Computerprobleme

  • Wozu ne teure Hardwarelösung, wenn es das kostenlose uBlock-Origin als Software für den kostenlosen Firefox auch sehr gut tut?! :ahnungslos:

  • Gar nicht erst reinlassen. So bleibt das Netzwerk frei von Dreck und es gibt weniger Tracker-Scheiß auf allen Endgeräten.


    uBlock Origin verwende ich schon und werd' es trotzdem weiterbetreiben.

  • Wenn ich z.B. mit dem Handy in freier Wildbahn unterwegs bin, merke ich immer erst wieder, wie vollgestopft mit Werbung die einzelnen Seiten sind, wenn diese nicht explizit ausgefiltert wird.


    Bei manchen Diensten im Netz, z.B. Mediatheken über Smart-TV, muss man händisch nachbessern und den jeweiligen Tracking-Server in der Whitelist freischalten. Aber das ist kein Drama und machbar.


    Bei uns im Netzwerk ist die Rate übrigens bei ca. 40% ausgefilterte URLs.

  • Wie geht ihr mit der Diskussion um die Bezahlung für Content um? Spendet ihr dann für viele Seiten die ihr gerne nutzt oder ist das dann Contentprovider Problem?

  • Ich lasse Dich und andere dafür Werbung gucken. Lieber Du, als meine Kinnings.


    Wer ein Problem damit hat, kann mich ja blocken. Dann kann ich überlegen, ob ich das whiteliste oder nicht.


    Aber im Zeitalter des invasiven Trackings braucht es, finde ich, keine Rechtfertigung um Werbung zu blocken.

  • Hier auf einem zweier Raspberry.

    Läuft prima, beschleunigt auch eher das Surfen, weil viel Mist gar nicht erst geladen wird. Aktuell werden ca. 20% aller Anfragen geblockt.

    Natürlich gibt es Dinge, die eigentlich nicht geblockt werden sollten. Irgendeinen HAZ-Kram musste ich auf die Whitelist setzen, damit die Seite läuft.

    Blöd.de geht zum Beispiel gar nicht, weil die Dich mit Ad-Blocker nicht drauf lassen.

    Bemerkt man das blocken ? Also wenn ich eine Seite mit Werbung an den Seiten aufrufen, sollte die dann ja nicht mehr angezeigt werden - fällt sie wie bei einem Addblocker als App dann einfach weg. ? Und wenn ich eine Website aufrufen die dann geblockt wird, kommt einfach nur "nicht erreichbar" oder gibts nen entsprechenden Hinweis auf den Hole ?

  • Geklaute Erklärung:

    Zitat

    Was ist der Pi-hole?

    Der Pi-hole ist ein Filter, der Werbung oder Tracker direkt im lokalen Netzwerk blockt. Umgesetzt wird das über die DNS-Auflösung. Hinter jeder Domain-Adresse verbirgt sich ja eine IP-Adresse und im Domain Name System (DNS) sind diese Verknüpfungen hinterlegt. Beim Aufruf einer Website fragt der Router also zunächst diese Informationen bei einem öffentlichen DNS-Server ab und gibt diese an den Browser zurück, damit dieser dann den Webserver kontaktieren kann. Meist ist das der DNS-Server des Zugangsproviders, sehr gerne wird aber auch der Google-DNS 8.8.8.8 verwendet. Genauso funktioniert die DNS-Auflösung natürlich bei allen anderen Domain-/IP-Basierten Internet-Anwendungen.

    Der Pi-hole übernimmt nun die Aufgabe der DNS-Auflösung und gleicht vor der Weitergabe an die öffentlichen DNS-Server die anforderte Domain-Adresse mit den internen Filterlisten ab. Aktuell sind in den Filterlisten über 120.000 Domainnamen eingetragen, die Werbung ausliefern oder den User/das Gerät tracken. Steht eine Domain auf einer der Filterlisten, dann gibt der Pi-hole einfach seine eigene lokale IP-Adresse zurück. Und der im Pi-hole integrierte kleine Webserver liefert dann auf Anfrage eine leere Antwort. Anstelle eines Werbebanners erscheint somit auf der Website einfach gar nichts.

    Und noch ein How-to, wie man das einrichtet (heise.de)

  • Ich lasse Dich und andere dafür Werbung gucken. Lieber Du, als meine Kinnings.


    Wer ein Problem damit hat, kann mich ja blocken. Dann kann ich überlegen, ob ich das whiteliste oder nicht.


    Aber im Zeitalter des invasiven Trackings braucht es, finde ich, keine Rechtfertigung um Werbung zu blocken.

    Joa und ich hingegen werde gerne für meine Arbeit bezahlt. Aber jedem das seine.

  • Dann blockt mich doch, your choice.


    Schon interessant, dass mal wieder der Konsument das Problem sein soll. Skandalös, dass ich die Kontrolle über meine Geräte und Netzwerke zumindest zum Teil selber wahrnehmen möchte.

  • Wie geht ihr mit der Diskussion um die Bezahlung für Content um? Spendet ihr dann für viele Seiten die ihr gerne nutzt oder ist das dann Contentprovider Problem?

    Seiten, die ich gerne nutze, habe ich tatsächlich „gewhitelistet“. Solange die Werbung nicht überhand nimmt.

    Wenn z.B. Spiegel.de den eigentlichen Content mittig auf einem Drittel der Webseite anzeigt, rechts und links davon aber so viel animierte Werbung, dass mein älteres iPad fast stehen bleibt, blocke ich eben.

    Wie schon geschrieben, sollte mich die Seite dann nicht mehr wollen, hat sie die Möglichkeit, mich auszuschließen.

  • Dann blockt mich doch, your choice.


    Schon interessant, dass mal wieder der Konsument das Problem sein soll. Skandalös, dass ich die Kontrolle über meine Geräte und Netzwerke zumindest zum Teil selber wahrnehmen möchte.

    Damit machst du es dir halt sehr sehr leicht. Du umgehst wissentlich eine Monetarisierungsmodell. Die korrekte Antwort wäre, dann besuch die Seite nicht.

  • Wie geht ihr mit der Diskussion um die Bezahlung für Content um? Spendet ihr dann für viele Seiten die ihr gerne nutzt oder ist das dann Contentprovider Problem?

    Seiten, die ich gerne nutze, habe ich tatsächlich „gewhitelistet“. Solange die Werbung nicht überhand nimmt.

    Wenn z.B. Spiegel.de den eigentlichen Content mittig auf einem Drittel der Webseite anzeigt, rechts und links davon aber so viel animierte Werbung, dass mein älteres iPad fast stehen bleibt, blocke ich eben.

    Wie schon geschrieben, sollte mich die Seite dann nicht mehr wollen, hat sie die Möglichkeit, mich auszuschließen.

    Je mehr Menschen Werbung blocken, desto mehr sehen sich Content Creator gezwungen noch präsentere und großflächigere Werbung zu schalten um die gleichen Einnahmen zu generieren. Whitelisting für oft genutzte Seiten halte ich schon mal für einen guten Schritt. Beim Rest habe ich wohl ne andere Meinung.

  • Ich glaube, das größere Problem ist Tracking. Ich habe keinen Bock darauf, dass mich Werbenetzwerke über meinen gesamten Browserverlauf verfolgen.

    Das Werbebanner würde ich eher akzeptieren (wenn nicht zu groß/zu animiert).



    EDIT: Ein weiterer Grund für die Nutzung von Pihole ist/war in Wunstorf die Durchsetzung von Jugendschutz. Gewalt und Porn wollte ich nicht unbedingt auf den Endgeräten jüngerer Bewohner. Und hier macht es eine zentrale Schutzinstanz schon einfacher.

  • Klar ist das das "größere Übel". Aber am Ende wissen wir beide, dass niemand des Trackingwillens wegen trackt, sondern um besser monetarisieren zu können. Personalisierte Werbung zahlt mehr. Je besser personalisiert, desto höher die Vergütung.

    Niemand ist bereit für Content Geld zu bezahlen, aber alle jammern über zu schlechte Content Qualität, zu schlechten Journalismus, etc.


    Edit: und es hört ja bei Content nicht auf. Schon mal versucht Softwareentwicklung im B2C Markt zu monetarisieren?

  • Wenn ich aber nun gar nicht interessiert bin an Werbung, welcher Art auch immer und mich insbesondere animierte Werbung nervt, was bleibt denn dann noch übrig außer diese zu blocken? Ich als Konsument möchte ja den Content sehen und nicht die Werbung für die ich dann auch gerne nicht bezahle.

  • Glückwunsch, du hast das Problem erfasst. Konsumenten wollen den Content ohne dafür zu bezahlen. Auch wenn es vielleicht überraschen mag, so funktioniert es nicht