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  • Neuer Angriff auf Strunz
    Thomas Brdaric (30) fühlte sich anfangs der Woche müde. "Wir müssen bei der Nationalmannschaft im Training richtig ran", sagt der Stürmer. Gegen Russland erhofft er sich heute am Mittwoch einen Einsatz im DFB-Trikot. Aber auch wenn es nicht klappt – die gute Laune bleibt. Brdaric ist "glücklich, dass sich Wolfsburg und Hannover über meinen Wechsel geeinigt haben".


    Die vergangenen Monate beim VfL waren geprägt vom Zoff mit Manager Thomas Strunz (37). "Meine Familie und ich hatten eine schwere Zeit", sagt Brdaric. "Das war gezieltes Mobbing. Es ging nur ums Geschäft." Der Angreifer meint Wolfsburgs Verpflichtung des Schalkers Mike Hanke (21). Bevor Strunz die Ablösevereinbarung für den Brdaric-Wechsel nach Hannover faxte, hatte er bereits den Nachfolger parat. Brdaric: "Ich habe mich während meiner Zeit in Wolfsburg gewundert, warum ich permanent unsachlich kritisiert wurde. Mir fehlte die Rückendeckung, ich wurde als Zielscheibe ausgeliefert und nie geschützt. Das hatte keine sportlichen Gründe. Mit dem Transfer Hanke haben sich die Nebel gelichtet."


    Strunz, vor seiner Berufung zum Wolfsburg-Manager im Januar diesen Jahres Berate von Mike Hanke, kontert: "Das ist unwahr. Für uns kam das Thema Hanke erst auf, als Thomas Brdaric von einem Wechsel sprach – und uns dies als seinen Wunsch mitteilte."


    Dabei vermutete Brdaric-Berater Michael Becker bereits im Winter, dass sein Klient in Wolfsburg nicht mehr respektiert würde, damit Strunz Hanke verpflichten könne. Das wies Strunz damals zurück. Jetzt hat er Hanke für vier Millionen Euro geholt. Becker dazu: "Der Transfer überrascht mich nicht. Überraschend ist für mich allerdings die Ablösesumme, die in einem nicht boomenden Markt für einen Auswechselspieler ungewöhnlich hoch ist. "Hanke wurde in der vergangenen Saison bei 25 Einsätzen 20mal ein- und einmal ausgewechselt, erzielte fünf Tore.