NP: Wallner im Abseits, Krankl will ihn nicht

  • Wallner im Abseits, Krankl will ihn nicht


    HANNOVER. 96 sollte für Roman Wallner das „Sprungbrett“ werden – mit den Steigflügen von Fredi Bobic und Thomas Brdaric als Vorbild.
    Jetzt geht es aber erst einmal abwärts mit dem 22-jährigen Österreicher. Nationaltrainer Hans Krankl strich ihn gestern aus dem Aufgebot für die kommenden WM-Qualifikationsspiele gegen England (4. September) und Aserbaidschan (8. September). Bitter für Wallner: Als Sturmersatz nominierte Krankl den in Schalke gescheiterten 35-jährigen Edi Glieder (Pasching). Dem traut Österreichs Nationaltrainer offensichtlich mehr zu als dem beim Freundschaftsspiel gegen Deutschland 20 Minuten lang enttäuschenden 96-Profi.
    Und heute könnte es für Wallner noch bitterer werden: Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Stürmer auch nicht im Kader für das 96-Spiel gegen Dortmund steht. „Mehr als 18 kann ich nicht mitnehmen“, sagt Ewald Lienen. Und kündigt bereits an: „Es wird den einen oder anderen Härtefall geben.“
    Gestern musste sich Wallner zeitweise in der Randgruppe mit Danijel Stefulj und Jiri Kaufman warm halten. Lienens Stürmer-Auswahl heißt wohl Jiri Stajner, Daniel Stendel, Thomas Christiansen und Leandro. Möglich sogar, dass einige Daheimgebliebene Sonntag mit den Amateuren nach Neumünster reisen. Lienen: „Das müssen wir sehen.“ ho