• Komme gerade vom Stadion, das Zelt war wirklich sehr angemessen und schön gestaltet. Nervig waren nur die Leute vom TV die einem die Kamera genau in das Gesicht gehalten haben.


    @ Utze Haben doch soviele bei dem Marsch mitgemacht?

  • Ein Jahr ist nun vergangen, aber in meinen Gedanken bist Du immer noch fast täglich lebendig. Die Erinnerungen an die schönen Momente mit Dir sind allgegenwärtig. Die Frage nach dem Warum stellt sich mir nicht mehr. Auch wenn es heute mir und so vielen anderen wieder weh tut, so ist der dunkle Schleier, der nach Deinem Tod über der Stadt gelegen hat, verflogen. Ich bin mir sicher, dass ist in Deinem Sinne. Du hast mit Deiner Lebensgeschichte und Deinem Schicksal so viele Menschen berührt. Das zeigt, was für eine Persönlichkeit Du warst und auch immer noch bist, denn für viele hier bist Du immer noch Teil der Gegenwart. Mir jedenfalls geht es so. Ich hoffe, dass Du Deinen Platz nunmehr gefunden hast. Halt Deine Lara ganz fest und beschütze Deine Frau und Leila von da oben.


    Meine Gedanken gelten auch dem Lokführer.

  • 1 Jahr ist vergangen.....


    noch immer sitzt der Schmerz unglaublich tief für jemanden der Robert nie richtig kennenlernen durfte, ausser einem Plausch beim Training und einem Autogramm mit kurzem Small Talk....dennoch ist mir dieser Mensch sehr wichtig gewesen!


    Ich hoffe es geht dir gut, wo immer du seien magst!


    Ruhe in Frieden

  • Ich würde auch so auf ca. 1000 tippen. Auf etwas weniger als einem Kilometer sind die Leute gegangen.
    Es war angemessen ruhig und nur 3-4 Leute (mit 96 Fahne), leider hinter mir, wollten ein Heimspiel draus machen.
    Naja, bin dann etwas schneller gegangen.
    Der Trauerzug war unspektakulär, was in meinen Augen auch sehr angenehm war.

  • Robert Du fehlst.


    Bei den Bildern mit Lara bekomme ich immer mehr Beklemmungen. Meine Tochter ist mittlerweile auch in dem Alter in dem Lara auf diesen Stadionbildern war und alleine bei diesem Gedanken wird mir schon ganz anders.


    Ich wünsche allen, die noch immer dabei sind einen Weg zu finden, mit Roberts Tod umzugehen, dass ihnen dies gelingen möge.

  • So, der Tag ist fast rum. Ich musste heute einmal kurz ans Lager gehen, wo ich vor einem Jahr die Pressekonferenz gesehen habe. Da bekam ich schon eine Gänsehaut.
    Es gibt aber auch etwas positives, was ich mit diesem Tag zukünftig verbinden kann, wofür ich eigentlich sehr dankbar bin. Ich habe heute, kurz vor Feierabend ein Geschäft mit einem Kunden abgeschlossen, was nicht alltäglich ist. Da habe ich mich an das Saisonfinale gegen Bochum erinnert. Damals habe ich die Zeit nach Roberts Tod nochmal vor dem geistigen Auge ablaufen lassen und hatte, vielleicht auch naiv gesehen, das es wirklich so etwas wie einen Himmel gibt, von dem Robert auf alles hinabschaut und das Schicksal lenkt. Nehmt das Spiel gegen Gladbach, wo Haggui und Djakpa 3 Eigentore schiessen und dei Spiele danach, wo es keine Hoffnung mehr gab. Dann das Spiel gegen Freiburg, was eigentlich nicht gewonnen werden kann. Genau das Gleiche gegen Schalke, wo wir erst 2:0 führen und dann über ein 2:2 noch 4:2 gewinnen. Es fühlt sich so an als ob da oben jemand einen riesen Spaß hat. Und wie gesagt, daran habe ich um kurz vor acht auch wieder denken müssen, als mein Kunde gekauft hat. Es ist schön zu wissen, das ich am 10.11.11 nicht nur daran denken werde, das Robert jetzt schon zwei Jahre nicht mehr bei uns ist.


    "I´ve got the spirit but loose the feeling!"

    3 Mal editiert, zuletzt von Toby96 ()

  • Beschissener, externer Druck. Mann! :(


    5x schießen - 5x halten.
    Schmerzt und jetzt noch Sky? Puh!

    Einmal editiert, zuletzt von utze ()

  • Eine sehr sehr bewegende Doku vom NDR.Auh man,das war nicht der Enke wie man ihn aus Hannover kannte.Die Zeit in Barcelone und Istanbul,dazu die Spielausschnitte-das tat mir persönlich richtig weh und leid.Hat mich auch ehrlich dazu bewogen,in mich zu kehren,und zu merken,dass ich auch durchaus einer bin,der in der Kurve steht und Torhüter/Spieler auspfeift oder gar beschimpft-ein beschämendes Gefühl.. :(


    Besonders bewegend der Auftritt seines Vater,besonders sein letzter Satz:"Ich habe dich lieb und vermisse dich!".Dem kann ich mir nur anschließen und ein dickes Lob an den NDR und alle Beteiligten aussprechen.Eine würdige Dokumentation!

  • Während der NDR-Doku musste ich unweigerlich feststellen, dass ich, obwohl doch so weit von Robert Enke entfernt, seinen Tod und die Trauer darüber seit einiger Zeit richtiggehend verdrängt, soll heißen: von mir ferngehalten habe.


    Meine Güte, dass mir altem Esel das nach einem Jahr immer noch so nahe geht ...

  • Stimmt,diese Doku war schon sehr bewegend.Es ist irgendwie einfach immernoch nicht zu fassen,dass er nicht mehr da ist...Als gezeigt wurde wie die Kurve "Enke!Enke!" bei einem Spiel rief und verschiedene Spielszenen von Robert gezeigt wurden da umgab mich ganz kurz so dieses gefühl das man damals immer hatte bei spielen von 96 mit robert.dieses gute gefühl,robert BEI UNS im tor zu haben,diesen sympathischen menschen...aber der NDR hat es in dieser Doku sehr gut verstanden diese Bilder in den Kontrast zu stellen,denn es kamen gleich wieder andere bilder oder stimmen von seinen angehörigen oder freunden,die einen schnell wieder bewusst machten dass die realität leider anders aussieht und dieser kurze schwank in die vergangenheit nur eine kurze schöne erinnerung war.... :(

  • Die NDR Doku fand ich auch gut.
    Nicht überragend, aber das musste sie auch nicht sein.
    Mutig vor allem die Auftritte von Dirk Enke und Marco Villa. Danke für diese ehrlichen Worte.


    Ich denke, dass ich jetzt weiß, wie ich ihn in Erinnerung behalten werde.


    Die Geschichte mit Ulreich kannte ich z.B. noch gar nicht. Ein klasse Mensch, der Robert.


    Ich verstehe nicht, warum hier einige den "externen Druck" verantwortlich machen?
    Das wird sich niemals ändern. Enke war halt depressiv, was meiner Meinung nicht nur am Druck gelegen haben kann. Den verspürt jeder (Profi-) Fußballer.
    Das Kapitel soll für mich nun langsam geschlossen werden. Zumindest das trauernde...
    Ob ich das Buch noch lesen werde, weiß ich nicht.