Regional- und Oberligareform

  • Vorsicht vor Varianten mit 8 statt 9 Oberligen! Bei 9 Oberligen würden im Bereich Nord und Nord nämlich 3 Oberligen entstehen (wie immer die auch aufgeteilt sein werden). Bei 8 Oberligen bliebe es bei der Ungerechtigkeit, dass die Gammelligen Südwest oder Hessen wieder erhalten blieben und einen Direktaufsteiger hätten, während sich ebenfalls nur der Meister im Norden und ein Verein des Nordostens eine Klasse höher quälen müsste!


    Die Verarsche durch die Starken Funktionäre des Südens geht ungehindert weiter. Ich könnte brechen!

  • Finde beides fürchterlich.
    Nur Reserveteams: Katastrophe und langweilig! Sind doch nicht bei den hässlichen Tommies!
    Andere Möglichkeit: genauso scheisse, teils uninteressant (siehe oben) sonst riesen Anreise. Schmutz.

  • Zitat

    Original von Lebowski
    Nur Reserveteams: Katastrophe und langweilig! Sind doch nicht bei den hässlichen Tommies!


    Aber genau das ist mMn die beste Lösung von allen. Man macht eine eigene Liga auf. Diese beinhaltet 36 Teams (also eine Bundesliga und eine zweite Liga). In diese packt man alle Zweitverwertungen ab, sagen wir mal, Verbandsliga, sodass Oberligen und Regionalligen frei von diesen Teams wären. Diese könnten sich dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit ;) mit ihresgleichen messen (z.B. 96 II vs. Werder II). Hat den Vorteil, dass die nicht mehr in RL und OL rumkrebsen, den dort ansässigen Traditionsklubs (und das sind ne Menge) den Zuschauerschnitt nicht versauen. Dann können besagte Klubs auch langfristig überleben, denn die Einnahmen und die Attraktivität der Spiele wäre deutlich höher, wenn man nicht alle zwei Wochen solche Granaten wie die Amateure von Mainz 05 zu Gast hätte.
    Von der Pro-Amateur Seite wird ja argumentiert, dass die jungen Spieler der Zwoten mehr lernen können, wenn sie gegen erfahrene Spieler der Traditionsmannschaften spielen können. Das halte ich für Unsinn. es ist in meinen Augen nicht entscheidend, ob man sich die Spielpraxis gegen den VfB Lübeck oder gegen HSV II holt. Es ist vielleicht sogar besser, wenn die Jungs auf dem Platz ein bisschen rumtricksen können und nicht bei der erstbesten Gelegenheit von einem Karsten Hutwelker gnadenlos umgesenst werden. Das technische Niveau würde in einer Nachwuchsliga mMn deutlich steigen. Und außerdem wäre das ja ein wunderbarer Anlass, die deutsche Amateurmeisterschaft wieder einzuführen.
    Diesen Titel könnte man ja als "Ansporn" für die Reserveliga nehmen, damit es auch dort um etwas geht. Und außerdem wird auf diese Weise der Briefkopf von 96 etwas gefüllt. :engel:


    Und wenn wir gerade am Reformieren sind, kann man auch gleich noch die eingleisige Regionalliga einführen. Von mir aus auch gerne mit 20 oder 22 Teams, denn Belastung in Form zusätzlicher Spiele tritt dort ja eher selten auf. Der Vorteil einer eingleisigen Liga ist, dass sie fürs TV mMn deutlich attraktiver werden würde und auch die zahlreichen Fans der RL-Teams (bsp. Holstein Kiel) würden sich über eine Reise zum FC Augsburg sicher freuen. Sonst begegnet man sich ja eher selten. Noch ein Vorteil wäre, dass man die Anzahl der Absteiger aus Liga Zwo auf 3 reduzieren könnte. Dann würde nicht immer die halbe Liga um den Klassenerhalt spielen.

  • Naja, ich bin skeptisch gegenüber den Reformen. Gerade im Amateurbereich wird immer nur refomiert wie es nur geht. Man kann da teilweise denken, daß diverse Funktionäre ihre Spielwiese suchen und sich profilieren wollen. Aktuelles Beispiel sind die Bezirksklassen dieses Jahr!


    ZUrück zum Thema:, warum Aktuelles ändern, wenn es doch gut ist? Einfach eine Art "Reserveliga" gründen, wo die Amateure spielen. Meinetwegen auch in Nord und Süd unterteilt, damit die Kosten nicht explodieren. Ich meine, soetwas hat es in den frühen 90ern auch gegeben. Und dann ist eine Regionalliga, mit Unterbau so wie es jetzt ist, sicher nicht falsch.

  • Endspiel angedacht
    Fußball-Oberligisten über Neuerungen informiert


    Beide Staffelsieger der Fußball-Oberliga Nordost steigen in diesem Jahr in die Regionalliga auf – trotzdem denkt der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) über ein Endspiel der beiden Ersten nach – über ein Finale um den Titel NOFV-Meister; letztlich also um die „Goldene Ananas“. Darüber wurden die Vertreter der Oberliga- Vereine am Sonnabend auf der Nord-Staffeltagung in Dallgow-Döberitz informiert. Derzeit scheint der NOFV ein Spiel auf neutralem Boden zu favorisieren, die Entscheidung darüber soll Anfang März auf der NOFV-Vorstandstagung fallen.


    Zwei Aufsteiger aus dem Nordosten soll es dem Vernehmen nach geben, bis eine eingleisige Oberliga Nordost eingeführt wurde. NOFV-Präsident Hans-Georg Moldenhauer, am Sonnabend Gast in Dallgow-Döberitz, informierte die Vereinsvertreter darüber, dass voraussichtlich auf dem DFB-Bundestag im Frühjahr 2007 eine neue, bundesweite Spielklassen-Struktur beschlossen werden soll. „Dann könnte es möglicherweise eine eingleisige NOFV-Oberliga geben“, mutmaßt Ralf Hechel, als Geschäftsführer des SV Babelsberg 03 Tagungsteilnehmer am Sonnabend. Entsprechende Vorschläge sollen bis 2007 in den Gremien des DFB, der Regional- und Landesverbände debattiert werden. Diskutiert wird auch eine eventuelle dritte Regionalliga-Staffel und eine eigene Spielklasse für die Amateurteams der Bundesligisten.


    Für Babelsberg kein größeres Problem, für kleinere Vereine vielleicht doch, ist die angedachte Einführung des elektronischen Spielberichts. Dabei tippt der Schiedsrichter alle Spielangaben auf eine Internetseite, die sofort die geforderte U23- Spieler-Anzahl, Gelb-Rote und Rote sowie fünfte Gelbe Karten anzeigt. Dafür erforderlich sind jedoch Internetanschluss und Laptop in jeder Schiri-Kabine.


    Hechel und seine Kollegen wurden außerdem über ein Musterurteil informiert: Hansa Rostock holt sich per Landgerichtsurteil jetzt eine 20 000-Euro-Stra- fe von den drei Fans zurück, die am 25. Oktober 2003 im Spiel gegen Hertha BSC diese Strafe provozierten. Das, so hieß es nun in Dallgow-Döberitz, könnten künftig auch die Oberligisten tun.


    Auf der bei den Staffeltagungen üblichen Terminbörse wurden einige Spiele verlegt, darunter die drei Partien 1. FC Union Berlin – MSV Neuruppin (nun 11. 3., 15 Uhr), SV Babelsberg 03 – Neuruppin (nun 25. 3., 15.00) und Union Berlin – Babelsberg (nun 7. 5., 16.00), die der rbb live übertragen wird (siehe auch unten). Babelsbergs Spiel am 22. April beim SV Yesilyurt wird nicht im Jahn-Sportpark, sondern auf dem Sportplatz Osloer Straße ausgetragen. Michael Meyer


    Quelle: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/16.01.2006/2292981.pnn

  • Die Niedersachsenliga wird reformiert:



    Die neue Liga darf also als Hartz 5 bezeichnet werden!

  • Das wäre für die Teams aus Nordostniedersachsen aber genauso blöd. Ich kann mich das Gastspiel unserer A-Junioren vom MTV Treubund Lüneburg in der eingleisigen A-Jugend-NL erinnern, die auch schon mal am Sonntag um 11.00 Uhr morgens im Meppen, Spelle-Venhaus oder Osnabrück auf dem Platz standen. Die haben schön gekotzt, wenn sie morgens um 6.00 oder 6.30 am Bus sein mussten. Von den Fahrtkosten, die die Vereine hatten, mal ganz abgesehen. Im Grunde bräuchte man in einem Flächenland wie Niedersachsen drei Staffeln.

  • Im Grunde ja, Mr. Mo. Allerdings geht man ja immer mehr dazu über, Staffeln zusammenzulegen. Einen Gegentrend kann ich leider nicht erkennen. Aber eine Staffeleinteilund in Nordwest, Mitte und Süd würde schon Sinn machen. Aber Sinn und NFV?

  • Ja, die fahren eben weder mit unserer A-Jugend auf solchen Ochsentouren mit, noch müssen sie in den Fahrtkostentopf bezahlen oder das knappe Budget eines durchschnittlichen Niedersachsenligisten kalkulieren und sehen, dass die Kohle für die Saison reicht. Am Besten gleich eine eingleisige NL, ist ja auch viel übersichtlicher. Aber wie Du schon sagtest, NFV und Gefühl für die Probleme an der Basis, das geht eben schwer zusammen.

  • Zitat

    Beim SV Arminia Hannover steht die Förderung des Jugendfußballs weiter ganz oben auf der Planungsliste. Der Ertrag des Oberligaspiels am 23.April gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli (U23 ) geht komplett in die Jugendkasse zur Fertigstellung der neuen Umkleidekabinen.


    Beim SVA sind zur Zeit 250 Jugendspieler in 17 Mannschaften am Ball. Anpfiff im Rudolf-Kalweit-Stadion wird um 15.00 Uhr sein. Für 5 € wird Eintritt auf allen Plätzen gewährt. Frauen und Jugendliche bis 18 Jahre haben gar freien Eintritt. Unter dem Motto " Traditionsverein und Nostalgiepreise " können sich die Zuschauer für 1 € an Bier oder Bratwurst erfreuen. Ein buntes Rahmenprogramm und eine Tombola sind in Vorbereitung.


    Die Eintrittkarte berechtigt zusätzlich zum freien Eintritt des Rugby-Länderspiels Deutschland gegen Belgien (WM-Qualifikation), das am Samstag, den 29.April um 14.30 Uhr im Rudolf-Kalweit-Stadion angepfiffen wird.


    Die Alternative zum Frühlingsfest heute.

  • Kassel ist endlich mal wieder aufgestiegen. Müssten doch eigentlich in die Nord kommen, oder?



    Und das ganze lief anscheinend auch noch live auf HR! Kacke! Hätte man sich ja das Schietwetter mit nettem Fußball versüßen können, wenn ich das gewußt hätte. :sauer:

    Einmal editiert, zuletzt von ForzaRoma ()

  • Ich freu mich sehr über die Niederlage, da ich den FSV absolut nicht leiden kann. Ist schon ein ziemlich asoziales Pack.


    Kassel gönne ich es, die haben sogar auch richtige Fans. Allein heute waren denke ich mehrere Tausend Fans aus Kassel da. Vor 4 Jahren haben die in der Landesliga beim Spiel zum Oberliga-Aufstieg 7000 Zuschauer gehabt!


    Speziell für Thorsten Bauer freut es mich. Der war schon vor 5-6 Jahren sehr sehr stark in der Oberliga (für Baunatal), hat aber irgendwie den Sprung nach oben verpasst.

  • Zitat

    Original von ForzaRoma
    Kassel ist endlich mal wieder aufgestiegen. Müssten doch eigentlich in die Nord kommen, oder?



    Und das ganze lief anscheinend auch noch live auf HR! Kacke! Hätte man sich ja das Schietwetter mit nettem Fußball versüßen können, wenn ich das gewußt hätte. :sauer:


    kassel liegt zwar nördlicher als manche nordclubs, aber danach richtet sich die aufteilung nicht. das geht nach landesverbänden und der hessische fussballverband gehört mit seiner oberliga zum einzugsgebiet der südstaffel.

  • Die Aufteilung nach Landesverbänden ist nicht ganz so eindeutig. Der DFB scheint ein Gleichgewicht der beiden Regionalligen in Bezug auf die Amateurvertretungen der Profiklubs anzustreben. Es gab Überlegungen, Hessen Kassel als nördlichsten Verein des Südens in die Regionalliga Nord aufsteigen zu lassen und im Gegenzug Bayer Leverkusen II in die Süd-Liga einzugliedern. Eine endgültige Entscheidung darüber ist mir noch nicht bekannt.


    Siehe dazu vierte-liga.de.