Hertha BSC Berlin

    Komisch, den habe ich bisher immer anders wahrgenommen. Authentisch, aber halt auch recht eigen. Mir ist er sogar sympathisch.

    Bin da etwas gespalten. Fuhr hier damals als millionenschwerer Profi im sympathischen weißen Käfer umher - einer von uns geblieben. Porsche stand aber auch in der Garage.


    Edit: Hatte aber damals viel Mut, sich vor der WM 2006 gegen die Bayern-Mafia durchzusetzen (denen er sich andererseits 2008 wieder anschloss...). Den Artikel habe ich noch irgendwo, als er vor der WM überdies nicht an dem superwichtigen Trainer-Seminar teilnahm, da schossen scharf: Hoeness, Beckenbauer, Markwort, Matthäus, Effenberg und manch andere. Die zu Feinden zu haben gibt für mich schon einen Sympathiepunkt.

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    Vor allem kritisiert er doch das fehlende Vertrauen der Geschäftsführung, um sich dann auf den Aufsichtsratsposten zu konzentrieren. Das wird noch richtig wirbeln in den nächsten Wochen. Aber diese ganze Ankündigung mit dem neuen Investor Titel holen zu wollen und Champions League spielen zu wollen hätte auch von Anfang an aus dem Leitbuch " wie werde ich schnellstmöglich zum Chaosverein?" sein können.

    Das wird unser Martin aber nicht auf sich sitzen lassen, also wartet gespannt auf die nächste Wahnsinnsaktion von unserem Sonnenkönig.

    Wenigstens den Titel als Chaosmeister sichern. Los Martin!

    Spätestens seit seiner unverhohlenen - und argumentativ hanebüchenen - Sympathiebekundung für die Abschaffung von 50+1 ist der bei mir unten durch. So ein "wo ich bin ist oben" Typ, ohne dass anscheinend allzuviel Verantwortungsbewußtsein dahinter hängt. Wichtig ist die eigene Marie, würde ich denken.

    Was für ein Blender. Ich verstehe das alles nicht. Er wirft den Posten als Trainer hin und will zurück in den Aufsichtsrat gehen? Genau das Gremium, dem er mangelndes Vertrauen gegenüber seiner Person vorwirft? Das klingt für mich total suspekt!

    Wieso sollte er dem Aufsichtsrat mangelndes Vertrauen vorwerfen? Das tut er doch gegenüber der Geschäftsführung der KgaA (konkret wohl Michael Preetz), die wiederum durch den Aufsichtsrat kontrolliert wird, in dem Klinsmann die ganze Zeit Mitglied war (und in den er somit nicht "zurück geht").

    Einst Held meiner Kindheit ist er zum grinsenden, inkompetenten, größenwahnsinnigen, geldgeilen Blender verkommen. Schade.

    Warum würde bei uns eigentlich jeder Trainer dafür gefeiert, wenn er nach wenigen Wochen hinschmeißen würde, weil er mit der Arbeitsweise des Geschäftsführers der KgaA nicht klarkommt und dies öffentlich kund tut, während im Falle von Klinsmann so ein Handeln dazu führt, dass der Trainer als "faul, inkompetent, größenwahnsinnig und geldgeil" klassifiziert wird? Vielleicht sollten wir lieber vor der eigenen Haustür kehren?

    Kommt immer drauf an, WIE man geht. Man kann sich mit den Gremien abstimmen und sagen, dass es nicht mehr passt. Alles gut. Oder man kann ohne Absprache über die sozialen Medien zurücktreten.

    So wirklich überrascht über die Art und Weise war ich nicht.

    Falls das stimmt, was berichtet wird, ist das in etwa gleichen Kalibers, wie der zukünftigen Ex per SMS mitteilen, dass jetzt Feierabend ist. Obwohl, da spräche man ja noch die zukünftige Ex direkt an und posaunt es nicht in irgendwelchen "sozialen Medien" rum.

    80 Mio ausgeben und abhauen. Kann man gut finden, oder auch nicht. In 4 Wochen nen Verein ruinieren hat schon was.

    Der Verein ist jetzt ruiniert, weil die Spieler, die für 80 Millionen geholt wurden (ob federführend von Klinsmann, scheint nach dessen Aussagen ja zumindest fraglich), jetzt nichts mehr wert sind und kein Spiel mehr für Hertha machen werden? Oder warum steht Hertha jetzt vor dem Ruin?