Homosexualität im Fußball


  • [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,324932,00.html]Quelle SPIEGEL ONLINE 29.10.04[/URL]


  • [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,324932,00.html]Quelle SPIEGEL ONLINE 29.10.04[/URL]

  • :erstaunt:


    Na toll, da bin ich seit langem mal wieder a bisserl aktiv- und dann so ein Reinfall...
    Dann zieh ich mich eben wieder in mein stilles Kämmerlein zurück.


    Voll gemein, ey!


    :weinen:


    (Ich wußte nicht, wo ich mich sonst äußern sollte, als hier)

  • Eigentlich wollte ich den Link zum spiegel-Artikel jetzt selber posten, aber da steht ja schon was. *g*


    Wie denkt Ihr denn darüber, das würde mich interessieren.


    Wird offene Homosexualität (jetzt mal nur über die Gedanken von Fans gegenüber homosexuellen Spielern) jetzt tatsächlich zum Auspfeifen, Ausbuhen oder was auch immer führen? Oder "nur" von Fans des Gegners?


    Oder verzichten Fans bei guten Spielern auf das Anfeuern, weil sie Angst hätten, daß sie sofort in die "Schwulen-Schublade" gesteckt würden?


    Oder würde sich gar nichts tun?


    Ich für meinen Teil würde mich einem homosexuellen Spieler gegenüber genauso verhalten wie einem, dessen Neigung mir jetzt nicht bekannt wäre oder der offen heterosexuell wäre. Da kann ich doch nur sagen "Jeder wie er mag, solange es nicht kriminell wird."


    Aber sind wir wirklich so weit, wie es spiegel.de glaubt? Würde dieser erste offen homosexuelle Spieler wirklich durch ein Feuerbad gehen?
    Ich meine: Natürlich wäre der Fokus der Medien direkt auf ihm. Schließlich wäre das was Neues, was für Schlagzeilen sorgt. Aber wäre dieser Spieler wirklich dem Hass, der Angst oder der Irritation Tausender Fans ausgeliefert?


    Bin gespannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Knutsen ()

  • der bietet halt eine angriffsfläche die sowohl vom gegner als auch bei schlechter leistung nenutzt werden wird. ist ja selbst bei schwarzen spielern noch so.


    off topic:
    bist du eigentlich schwede?

    Einmal editiert, zuletzt von kettner ()

  • Ist wie mit den Schwarzen zu Beginn in der Bundesliga. Die ersten wurden mit Bananen beworfen und mit "Uh-Uh" Rufen begrüßt. Mitlerweile sind Schwarze normal und jeder hat eigentlich einen im Team.


    Einer muß den Anfang machen und sich outen. Irgendwann ist das dann völlig normal.Traut sich bloß keiner. Bin mir sicher in jedem Verein gibt es mind. 1 Homo. Wetten?!

  • Nun ja, ich persönlich habe eigentlich keine Aversionen gegenüber Homosexuellen. Mich nervt es jedoch, wenn sie offen damit "herumprahlen" (wie ein gewisser User, der sich hier früher viel gezeigt hat) und damit unbedingt unterstreichen wollen, dass sie anders seien.
    Vielleicht sollten sich die schwulen Spieler zusammenschließen und gemeinsam outen, das würde sicherlich den Druck von jedem Einzelnen nehmen.
    Doch leider sind viele Stadien noch überwiegend intellektuelle Grauzonen (selbst bei uns, denkt mal daran, wieviele Leute "Westtrebüne" schreien :nein: ) und viele Fans würden dann eben pöbeln...

  • Zitat

    Original von 96jung
    Doch leider sind viele Stadien noch überwiegend intellektuelle Grauzonen (selbst bei uns, denkt mal daran, wieviele Leute "Westtrebüne" schreien :nein: )


    :kichern: Was dir so auffällt! Dir muss echt langweilig sein im Stadion! Wie wär's wenn wir demnächst alle eine Stunde vor Spielbeginn unsere Aussprache trainieren?
    Und wo wir grad dabei sind, vielleicht könntest du ja noch bemängeln, dass "WesttrEbüne" kein vollständiger Satz ist. Macht auch keinen guten Eindruck!
    Besser wäre: "Liebe Zuschauer auf der WesttrIbüne, wir möchten euch ein 'Hannover' zu rufen und es wäre nett wenn ihr zurück rufen könntet!" (Mir fällt nur grad keine Melodie dazu ein!)

  • es kann ja nicht überall so toll sein wie im Londoner High-Society-Leben.

  • Stimmt schon. Es müßten sich alle zusammenschließen. Aber ich glaube, das kriegt man kaum hin. Haben Fußballer neben dem Training noch Zeit, um überregional eine Schwulenvereinigung zu bilden und gemeinsam aufzustehen? :nein:


    Naja.... Idioten, die bei Outings laut losplärren würden, gibt es wohl leider noch genug. :wut:


    kettner: Nein, der Nickname ist aus einer Romanfigur entstanden. Bin (D)/(AU). Aber Norwegen ist mein Lieblingsland. 8)

  • na zu viel "juden buche" gelesen?


    ich höre doch bei jedem spiel rufe vobn irgendwem wie "nimm die schwarze kanacke(?) raus!" oder "die schwuchtel kann nichts!" und ich kann mich auch noch kurz vorm bs spiel beim marsch zum bahnhof an die rechten anti bs parolen erinnern und wie auf einmal jeder mitgesungen hat... komisch wenn sich ein spieler outen würde, hieße es nach spätestens einem jahr das ende seiner laufbahn!

  • Zitat

    Original von Knutsen
    kettner: Nein, der Nickname ist aus einer Romanfigur entstanden.


    kommt die aus schweden?

  • Ich glaube das der erste schwule Spieler, der sich outet durch die Hölle gehen müsste.
    Bei schlechter Leistung sogar vor eigenem Publikum und vom Gegner sowieso.
    Machen wir uns nichts vor, es gibt genug Rassisten im Fußball und auf den Tribünen hört man doch oft noch Beleidigungen, wie "Schwuchtel", "Tunte" und was weiß ich was alles.
    Ich kann nachvollziehen, dass die Spieler die sich bisher geoutet haben, danach Selbstmord begangen haben.
    Da müsste sehr viel passieren, dass schwule Fußballer anerkannt werden.
    Vor allem vom DFB und den Vereinen müsste eigentlich mehr Unterstützung kommen.
    Ich glaube, dass ein Outing nur auszuhalten ist im Profifußball, wenn es mehrere machen und man sich gegenseitig helfen kann und wenn da Solidarität unter den Fußballern selbst ist.
    Ansonsten kann ich mir schon gut die Schlagzeilen der Bild schon gut vorstellen... :nein:


  • quelle: [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,353963,00.html]SPIEGEL ONLINE 17.05.05[/URL]