Alltagsfragen

  • prickelpit96

    Ratten mögen keine offenen Flächen. Futterhaus mitten auf den Rasen wäre die erste Konsequenz.

    Dann klassische Falle

    Ja, habe ich auch auf dem Schirm.

    Das Problem ist, dass das Futterhaus ganz schick & dekorativ auf einem Baumstumpf montiert ist, der leider 1m neben der Hecke steht. Sollte das Experiment 'Burn the rat' fehlschlagen, werde ich den Stumpf absägen und 2m versetzen.

  • Mit Bitten erreicht man bei den fiesen Nagern nichts. Da braucht es klare Ansagen. "Ratten verboten!" muss da stehen. Im Zweifel erhöhen mehrere Ausrufezeichen die Akzeptanz.

  • okay, wenn sonst niemand die frage stellt: warum fütterst du die vögel überhaupt?


    Edit: btw, im gegensatz zur ausbringung von fallen und gift, welche eine tötung der tiere zur folge hat, müsste die pfeffernummer unter ordinärer tierquälung laufen. Laut tierschutzgestz, darf tieren kein unnötiger schaden zugefügt werden. Ohne tot keine notwendigkeit. Daraus ergeben sich dann dinge wie, warum catch&release beim angeln nicht erlaubt ist und der fisch getötet werden muss, sonst kein angeln. Oder das töten von kontrollgruppen bei tierversuchen, obwohl den tieren eine glorreiche zukunft vorherbestimmt wäre. :deal:

  • Erstens weil ein Vogelflüsterer mir erzählt hat, dass das nicht nur im Winter, sondern auch während der Brutzeit sinnvoll geworden ist.


    Zweitens weil ich gerne mit einem Bier vor meiner Laube hocke und dem Treiben im Futterhaus (und den Nistkästen) zuschaue.


    //edit:

    m gegensatz zur ausbringung von fallen und gift, welche eine tötung der tiere zur folge hat, müsste die pfeffernummer unter ordinärer tierquälung laufen.

    Hm, das habe ich nicht bedacht. Ändert die Lage tatsächlich ein wenig...

  • punkt zwei dachte ich mir und finde ich auch legitim.


    Punkt eins läuft bei mir unter ökologischer gentrifizierung. Es gibt kein gesundes leben im kranken. :victory:

  • Punkt 1 kann ich schlecht beurteilen und verlasse mich auf die Meinung von Leuten mit Ahnung.

    Die geben zwar zu bedenken, dass man damit nur die Vögel erreicht, denen es eigentlich ganz gut geht, aber es sei dennoch völlig legitim, während der Brutzeit(!) zu füttern.


    Am Ende des Tages kann ich für mich dabei kein Drama entdecken und werde weiter füttern, auch wenn ich damit Darwin partiell um sein Recht bringen sollte.

  • Ich dachte Ratten sind so intelligent, dass die das vielleicht einmal essen und dann nie wieder. Damit sollte sich die Quälerei in Grenzen halten. Mit der Logik wären ja sämtliche Maßnahmen verboten, die Tiere verscheuchen anstatt sie zu töten, z.B. eine Vogelscheuche oder sonst was.

  • Unser Vogelhaus ist auf einer ~1,5 m hohen runden Metallstange montiert. Absolut Katzen und Ratten gesichert.

    Das Haus selber ist auch gesichert. Montiert auf einem Baumstumpf in ca. 1,5 M Höhe mit einem umgedrehten Maurerkübel als Kletterbarriere. Aber der Stumpf (s.o.) befindet sich zu nah an der Hecke und die Ratten können echt gut springen. Dann hangeln sie sich am Gitter lang, das ich extra deswegen auf der Heckenseite angetackert habe, und zeigen mir aus dem Haus den Finger.