Wat is in Hannover los???

    Das ist leider falsch und wird immer wieder gerne verwechselt. Martin Luther ist am Vorabend des Martinstags geboren, darum haben seine Eltern ihn nach dem Heiligen Martin genannt. Den Heilige Martin von Tour gab es da schon (geb. 316 oder 317) Darum sind die Kinder auch immer zweimal unterwegs. Matten, Matten Mären ist jedenfalls am 11. November.

    Tatsächlich gibt es aber auch Gegenden in Deutschland, wo man das Geburtsdatum Martin Luthers feiert. Ich verbürge mich für die Richtigkeit dieser Information.


    PS: Mären bezieht sich wohl auf Mär=Legende, eben die Legende vom Heiligen Martin. Damit ist weder Martin Luther noch der Heilige Martin von Hannover 96 gemeint. 😉

    Klitzekleine Ergänzung: Martin Luther ist am 10.11. geboren, wurde dann am 11.11. getauft. Weil das im Heiligenkalender der Tag des heiligen Martins war, bekam er den Namen. Den Tagesheiligen als Taufnahmen zu vergeben war lange übliche Praxis.

    Zitat von Hirschi

    Das ist leider falsch und wird immer wieder gerne verwechselt. Martin Luther ist am Vorabend des Martinstags geboren, darum haben seine Eltern ihn nach dem Heiligen Martin genannt.

    Es mischt sich

    Zitat

    Matten Meeren, oft auch “Matten Mähren” geschrieben, ist ein norddeutscher Brauch; die obige Liedversion wird wohl speziell in der Region Hannover gesungen. Mir war allerdings nicht klar, warum sowohl am 10. als auch am 11. November von Haus zu Haus gezogen wird. Kürzlich stieß ich auf eine Erklärung dafür: Es mischen sich hier Bräuche unterschiedlichen Ursprungs, das Martinisingen am Geburtstag Martin Luthers am 10. November und das Martinssingen zu Ehren des Heiligen Martins am 11. November. Die evangelischen und konfessionslosen Kinder singen daher am 10., die katholischen Kinder dürfen erst am 11. gehen und haben dann meistens das Pech, dass die guten Sachen schon weg sind.

    Matten Matten Meeren : Löwenmauls Tagebücher

    Bei uns war es so, dass wir protestantischen Kinder am 10.11. Martinssingen gemacht haben und die wenigen Katholiken am 11.11.


    Wir haben nicht bei den Katholiken im Viertel geklingelt, da gab es am 10. noch nichts und die Katholiken haben nicht bei den Protestanten geklingelt, da gab es am 11. nichts mehr :D

    Zitat von christitus

    Bei uns war es so, dass wir protestantischen Kinder am 10.11. Martinssingen gemacht haben und die wenigen Katholiken am 11.11.


    Wir haben nicht bei den Katholiken im Viertel geklingelt, da gab es am 10. noch nichts und die Katholiken haben nicht bei den Protestanten geklingelt, da gab es am 11. nichts mehr :D

    Das ist die wahre Ökumene! 😉


    In der St. Martinskirche in Linden feiern Katholiken und Protestanten in Form eines Laternenumzugs durch den von-Alten-Park von einer Kirche (St. Martin) zur anderen (St. Godehard) Unterwegs wartet im Park St. Martin zu Pferde und teilt mit dem Bettler seinen Mantel. Die TeilnehmerInnen singen u.a. das Martinslied. Anschließend werden in einer kleinen Andacht in der Kirche Hedewige geteilt, die an die Kinder verteilt.

    Ich weiß leider nicht, ob das noch praktiziert wird, das Teilen der Hedewige findet seit Corona vermutlich nicht mehr statt.

    St. Godehard ...uiui üble Kindheizserinnerungen... jeden Sonntag dahin und dem Pfaffen zuhören... Onkel rutschte auf den Knien vorm Taufbecken rum... och nee, sowas brauche ich nicht.

    Bin Heide, weder getauft noch anderweitig "Bekehrt".

    Zitat von Hirschi

    Ich weiß leider nicht, ob das noch praktiziert wird, das Teilen der Hedewige findet seit Corona vermutlich nicht mehr statt.


    Das liegt aber nicht an Corona.


    Alle Kinder voller Glück

    warten auf ihr Hedestück

    doch Martin sprach

    der Kind bin ich

    gebt mir jeden Hedewig


    Hedewig um Hedewig

    landet so im Kindesschlund

    bis der letzte Hedewig

    versunken ist im Martinsgrund

    im kinderkrankenhaus auf der bult kam es zu einem stromausfall in folge eines brandes im trafohaus.

    jetzt lehne ich mich genüsslich zurück und warte auf twitter und facebook auf die ersten kommentare, das jetzt der große blackout eingetrofen ist, vor dem sie schon im sommer gewarnt haben.

    Tatsächlich stand ich gestern gegen 16:45 am Henriettenstift an der Ampel als auf einmal alle Lichter (Straßenlaternen, Ampeln, Wohnungsbeleuchtung) ausgegangen sind um direkt danach wieder anzugehen. Keine Ahnung was das war, aber der "Blackout" hat keine Sekunde gedauert. Lediglich die Ampeln sind nicht wieder angegangen, was zu einem mittelschweren Chaos geführt hat.


    In der Presse hab ich davon aber nichts gelesen, für mich auf jeden Fall das erste mal dass ich sowas erlebt habe.