Alltagsfragen

  • Einen Dank schon mal an alle Hilfswilligen.
    @ Käptn und Nils: Ich meine, in euren Vorschlägen steckt der Teufel in Form von diesem Alusalz drin. Das ist, wenn ich Google richtig verstehe, Schuld an diesen Rückständen, die auch nach dem Waschen nicht wirklich verschwinden.
    @ obk: Ohne wäre die Alternative.
    @ 535: Was ist EDT? Eau de Toilette? Also Geruch einfach übertünchen? Macht das nicht auch Flecken ins Textil oder trägst du das auf die Haut auf? Unter der Achsel? Das stelle ich mir schmerzhaft vor!
    @ mögliche Experten: Es muss doch ein Deo ohne diese doofen Salze geben!
    @ Prickel: HDGL! ;)

  • Ich habe auch eine Zeit lang Probleme gehabt, als ich dieses verwendet. Habe dann bei NIVEA angerufen und mich mal beraten lassen, da meine Hemden zum k***** aussahen. Habe dort die Auskunft bekommen, dass Magnesium Aluminum Silicate & Aluminum Zirconium Tetrachlorohydrex Gly für die Flecken verantwortlich sein können.


    Ich bin jetzt auf dieses Produkt umgestiegen. Auch wieder von NIVEA. Eigentlich war ich enttäuscht, aber die Beratung am Telefon war super, außerdem habe ich einen Stick gratis, inkl. extra Waschpulver zugeschickt bekommen.


    Der Service hat mich überzeugt es zu testen und siehe da, keine Flecken mit dem neuen Stick.

  • Geht es dir nur um die Flecken auf den Hemden? Oder auch um die gesundheitlichen Punkte die möglicherweise gegen das Alu-Zeug sprechen?
    Falls Ersteres nimm von Vichy Homme den 72 Stunden roll on. Bei mir - als "Normaltranspirierer" - hält das so zwei (Hochsommer) bis fünf (Winter) Tage. Sparsam auftragen und ne halbe Stunde einziehen lassen, bevor du deinen Oberkörper bedeckst, dann gibt es keine Flecken, ist zwar mit Geruch, selbiger ist aber überaus dezent und nur den ersten halben Tag bemerkbar. Ansonsten soll diese Sieben-Tage Creme aus der Nicht-Homme Serie von Vichy ähnlich gut sein.

  • Ich hatte lange zeit auch das Problem mit den Flecken unter den Armen. Tshirts und hemden bekommen durch den Deo-Stoff dann immer diese verkrusteten Deo-Flecken die auch nichtmehr wirklich rausgehen. Habe also angefangen das Schwitzen an sich zu bekämpfen :)
    In der Löwen-Apotheke direkt am Kröpke kann man sich ein mittel dagegen mixen lassen (Aluminiumchlorid-Hexahydrat 2-Propanol). Dieses stellen sie dir innerhalt einer Stunde als Stick oder Spray her. Anfangs wird dies jeden 2ten Tag vor dem Schlafengehen aufgetragen und brennt auch tierisch (die Nächte sind dann nicht so angenehm ;) ), nach 2 Wochen dann nurnoch einmal wöchentlich und brennen tuts auch nichtmehr. Hab seither keine schweißflecken mehr unter den Armen und somit auch keine fiesen Deo-Flecken in den Shirts ... da ich vorher etwas stärker als andere transpiriert habe, ist das für mich die optimale lösung :ja:

  • Mein Arbeitsverhältnis an der Uni Hannover als wissenschaftlicher Mitarbeiter endet am 31.12. diesen Jahres. Jetzt heißt es also das der Agentur für Arbeit anzuzeigen, so dass ich im Falle der Arbeitslosigkeit ab 01.01.2013 nicht mit einer Kürzung des Arbeitslosengelds rechnen muss. Habe mich also heute mal über deren Website ab 01.01.2013 als arbeitssuchend gemeldet. Dazu erhielt ich eine Mail mit folgendem Inhalt:

    Zitat

    Sie haben sich am 26.09.2012 arbeitsuchend gemeldet. Bitte beachten Sie, dass Ihre Arbeitsuchendmeldung nicht Ihre persönliche Vorsprache ersetzt. Diese ist Voraussetzung für den Bezug von Arbeitslosengeld. Sie können sich frühestens drei Monate vor Eintritt der Arbeitslosigkeit bei Ihrer Agentur für Arbeit persönlich arbeitslos melden. Sie erhalten Arbeitslosengeld frühestens ab dem Tag Ihrer persönlichen Arbeitslosmeldung.
    Unabhängig von diesen Hinweisen erhalten Sie einen Termin zu einem Beratungsgespräch.


    Soweit so gut, so verstehe ich, dass ich mich ab dem ersten Oktober persönlich bei meiner Agentur vorstellen muss und die Onlinemeldung jetzt nicht meine Ansprüche garantiert.
    Auf der Seite der Arbeitsagentur ist aber auch folgendes zu finden

    Zitat

    Rechtsgrundlage - Pflicht zur persönlichen Arbeitsuchendmeldung


    Personen, deren Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis endet, sind verpflichtet, sich spätestens drei Monate vor dessen Beendigung persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend zu melden (§ 38 Abs. 1 SGB III).


    LINK
    Ja was denn nun. Die Onlinanmeldung reicht nicht, um meine Ansprüche zu sichern und jetzt soll ich mich aber spätestens drei Monate vorher melden. Muss ich da jetzt also innerhalb der nächsten drei Tage bei der ARGE auftauchen oder wie?

  • Man sollte sich am besten einfach bei Beginn der letzten 3 Monate bei der Arge melden. Da muss man nicht mal persönlich hin (so wie es im Text steht), man kann das auch per Telefon erledigen. Das Ganze klingt viel komplizierter, als es eigentlich ist. Ich habe mich, als es bei mir in den Endspurt ging, auch extra dorthin begeben, doch eine Freundin von mir hat, als ihre letzten 3 Monate angebrochen sind, einfach angerufen und dann wurde ein Vermerk bei ihr gemacht. Wichtig ist halt nur, DASS Du dich meldest.


    Was Anderes ist es, wenn man tatsächlich arbeitlos wird. Dann muss man direkt am ersten Tag dort aufschlagen und sich arbeitslos melden. Sonst drohen Abzüge.

  • 3 Monate bevor ich meine Ausbildung beendet hatte, rief ich beim Jobcenter an um mich Arbeitssuchend zu melden da ich nicht übernommen wurde. Die Frau am Telefon meinte zu mir das ich mich dann erst in 3 Monaten melden muss, wenn es soweit ist.
    Ich unterstelle der einfach mal das die keine Ahnung gehabt hat. Hätte auch mit Kürzungen ausgehen können, habe aber zum Glück direkt einen Job gefunden, sodass ich gar nicht Arbeitslos wurde.


    Ich würde an deiner Stelle auch lieber 3 Monate vorher anrufen. Dann bist du auf der sicheren Seite.

  • Genau. Jetzt telefonisch melden, jeder Tag zu spät führt nach meinem Informationsstand zu einem Tag verpassten Anspruch auf Bezüge.


    Dann musst Du zu Beginn der Arbeitslosigkeit hin, und die ganzen Formulare ausfüllen. Das sind zwei verschiedene Vorgänge, die Arbeitssuchendmeldung einerseits (Anruf jetzt) und Beantragung des ALG andererseits. Letzteres machst Du erst bei Beginn der Arbeitslosigkeit, der Antrag ist aber auch von ersterem abhängig.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Ja, wenn das Arbeitsamt will, sind die dann knallhart und kürzen Dir deinen (eventuellen) Anspruch. Also direkt melden ist das Beste. Aber wie ja auch schon die Anderen geschrieben haben, ein Anruf genügt (in der Regel). Erst bei einer tatsächlich eintretenden Arbeitslosigkeit ist eine persönliches Erscheinen unumgänglich.

  • JobCenter und Arbeitsagentur sind allerdings auch zwei verschiedene Behörden. Die arbeitsuchend-Meldung drei Monate vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgt bei der Agentur. Die sollen dann versuchen, dass du gar nicht arbeitslos wirst, sondern direkt in einen neuen Job gehst.
    Beim JobCenter muss mann sich tatsächlich erst am ersten Tag der Arbeitslosigkeit melden, da man dort nur hinläuft, wenn man Kohle will und arbeitslos ist. Bemerke den Unterscheid von arbeitslos zu arbeitsuchend.


    Arbeitsuchend bei der Arbeitsagenutr kann sich jeder melden, auch wenn man noch in einem Job steckt, aber dort unzufrieden ist und etwas neues sucht.


    @ Jan
    Alles passt. Du wirst von der Agentur einen Termin zur Beratung zu geschickt bekommen. Dort geht es zwar hauptsächlich um arbeitsvermittlung, aber auch Fragen der Antragstellung können dir da erklärt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Lala 8:0 ()

  • Hingehen und sich den Besuch bestätigen lassen (!!!) hat den unschätzbaren Vorteil, dass man im Streitfall nachweisen kann, vorgesprochen zu haben.
    Das ist mit Telefonaten so eine Sache.

  • Stichwort Napoleon. Der kleine Rabauke wurde ja nach seiner ersten Niederlage in die Verbannung geschickt (vor der Toskana rumlunzen ist nicht unbedingt die schlimmste Strafe für dauernd andere Länder überfallen). Aber warum wurde er nach seiner zweiten Niederlage wieder nur verbannt und nicht, wie sonst gerne in Frankreich geschehen, auf eine Holzliege geschnallt und mit einem überdimensionalen Rasiermesser am Hals gekitzelt? Oder wurde die Verbannung als schlimmere Strafe angesehen?

  • Was ist denn mit den Leuten, die drei Monate vor Beginn ihrer Arbeitslosigkeit noch gar nichts von ebendieser wissen? Gibt ja durchaus auch kürzere Kündigungsfristen. Werden dann auch Bezüge gekürzt?

  • Habe heute nochmal bei der Agentur angerufen und mich dann erst einmal arbeitssuchend gemeldet, was ja, wie hier richtig angemerkt, etwas anderes ist als sich arbeitslos zu melden, was ich dann spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit tun müsste. Jetzt kriege ich erst einmal Formulare zugeschickt und treffe mich dann auf ein erstes Beratungsgespräch mit meiner Betreuerin?


    Stichwort Napoleon. Der kleine Rabauke wurde ja nach seiner ersten Niederlage in die Verbannung geschickt (vor der Toskana rumlunzen ist nicht unbedingt die schlimmste Strafe für dauernd andere Länder überfallen). Aber warum wurde er nach seiner zweiten Niederlage wieder nur verbannt und nicht, wie sonst gerne in Frankreich geschehen, auf eine Holzliege geschnallt und mit einem überdimensionalen Rasiermesser am Hals gekitzelt? Oder wurde die Verbannung als schlimmere Strafe angesehen?


    Nun, über ihn hat ja nicht Frankreich zu entscheiden gehabt sondern die Alliierten. Zudem hat er ja abgedankt und den Briten die Entscheidung über sein Schicksal gelassen. Er hoffte noch in die USA emigrieren zu dürfen oder zumindest Asyl in GB zu bekommen. Er hätte ja auch noch Truppen gehabt, um nach Waterloo weiterzukämpfen (wenn auch ohne Aussicht auf Erfolg), war also auch ein Entgegenkommen seinerseits. Den Engländern war wohl auch ein verbannter Kaiser lieber als ein Märtyrer.


    Das mit den Überfällen kann man ja auch sehen wie man will, bis zum Krieg gegen Preußen ging die Aggression eher von den europäischen Feinden aus, die nach jeder Niederlage mehr und mehr ihres Terretoriums an Napoleon und seine Verbündeten. Letztlich ging es für Österreich und Co. ja darum möglichst schnell wieder das Königshaus in Frankreich zu etablieren.

  • Was ist denn mit den Leuten, die drei Monate vor Beginn ihrer Arbeitslosigkeit noch gar nichts von ebendieser wissen? Gibt ja durchaus auch kürzere Kündigungsfristen. Werden dann auch Bezüge gekürzt?


    Du musst dich spätestens drei Monate vor absehbarer Arbeitslosigkeit (z.B. auslaufender Zeitvertrag), alternativ sofort nach anstehender, absehbarer Arbeitslosigkeit ( fristlose Kündigung oder Kündigung mit geringerer Frist) melden. Da du von der anstehenden Arbeitslosigkeit vorher dann ja nix wissen konntest wird dann auch nichts gekürzt.

  • Was passiert mit den Honks, wenn die Sendungen auf RTL im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt werden? Die können doch dann nicht mehr normal leben...äh....naja, wer da dabei ist, der hat doch eh ein Problem. Knaller die Sendungen.. :D

  • Jan_96: Danke für die ausführliche Antwort.


    utze: Das halte ich für eines der größten und eigentlich auch menschenverachtenden Probleme solcher Sendungen. Die Leute, die da ihren vermeintlichen Alltag zeigen, der schön gescripted wird und durch doofe Fragen, ständiges Nachbohren und Anfeuern der Redakteure und geschickte Schnitte als Vollaffen dargestellt werden, sind es meistens nicht. Sie haben einfach nicht die Medienkompetenz um zu erkennen, welche Auswirkungen ihre Äußerungen und Handlungen haben können. Und schwupps, bist du in deinem Ort der Vollarsch, bei dem sich der Banksachbearbeiter 40 Mal überlegt, ob er ihm einen Kredit fürs Auto gibt. Von Vorstellungsgesprächen ganz zu schweigen. Und das alles für ein paar Hundert Kröten und ein paar Minuten zweifelhaften Ruhms. Dass der ein oder andere eine, sagen wir mal, leichte Tendenz zum Deppertsein mitbringt, ist unbenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bonez ()

  • Vor allem das Gescriptete ist fies. Mir hat mal jemand erzählt, dass bei ihr in der Nachbarschaft für irgendeine dieser Sendungen erstmal ein komplettes, von RTL II beauftragtes Team angerückt ist und die Wohnung komplett umgestaltet hat. So, wie's halt in die Story passen sollte. Tja, und dann wird aus einem eigentlich seriös geführten Hartz-IV-Haushalt auf einmal eine Asi-Familie. Und spätestens da zieht für mich auch das Argument nicht mehr, dass die Leute ja "selber schuld" seien. Solche Folgen kann man nämlich nur mit einigermaßenem Gespür für unfaire Vertragsklauseln erkennen (die vermutlich noch extra schwierig formuliert werden).


    Tja, und dann dürfen viele eben hinterher den Wohnort und den Arbeitgeber wechseln, weil ihr Image völlig ramponiert ist und z.B. die Kinder in der Schule entsprechend drunter leiden müssen.