Peterle.
Deutsche Nationalmannschaft
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Kenan Kocak. Okay, der ist nicht frei. Aber trotzdem. Ich würde nur die Pressekonferenzen schauen.
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Ich würde es auch machen.
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Stefan Kuntz. Drei Finale hintereinander mit der U21 bei der EM und zwei mal den Titel geholt.
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Stefan Kuntz. Drei Finale hintereinander mit der U21 bei der EM und zwei mal den Titel geholt.
Und mit der A-Nationalmannschaft ebenfalls den Titel geholt.
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Hauptsache mein Freund Hummels ist wieder mit dabei. Make die Abwehr great again.
Ich finde übrigens nicht, dass man Flick zwingend hätte entlassen müssen. War Deutschland schlechter beim Turnier als zuletzt unter Löw? Nein! Hat er alles richtig gemacht? Leider nicht! Aber wenn er aus den Fehlern lernt, dann kann das schon noch was werden. Er hatte ja auch seinen Anteil an der historischen Saison der Bayern.
Den Kader hätte man hier und da besser zusammenstellen können und im Turnier war es vor allem die Frage, wer vorne drin spielen darf. Plus die übliche Kimmich-Geschichte.
Der Maßstab kann doch echt nicht sein, dass er es nicht schlechter als Löw gemacht hat
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Ich finde, dass er es nicht nicht nur nicht schlechter als Löw gemacht hat, sondern sogar deutlich besser. Die letzten Turniere unter Löw waren nämlich richtig mies. Da waren die Spiele diesmal wirklich schon deutlich besser.
Pro Spiel konnte man über 2-3 Spieler oder Positionen streiten, auch über den einen oder anderen Wechsel oder Wechselzeitpunkt. Und im Kader hätte man auch gerne ein paar Spieler austauschen können.
Aber das war nun wirklich nicht so, dass Flick zwingend abgelöst gehört.
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Natürlich muss er nicht zwingend abgelöst werden. Aber wenn ein wirklicher Neuanfang gemacht werden soll, gehört es dazu. Denn er gehört doch zu der Truppe Bierhoff, Löw
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ich glaube der bleibt, weil sie angst haben, keinen ordentlichen verpflichten zu können.
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Mir war nur Bierhoff wichtig. Der war nämlich viel zu lange da und das war längst überfällig.
Flick ist jetzt erstmalig in höchster Verantwortung. Da bin ich absolut kein Fan davon, jemandem keine zweite Chance zu geben. Zumal Flick ja auch schon wahrlich Großes erreicht hat bei den Bayern.
Ich vermute auch, dass man auf Klopp hofft für die Zukunft. Und Tuchel es jetzt eh nicht werden sollte. Würde man dann z.B. Kuntz nehmen, verbaut man sich entweder vielleicht die Wunschlösung Klopp oder man nutzt Kuntz als Interimslösung aus, was ihm gegenüber auch nicht fair wäre.
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Er hat jedenfalls den deutlich schwierigen Weg gewählt (Rücktritt). Es ist auf jeden Fall deutlich Druck im Kessel. Und er muss jetzt liefern und darf sich kaum Fehler erlauben. Sollte dies aber der Fall sein, könnte es im Sommer andere Optionen geben. Evtl sind dann ein Klopp oder Streich auch Kandidaten
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Ob Kuntz überhaupt könnte steht doch auch in Frage. Da müsste man ihn schon aus seinem Türkei-Vertrag heraus kaufen.
Und warum sollte er jetzt eher favourisiert werden als vor 2 1/2 Jahren? Warum sollte er sich als 1b-Lösung das antun im Moment? Wenn Flick jetzt weiter macht und es tatsächlich die Truppe hinzukriegen und den EM-Titel zu holen, dann kann er zurücktreten. Das wäre der perfekte Zeitpunkt dann.
Und auch wenn Flick so einiges falsch gemacht hat, vielleicht kommt ja doch noch die Einsicht rechtzeitig vor der EM, dass man ne andere Abwehr und ne andere Offensive braucht, um erfolgreich zu sein.
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Lass den Kuntz bei der Nationalelf noch lernen. Flick hat bei der WM sicherlich Fehler gemacht, aber in der WM-Qualifikation gab es sehr ansehnliche Spiele. In den kommenden Partien kann Flick einen Füllkrug in Ruhe aufbauen und neben ihm Musiala wachsen lassen. Der Bursche hat es ja drauf und wird sich weiter verbessern.
Bei Kimmich denke ich mir, er sollte wie Rüdiger und Havertz ins Ausland wechseln, um der Spieler zu werden, der er wohl gerne sein möchte.
Die Torwartposition ist nicht mehr unumstritten. Es wird spannend, ob Neuer wie Kahn vor dem Heimturnier aus dem Kasten genommen wird. Ter Stegen ist jedenfalls nicht nur ein Ersatz.
Der Vorschlag, Rummenigge als Bierhoff-Nachfolger zu installieren, löst eher Kopfschütteln aus. Er weiß sicher viel über Fußball, hat die Netzwerke und versteht viel vom Marketing. Allerdings steht er weder für eine Zukunft, noch ist er in irgendeiner Weise sympathisch. Doch die Nationalelf braucht unbedingt Sympathieträger, damit sich die Fußballfans mit ihr wieder identifizieren. Mit Rummenigge geht das nicht.
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Ich bin der Meinung, dass das Thema "Neuanfang" bzw. die Personalie Flick nur deshalb diskutiert wird, weil Deutschland in der Vorrunde gescheitert ist. Oder anders: Wäre der Ball im Japan-Spanien-Spiel um ein paar Millimeter weiter über der Linie gewesen, wäre Deutschland weitergekommen. Millimeter, die nicht nur über "Aus" oder "Nicht-Aus" entscheiden, sondern über Schicksale, hier also Flicks. Ändert sich irgendetwas an Flicks Kompetenz, Befähigung oder Geeignetheit, wenn im Nachbarspiel ein Ball ein paar Millimeter nach links oder rechts dreht? Natürlich nicht.
Ob Deutschland im möglichen Elfmeterschießen gegen Marokko wäre, ist Spekulation. Aber ich denke, Elfmeterschießen bei WMs kann Deutschland ganz gut und daher würde ich sagen: sie wäre in so einem Fall weiter. Dann wäre noch mehr Ruhe an der Diskussionsfront.
Das heißt aber nicht, dass ich meine, dass Flick bzw. seine Entscheidungen nicht zu kritisieren wäre. Im Gegenteil. Er hat m.E. Fehler gemacht. Teilweise sogar gravierende. Da hätte auch bei einem Weiterkommen drüber gesprochen werden müssen. Allein schon aus dem Grund, um aus Fehlern zu lernen und es das nächste Mal besser zu machen.
Ich halte die Auffassung, dass durch einen Trainerwechsel zukünftige Fehler, die zum Ausscheiden in der Vorrunde führen, vermieden werden, für naiv. Oder besser: blauäugig. Egal wer dann gekommen wäre, es wäre ein Trainer, der alles nach besten Wissen und Gewissen getan hätte (wie Flick) und dennoch wären ihm Fehler unterlaufen, weil er halt ein Mensch ist. Menschen machen nun mal Fehler. Auch erfolgreiche, anerkannt gute Trainer wie Tuchel oder Klopp.
Die seit Jahren anhaltende Misere um die deutsche Nationalelf ist nicht auf die Personen Bierhoff oder Flick zu fokussieren. Es sind viele kleine Mosaiksteine und sicher steht auf dem einen oder anderen auch die Namen Flick oder Bierhoff. Aber jetzt hinzugehen und die Demission von Bierhoff und Flick als Neuanfang hinzustellen, führt nur zu weiteren Enttäuschungen. Es ist offenbar so, dass der Teil der deutschen Öffentlichkeit, die sich für die Nationalelf interessiert, Sündenböcke braucht. Mit Bierhoff haben wir jetzt einen. Flick ist erst einmal davongekommen.
Aber ob sich Flick einen Gefallen damit getan hat, zu bleiben, ist noch eine andere Sache. Ich gehe davon aus, dass die sportliche Misere weiter anhält, weil sich eben nichts Grundlegendes ändert - und schon gar nicht in der kurzen Zeit bis zur EM. Dann rollt der Kopf von Flick und nicht wenige -so prophezeie ich - werden dann sagen: "Den hätte wir doch gleich nach der WM 22 rausschmeißen müssen. Ich doch damals schon gewußt".
Eine von den grundlegenden Änderungen wäre für mich, dass die Lücke Anspruch und Wirklichkeit hinsichtlich der Stärke der Nationalelf deutlich reduziert wird. Diese Aussagen "Wir haben doch die Qualität, um Japan oder Spanien zu besiegen" oder "Jeder unserer Spieler spielt in der CL" oder "anhand von expected goals hätten wir alle Spiele deutlich gewinnen müssen" sind pures Gift und müssen verschwinden. Und die Denke, die da hinter steht.
Dann sollte man sich auch mal ehrlich machen und annehmen, dass Topspieler der Vergangenheit ihren Zenit überschritten haben ( z.B. Neuer, Müller), junge Spieler noch nicht "Weltklasse" sind (z.B. Musiala, Havertz) und andere entweder überschätzt werden oder sehr schwankend in den Leistungen sind. Das ist keine homogene Gruppe, es gibt keine natürliche Hierarchie mehr, die durch sportliche Leistungen legitimiert wäre und keine Spielertypen, die in der Lage wäre, auch mal das Ruder rumzureißen und den anderen den Weg zu weisen. Wenn man dann aus der Mannschaft hört, dass sie selbst den Eindruck hatten, dass nicht jeder gerne den Ball hätte, ist das doch bezeichnend.
Ich habe da noch ein paar andere Punkte, die dringend geändert werden sollten, aber das führt jetzt zu weit. Der Beitrag ist eh schon viel zu lang geworden.
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Ein Bundestrainer, der es nicht schafft, in eineinhalb Jahren eine deutsche Nationalmannschaft zu Formen, die wenigsten die Vorrunde einer WM übersteht, ist in meinen Augen verbrannt.
Bayern Erfolge hin oder her. Letztendlich hat er einige Fehler, die Löw gemacht nur wiederholt. Zu lange an den etablierten festgehalten, zu mutlos gewesen etc.
Dieser Pseudoneuanfang überzeugt mich NULL.
Ich verstehe auch nicht, wieso ein Bundestrainer nach so einer WM selbst entscheiden darf, ob er weitermachen will. Das war einfach viel zu wenig für eine deutsche Nationalmannschaft.
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vor allem sagt ja auch keiner, dass Flick ein schlechter Trainer ist. Aber seine Erfolge für Bayern können ja jetzt icht die Rechtfertigung für das weiter so bei der Nationalelf sein. Hat ja was von "Ohne Kind wären wir heute in der dritten Liga". Für mich ist Flick nach der WM verbrannt. Er hat die gleichen systematischen Fehler gemacht wie Löw und ich traue ihm irgendwie nicht zu, jetzt die große Wende einzuleiten. Müller wiederholt auf die 9 ist da echt mein Paradebeispiel
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Ich bin auch der Meinung, dass Flick gehen sollte. Dabei sind wir ja nicht chancenlos gegen übermächtige Gegner ausgeschieden. Wir haben nach der Führung gegen Japan aufgehört, Fußball zu spielen und den Gegner selber aufgebaut. Gegen ein eher schwaches Spanien mutlos gespielt und das Unentschieden wie einen Sieg gefeiert.
Es fehlt nicht an Talenten und Qualität, glaube ich. Es fehlt eher an einem Gesamtkonzept und einem Plan, an dem sich die Spieler orientieren können. Die Mannschaft ist eben keine Mannschaft.
Es reicht schon lange nicht mehr, im Zweifel einfach auf möglichst viele Bayern- Spieler zu setzen.
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Unabhängig von Personalfragen sollte man rund um die Nationalmannschaft mal wieder mehr an einer sportlichen Identität, einem nachhaltigen Spielstil arbeiten.
Mir ist das seit 2006 immer zuviel Marketing, zuviel Miteinander, zuviel Fokus auf werbewirksame Slogans (#integration, #vielfalt etc.) gewesen.
Man hat es seit Ewigkeiten nicht geschafft, einer in Teilen sehr talentierten Mannschaft ein klares Spielkonzept zu vermitteln.
Dazu hat man den Einsatz eines echten Mittelstürmers mit allen Mitteln gescheut. Auch wenn keine Überstürmer da gewesen sind. Selbst Leute wie Wagner, Terrodde etc. hätten mMn für eine Erweiterung unserer Möglichkeiten gesorgt.
Stattdessen spielen wir uns seit Jahren ganz fein die Bälle am Strafraum hin und her.
Selbst die zwei kurzen Einsätze von Füllkrug haben gezeigt, was es ausmacht, wenn du da mehr drin hast, als den ewigen Hering aus Oberbayern.
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Ich verstehe auch nicht, wieso ein Bundestrainer nach so einer WM selbst entscheiden darf, ob er weitermachen will. Das war einfach viel zu wenig für eine deutsche Nationalmannschaft.
Zum ersten Satz:
Flick hat im Grunde gar nichts entschieden, jedenfalls nicht gestern. Neuendorf und Watzke haben entschieden, den gültigen Vertrag mit Flick nicht vorzeitig aufzukündigen.
Zum zweiten Satz:
Das ist genau das, was ich meine, wenn ich sage "Anspruch und Wirklichkeit". Ich weiß, dass ich in einer Minderheit bin und die verbreitete Meinung ist, dass Deutschland bei WMs immer vorne mitzuspielen hat. Aktuell sehe ich aber so, dass die deutsche Mannschaft sportlich einfach nicht gut genug ist, um diesen Ansprüchen zu genügen. Das läßt sich nicht dadurch ändern, dass statt Flick ein anderer Trainer auf er Bank sitzt. Im übrigen bin auch ich der Meinung, wie an anderer Stelle schon mehrfach geschrieben, dass Flick Fehler gemacht hat. Das weiß er auch selbst.
Für einen Trainerwechsel bzw. eine Entlassung von Flick wäre ich auch, wenn sichergestellt wäre, dass der neue Trainer keine Fehler machen würde und darüber hinaus alles ein Stück besser als Flick machen würde. Dass es so einen Trainer gibt, halte ich für ausgeschlossen. Daher ist es der richtige Weg, dass Flick die Fehler abstellt bzw. aus den Fehlern lernt. Das traue ich ihm zu.