Schlagzeilen aus der Region

  • Passiert ja relativ regelmäßig. Finde ich immer etwas schwierig. Ja, ist ein (eventuell berechtigter) Aufschrei gegen problematische Verkehrssituationen. Aber ist vor allem eine Unfallgefahr für Fußgänger (und Autofahrer), bei der es im Zweifelsfall üble Probleme mit der Versicherung/Schuldfrage geben dürfte.

  • Mal angenommen, das war keine böse Sachbeschädigung, sondern Ausdruck einer allgemeinen, wichtigen und nützlichen Nachfrage.


    Da hat doch Mikkael Colville-Andersen auch mal wat drüber gebracht... na, wo isses denn... ach ja:

    [...] Urban democracy is important in the Life-Sized City. In Montreal, people take matters into their own hands. A railway creates a barrier between two densely-populated neighbourhoods. Canadian Pacific Railways, who own the tracks, refuses to allow a level-crossing. So the citizens cut holes in the fence to get from A to B.


    Canadian Pacific play cat and mouse, covering up the holes. The citizens, however, have a Facebook group to tell each other where the holes are. You cannot stop urban democracy. [...]

  • Mal angenommen, das war keine böse Sachbeschädigung, sondern Ausdruck einer allgemeinen, wichtigen und nützlichen Nachfrage.

    Das eine dürfte das andere nach aktuellem Recht nicht ausschließen. So wie auch selbstgebaute Pseudoblitzer oder Berliner Kissen. Aber das halte ich dann doch nicht für den richtigen Weg.

  • Ich kann anhand des Fotos nicht sicher feststellen, inwieweit diese Straßenmalerei tatsächlich geeignet war, einen echten Zebrastreifen vorzutäuschen. Falls ein Fake nicht von vorneherein für alle offensichtlich gewesen sein sollte, wäre das konkrete Risiko vermutlich gerade dann besonders hoch gewesen, wenn ein Teil den Fake erkennt, der andere aber nicht. Und beide Gruppen dann dort aufeinandergetroffen wären.


    Mit einem überzeugenden Zebrastreifenfake wäre aber noch ein übergeordnetes Problem verbunden: Als Verkehrsteilnehmer bin ich darauf angewiesen, auf die Echtheit der Verkehrszeichen vertrauen zu können. Gemeinhin bin ich nicht dabei, wenn so ein Ding platziert wird, ich habe nichts über eine derartige Absicht mitgekriegt und ich könnte auch nur ziemlich selten sagen, das Ding muss hier falsch sein. Es wäre fatal, dieses Vertrauen durch Fakezeichen zu erschüttern. Oder auch so nur eine Ausrede zu schaffen: Wie, der Zebrastreifen war doch echt?!

  • Es gab ja schonmal einen Fall, wo "die Stadt" (ich meine nach einigen Beschwerden) ausgerückt ist, um einen verblichenen Zebrastreifen zu erneuern und erst vor Ort eher zufällig festgestellt hat, dass es keine Schilder gibt und dann, dass das ein homemade-Zebrastreifen war. :kichern:

  • Ich hab da mal gewohnt, das ist eine Kreuzung luther und sallstrasse, da sind fussgänger Ampeln und der Streifen führt parallel zur sallstrasse. Der gehört da nicht hin und wird auch nicht benötigt. Also auch kein aufzeigen einer Notwendigkeit

  • Hatte noch überlegt, ob das eigentlich ne Urkundenfälschung sein könnte, einen Zebrastreifen auf die Straße zu malen. Scheint ein durchaus strittiges Thema zu sein, ob Verkehrszeichen Urkunden sind.