "den kleinen Mann" unter die Arme greifen würde. Und damit meine ich weniger das Öl, damit weiterhin die SUV-Panzer mit 200 km/h über Bundesdeutsche Autobahnen jagen können, sondern eher die Probleme die sich für einige zukünftig aus den Nebenkosten für das Wohnen ergeben. Man stelle sich vor man hätte irgendwo 100 Milliarden über für sowas. Das wäre toll. Aber bestimmt auch sowas wie Sozialismus und das ginge gar nicht!


    Mich hat übrigens in diesem duften System niemand gefragt von wem ich mich bzgl. Rohstoffe abhängig machen will. Auch da wäre natürlich was wertebasierendes super gewesen, wenn man denn welche hätte, und nicht der Fokus wo man am besten eine Mark machen kann. Ich weise noch darauf hin, dass mir nicht entgangen ist, dass hier eine der ersten Reaktionen auf die Invasion der Russen war, wo man denn jetzt mit seinen Anlagen rein oder raus soll. :victory:

  • Der Markt regelt es ja. Die Rohölpreise gehen nach oben, auch Dank der restriktionen der OPEC.

    Kein Händler, keine Raffinerie und kein Konzern wie Esso, Shell etc. haben wohl zu diesem Preis Öl gekauft. Aber, man kann dann natürlich mit dem Hinweis auf den Ölpreis an der Preisschraube drehen. Das sieht man dann an der Tanke. Der Dumme muss den Preis bezahlen, die Konzerne reiben sich die Hände.

    Schöne Welt, in dem der Markt das regelt!

  • Kriegsgewinnler:innen


    obk die Zweite

    Ergänzend: ein Ausstieg aus Putins Öl oder Gas wurde Einem staatlicherseits sogar noch besonders schwer gemacht oder sogar komplett vereitelt, damit Konzerne weiterhin mit dem Verkauf von fossiler Energie zu Lasten der nächsten Generationen Milliarden scheffeln können.


    Aber ganz sicher wird es jetzt bald weitere Steuererleichterungen für "den kleinen Mann" geben.... fragt sich nur, ob "der kleine Mann" überhaupt Steuern zahlt, von denen er erleichtert werden kann.

  • Siehst Du, auch Du blendest einen ganz erheblichen Teil unserer Bevölkerung einfach aus: mit einem Bruttoeinkommen von 2.200 Euro zahlt ein Verheirateter mit 2 Kindern monatlich genau 2,66 Euro Lohnsteuer - ganz ohne Steuerater.


    Stundenlohn ist damit übrigens etwa 12,60 Euro, also deutlich über dem derzeitigen Mindestlohn und auch über dem zukünftigen, den insbesondere die SPD derzeit abfeiert und der unseren Unternehmer:innen die Schweissperlen auf die vor Sorgen zerfurchte Stirn treibt.


    Von dem erhöhten Mindestlohn sollen übrigens 6 Millionen Menschen profitieren - und die brauchen alle tatsächlich keinen Steuerberater... ich kenne übrigens eher aus dieser Gruppe eine ganze Menge Menschen.


    https://www.bundesregierung.de…-euro-mindestlohn-2006858