FSV Mainz 05

  • Naja, halbes Jahr Leihe plus ein Jahr Option. Mainz braucht halt dringend kurzfristig Leute. Und viel weiter denken sie wohl in ihrer Situation nicht.

  • Schön, daß der "Ich-liebe-Mainz-und-fühle-mich-nur-hier-zu-Hause"-Trikotküsser-Zidan nach grad mal fünf Spielen laut Videotext schon davon träumt, endlich bei einem richtig großen Verein zu spielen. Das klingt doch nach ehrlicher Hingabe.

  • bin mir da gar nicht so sicher.
    polanski war für mich immer so'ne wundertüte mit der ich nicht richtig was anfangen konnte.


    ich glaube dem kam die art fußball zu spielen in spanien sehr entgegen.
    ziemlich langsam und ziemlich technisch. da kann man solche draufklopper immer gebrauchen.
    und sie fallen auch besser auf.
    in deutschland bestehen die mittelfelder der liga aus gefühlten 80% von diesem spielertyp.
    deswegen hat es wohl auch damals nicht wirklich in gladbach gereicht.

  • Der Manager ist ja ganz schön frech. An seiner Stelle würde ich zwar das gleiche sagen, aber ich sage das Gegenteil. Weil ich nicht sage, was er sagt. Was nicht heißt, daß er nicht auch das nicht sagt, was ich sage. Er sagt:


    Frustriert diese begrenzte Perspektive [bei Mainz] nicht?
    Nein, es gibt wahrlich bitterere Dinge. Für uns ist es eine große Ehre, diese Rolle zu spielen. So spannend wäre es ja auch nicht, wie Hannover 96 zum Beispiel immer um Platz zehn herum zu pendeln. In den letzten Jahrzehnten haben die Leute hier immer Dramatik pur um Auf- und Abstiege erlebt. Für mich wäre es dann ein Problem, wenn man keine Weiterentwicklung sehen würde. 1991, als ich hier anfing, haben wir über 3.000 Zuschauer gejubelt und nie gewusst, wie wir am Saisonende die Lizenz bekommen sollen. Jetzt bauen wir ein neues Stadion, machen also einen Schritt voran. Die Wahrscheinlichkeit auf Profifußball erhöht sich dadurch.
    (FAZ)

  • So redet man sich die eigene Unfähigkeit schön, Stabilität in den Club zu bringen. Ich denke, trotz allen Ärgers über die teilweise unschönen Auftritte der letzten Spielzeit, dass 96 viel mehr erreicht hat als so mancher Wunderkerzenclub, der eben schnell aufgeglüht und dann auch bald wieder verschwunden ist. Lieber um Platz 10 pendeln, als immer wieder ab- und aufsteigen zu müssen.


    Edit: Und wenn man es so richtig bedenkt, kann man den Mainzern angesichts solcher Aussagen nur einen formidablen Direktwiederabstieg wünschen. Ist ja toller, als immer um Platz 10 zu pendeln... :)

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  • Zumal es für jede Fahrstuhlmannschaft wie Mainz oder Biefi auch mindestens eine gibt, die nach einem Abstieg so richtig abrutscht und nicht wieder aufsteht. Ich mag meinen Verein langweilig.

  • Bance verpruegelt Frau auf dem Parkplatz vor dem Training. Bei dem ehemaligen Kuschelverein geht es aber auch krass ab derzeit...

  • Zitat

    - Die Vereinsführung war angeblich schon in der Winterpause kurz davor, Jörg Andersen zu kündigen. Dem waren immer wieder Gespräche mit dem Trainer vorausgegangen, sowie Forderungen, mehr zu reden und den Spielern ein klares Konzept mitzugeben.
    - Kritisiert wurde - auch von den Spielern - angeblich immer wieder das Defensivverhalten. Die Spieler hätten mehrfach vom Trainer klare Vorgaben für Taktik, Laufwege und Verschieben gefordert. Nachdem nichts gekommen sei, hätten die Spieler eigene Überlegungen im Training umgesetzt.
    - Nach dem Aachenspiel habe alles auf der Kippe gestanden. Heidel habe die Spieler aufgefordert, alles zur Sprache zu bringen. Niemand müsse deshalb Konsequenzen befürchten. Es kam zur Aussprache, bei der die o.a. Vorwürfe wiederholt wurden. Die Spieler hätten sich daraufhin erneut mehr oder weniger selbst motiviert und gecoacht. Und stiegen auf.


    - Aus diesem Grund hätten die Spieler nach dem Aufstieg intern gewitzelt, dass sie als Mannschaft ohne Trainer aufgestiegen seien. Das werte ich als Hinweis darauf, dass A. praktisch keine Autorität mehr gehabt hat. Vielleicht hat er deshalb anschließend auf Diktator gemacht. (Diktator ist ein O-Ton vom Kicker).
    - Im Trainingslager hat sich das alles laut Kicker noch verschlimmert. Schließlich habe der Trainer erst gar nicht auf seinen Athletikcoach Axel Busenkell gehört und auch sonst alle Erkentnnisse der sportlichen Fitness missachtet. Bis es zum endgültigen Eklat kam.
    Interessant ist, dass selbst der Kicker schreibt, dass der Verein gar keine andere Möglichkeit gehabt habe, als zu diesem - zugegebenermaßen höchst unglücklichen Zeitpunkt - Jörn Andersen zu entlassen. Dies sei die absolut richtige Entscheidung gewesen.

    Hier mal ein Zitat eines Mainz-Fans. Wer irgendwelche Parallelen entdeckt... :lookaround: