Unglaubliche Schlagzeilen

  • So schlimm war es in letzter Zeit wirklich nicht. :D


    Auch die Konsole ist viel seltener an als man meinen könnte und das, obwohl ich z.B. seit ca. 2 Wochen vor Release von Hogwarts Legacy nicht mehr das neue God of War weitergespielt habe. Also an guten Spielen, mit denen ich noch nicht durch bin und die mich vor den Bildschirm locken könnten, mangelt es mir wahrlich nicht.


    Ich war in den letzten Wochen viel draußen, habe Zuhause viel trainiert oder andere sinnvolle/re Dinge gemacht.


    Oft läuft auch etwas von YouTube einfach nur nebenher. Musikvideos beim Trainieren oder "Sabbel"-Videos wie z.B. vom Held der Steine oder von seinem Zweitkanal oder auch mal die von Dir angesprochenen Reactions. Da mache ich dann meist etwas Anderes nebenbei.


    Das einzige Video, was ich heute aktiv geschaut habe, war ein Infovideo zum Ablauf der Plasmaspende. 4 Minuten lang. Alles andere lief nur nebenbei oder mal zwischendurch kurz reingeschaut.


    Und wenn das Wetter besser wird, wird es auch noch öfters und vor allem auch noch längere Spaziergänge geben.


    Ich habe in letzter Zeit auch viel in der Wohnung getan, bzw. für die Wohnung. Einige neue Sachen bekommen, Sachen zusammenbauen und aufstellen müssen, erst heute auch wieder etwas Heimwerken müssen, was bei mir ja leider immer ein schwieriges Thema ist.


    Meine vielen Faltboxen aus den Raumteilern durchgegangen, manches entsorgt, vieles neu sortiert und/oder umgeräumt. Teilweise Möbel umgestellt, CD-Regale anders bestückt. Vieles hat einen neuen Platz bekommen. Es ist alles noch ordentlicher und organisierter geworden. Ich habe mir sogar ein kleines Notizbuch gekauft, wo ich den Inhalt meiner Faltboxen aufliste, damit ich im Zweifelsfall immer nachschauen kann, in welcher Box ich denn fündig werde.


    Ich mache momentan wirklich viel Sinnvolles oder wenigstens Sinnvolleres. Was aber nicht heißt, dass ich mir nicht auch mal etwas Unterhaltung gönnen darf in Form von aktivem YouTube schauen und nicht nur nebenher, oder halt auch mal etwas spiele, wenn ich Zeit und Lust habe. Aber seit dem sehr intensiv gespieltem Hogwarts Legacy bewegt sich das in vernünftige/rem Rahmen. Es gab Zeiten, da wäre ich in den letzten Wochen wohl nur zum Einkaufen raus gekommen.


    Meistens trainiere ich morgens oder vormittags und/oder gehe morgens oder vormittags Spazieren. Und trainiere öfters noch mal im Laufe des Tages. Quasi zuerst die Pflicht und dann das Vergnügen. Heute z.B. hatte ich gar nicht erst den PC angemacht oder mich hingesetzt. Morgenhygiene, angezogen, Spaziergang gemacht. Auf dem Rückweg Sendungen abgeholt. Danach Einkaufen gegangen. Zuhause ein neues CD-Regal zusammengebaut, aufgestellt und befüllt und noch ein paar andere Sachen gemacht.

  • Dude, du musst dich doch nun wirklich nicht rechtfertigen hier. Andere User verbringen 20 Stunden am Tag hier im Forum und stalken Profile. Die sollten sich eher mal Gedanken machen.

  • Traumheld wenn ich deine Zeilen so lese, würde ich dir raten, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich möchte dir nicht absprechen, dass du es allein schaffen kannst, aber es hört sich nach einem sehr, sehr schweren Weg an, den du da allein bewältigen möchtest. Vielleicht oder sogar ganz bestimmt könnte auch ein Klinikaufenthalt was für dich sein. Vielleicht weißt du ja gar nicht, wie krank du bist und kannst gar nicht allein schaffen, was du allein schaffen möchtest.

  • Na ja, ich war ja während meiner Diät schon auf ca. 87 kg runter. Rückblickend betrachtet, hätte ich damals schon mit einem Job oder einer Maßnahme beginnen sollen. Nur wollte ich dann leider erst mal noch die letzten Kilos abnehmen und dann ein paar Monate später mit finalem Gewicht und mit einem Bekleidungsdarlehen den nächsten Schritt wagen.


    Und bei einer Psychologin war ich bereits mehrfach. Einmal während meiner Schulzeit (8. Klasse oder so um den Dreh), zweimal während meiner Haftzeit (Einmal in der JVA Hannover und einmal die letzten Monate vor der Haftentlassung, als man mich nach Vechta abgeschoben hatte) und dann noch die Zeit mit der Depression.


    So wie ich mich kenne, muss ich halt möglichst ein Problem nach dem anderen angehen und hoffen, dass nichts passiert, was mich wieder zurückwirft. Ich weiß auch nicht, was mir da sonst helfen sollte. Mitd em Thema Essen zum Beispiel weiß ich ja selbst, dass Frustessen der Weg in eine Negativspirale ist. Ich stehe dann z.B. im Dönerladen, warte auf meine Bestellung, weiß dass es falsch ist, ahsse mich selbst dafür, aber tue es trotzdem. Was will eien Psychologin da sagen oder tun, dass es mir nicht mehr passiert?


    Hätte ich mir damals mit den ca. 87 kg einen Job gesucht und etwas gefunden, was ich mir auch zugetraut hätte, dann denke ich, hätte ich auch gute Chancen gehabt, dass es geklappt hätte. Ich war da generell gut drauf, zufrieden mit mir selbst und mit meiner Entwicklung bis dahin und auch körperlich fit.


    Trotzdem natürlich besser erstmal kleiner anfangen mit 15-20 Stunden die Woche und erstmal z.B. nur reine Warenverräumung im Supermarkt und ein paar Monate später vielleicht noch Kassendienst. Auch hier gilt für mich aufgrund des Wissens um meinen Hang zur Überforderung: Am liebsten Schritt für Schritt.


    Das ärgert mich wirklich, dass ich damals den vermutlich sehr guten Moment verpasst habe und erst noch mehr wollte.

  • Mit meiner Fallmanagerin ist aktuell abgesprochen, dass ich daran arbeite, mich belastbarer zu machen. Unter anderem durch Training und Spaziergänge. Und es erst dann wieder zu versuchen, wenn ich mir entweder zu 99% sicher bin bei dem Job oder wenn ich den Punkt erreicht habe, wo ich mich deutlich belastbarer fühle als im Dezember.

    Wie wäre es denn, wenn du dir ein sehr konkretes Ziel setzt? Zum Beispiel jetzt mal deinen YouTube Verlauf aufmachen und die Zeit, die du in den letzten 7 Tagen in Reaction Videos gesteckt hast, investierst du in den nächsten 7 Tagen in dich.

    Das mit dem konkreten Ziel ist ein guter Ansatz. Das schlechteste, was Unbeteiligte machen können, ist ein Beispiel vorgeben.

    Da geht es eher um Bedürfnisse abfragen, und um die Geduld, mit Antworten zu rechnen, die man selbst persönlich nicht so leben würde, aber dennoch respektieren kann.

  • Eure Meinung bleibt euch unbenommen.


    Ich war auch schon in seiner beschissenen Situation. Nur mit dem Unterschied, dass ich meinen Arsch bewegt habe, aktiv geworden bin und nicht immer gesagt habe, das kann ich nicht, das will ich nicht… Also bleibe ich zu Hause und poste blödsinnige Nachrichten von aggressiven Frauen. Bei Scotty wär da schon lange Alarm gewesen.

    Gerade wegen meiner eigenen Erfahrungen hält sich hier mein Mitleid in engen Grenzen.

    Ich bin nun zwar etwas spät dran, aber da ich Deinen "Auftritt" hier dermaßen daneben fand und Du das so offenbar immer noch richtig findest, möchte ich doch auch noch meinen Senf dazugeben.


    Ich finde es absolut überheblich (das ist noch die freundlichste Beschreibung, die mir dazu einfällt), Traumheld hier so "abzuqualifizieren" und sich selbst dabei quasi zum (Mindest-)Maßstab zu erheben. Du verkennst dabei völlig, dass eure Situation mit Sicherheit eben nicht vergleichbar war. Nur weil ein wesentliches Merkmal (hier: Arbeitslosigkeit) gleich erscheint (und selbst dieses Merkmal wird in seinen Details, den Voraussetzungen und den Umständen hier nicht gleich sein), ist die Situation dennoch noch lange nicht "gleich". Da spielt so viel mehr mit rein. Beispielsweise auch die körperliche und psychische Gesundheit (Stichwort Depression), die allgemeine Lebenslage, Ausbildung, Erfahrungen, allgemeine Voraussetzungen (hast Du beispielsweise einen Gefängnisaufenthalt in Deiner Vita?) sowie sonstige Handicaps. Und auch ganz allgemein: Menschen sind unterschiedlich. Das ignorierst Du hier nicht nur, sondern drehst das auch noch in so eine Art Vorwurf und vermischt das mit ganz anderen Dingen. Am Ende stehst Du in meinen Augen einfach nur selbst schlecht da mit Deinem Versuch, das bei einem anderen User zu erreichen, der hier oft genug seine Probleme und speziellen Herausforderungen offen kommuniziert hat. Das ist für mich ein ganz mieses Foulspiel - insbesondere gegenüber einem Menschen, der hier wie gesagt mehrmals beschrieben hat, dass sein Selbstwertgefühl alles andere als belastbar ist.


    Ich persönlich kann mit Deinen Nachrichten hier im Forum insbesondere in der letzten Zeit deutlich weniger anfangen als mit denen von Traumheld. Wenn Du also schon seine Nachrichten als "blödsinnig" beschreibst, dann weiß ich nicht, was Deine sind. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, sich auch mal selbst zu hinterfragen, was ja hier offenbar selbst bei deutlichem Gegenwind wie nach deinen letzten Postings hier nicht passiert. So, das musste jetzt einfach mal raus.

  • Traumheld Nur so ein Gedanke, der mir eben gekommen ist: Auch wenn du dich für den regulären Arbeitsmarkt aktuell noch nicht fit genug fühlst, vielleicht gäbe es ja noch andere Möglichkeiten, dich zu engagieren - auch in geringerem Aufwand, Verpflichtung und Druck. Ich denke da an ein mögliches ehrenamtliches Engagement. Das bringt dich zudem unter Leute, Kontakte knüpfen, etc.

    Nur so eine spontane Idee. Hab mir keinerlei konkrete Gedanken gemacht, aber vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit und irgendwo tut sich in dem Feld plötzlich eine Tür auf, die dich vielleicht sogar wieder in Lohn und Brot bringen könnte, von der du heute noch gar nichts ahnst.

  • Nils Danke für deinen Quark, ach nee, Senf wars, mittelscharf. Gestatte mir, dass ich mich dazu äußere.


    Ob unsere Situationen vergleichbar sind, kannst weder du noch andere hier beurteilen. Ich rede nicht nur von normaler Arbeitslosigkeit, sondern Hartz 4. Und das war eine beschissene Zeit. Dahingehend kann ich den Kollegen verstehen. Mir fehlt aber das Verständnis, nicht mehr dagegen zu tun. Für mich wirkt das alles wie Ausreden. Ich hab das so oft erlebt. Als ich Hannover verlassen habe, war das sehr schmerzhaft. Es musste aber sein und es war richtig.


    Auch meine körperliche oder psychische Gesundheit oder Handikaps kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Nur weil ich sie nicht so plakativ raushängen lasse, bedeutet es nicht, dass es sie nicht gibt. Ist eigentlich auch egal, das ist mein Problem und ich versuche seit jeher, das beste draus zu machen. Und ich bin immer gut damit gefahren.


    Mag sein, du siehst das alles anders. Kein Problem. Dass du mir aber indirekt vorwirfst, dass ich nicht im Knast gesessen habe, schlägt dem Fass den Boden aus. Ich glaub, es hackt. Dafür ist nur jeder für sich selbst verantwortlich. Sorry, dass ich immer gesetzestreu gelebt habe. Kein Grund für mich, deshalb ein schlechtes Gewissen zu haben.


    Um jetzt noch auf das Ausgangsthema zu kommen. Mit blödsinnig habe ich nur diesen einen gewissen Beitrag gemeint, den auch andere User ironisch kommentiert haben. Den gleichen Usern gefällt aber auch dein obiger Beitrag. Muss man nicht wirklich verstehen.


    Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist, dass meine ach so beschissenen Beiträge dann doch so viele Likes, unter anderem auch von dir, bekommen. Ebenfalls und gerade von den zur Zeit 26 Likes unter deinem Beitrag. Da stimmt was nicht in deiner Deutung bzw. In den Prioritäten der Mitforisten.


    Ich werde mich jedenfalls nicht hinterfragen, da ich nicht weiß wofür.


    So, das musste jetzt einfach mal raus. Gute Nacht @all.

  • Warum kann Nils Deine Situation nicht beurteilen, während Du auf der anderen Seite weißt, dass Traumheld einfach nur "den Arsch nicht hochkriegt"?


    Ach, hättest Du doch lieber nicht geantwortet. Oder wenigstens eine Nacht darüber geschlafen.

  • Da stimmt was nicht in deiner Deutung bzw. In den Prioritäten der Mitforisten.

    Weil die Mitforisten differenziert Beiträge bewerten?

    Ich wusste nicht, dass ein 'Like' eine Liebeserklärung an die Person hinter dem Beitrag bedeutet, ich ging immer von einer persönlichen Bewertung dieses einzelnen Postings aus.


    Nils hat Dir ja auch nicht vorgeworfen, weder direkt noch indirekt, nicht im Knast gewesen zu sein. Aber so ein Aufenthalt hinterlässt sicherlich Spuren bei einem Menschen und beeinflusst ggf. auch die Zeit danach.

    Naja, was soll's. Ist er halt ein fauler Penner, während Du Dich bravourös wie Münchhausen aus dem Sumpf gezogen hast.

    Einmal editiert, zuletzt von prickelpit96 () aus folgendem Grund: typo

  • Ist es zu viel, einfach mal zuzugeben, dass diese Nachricht von Dir einfach drüber war? Würde Größe zeigen und bestimmt von den Meisten hier entsprechend honoriert werden. Jede:r schreibt mal Mist, dazu zu stehen und es einzusehen, ist dann aber ein Schritt der wehtut (nicht wirklich) aber nötig ist.

    Bin mir ziemlich sicher, dass Du das draufhast! carpaccio

  • Na ja, ich war ja während meiner Diät schon auf ca. 87 kg runte

    Und bist jetzt wieder 100+. Ohne psychologische Hilfe schafft man abschnittsweise viel. Aber konstant zu bleiben ist viel schwerer.

    So wie ich mich kenne, muss ich halt möglichst ein Problem nach dem anderen angehen und hoffen, dass nichts passiert, was mich wieder zurückwirft. I

    Du weißt es, schaffst es aber wieder und wieder nicht. Deswegen könnte Hilfe wichtig sein.

    Ich weiß auch nicht, was mir da sonst helfen sollte.

    Der Klassiker (hab ich auch gern verwendet).

    Was will eien Psychologin da sagen oder tun, dass es mir nicht mehr passiert?

    Der Klassiker (hab ich auch gern verwendet). Ja, man kann sich, vorallem wenn man psychisch nicht stabil ist, vieles nicht vorstellen.

    Hätte ich

    Hätte, hätte. Hast du aber nicht. Und jetzt würde ich wieder oben anfangen.


    Aber für mich war es das dazu dann auch. Ich kann und will dich nicht zwingen oder drängen.


    Bisher hats nicht so gut funktioniert, also gehst du diesen Weg weiter. Deine Verantwortung.


    Schwer für mich aber zu ertragen, wenn du davon hier schreibst, die Gedanken durchzuspielen, dass du aus dem Fenster springen könntest. Das an sich ist nicht schwer zu ertragen, aber das du meinst, damit allein fertig zu werden, das ist schwer zu etragen für mich.


    Man kann dir hier versuchen zu helfen, aber schwammige Selbstmordgedanken zu lesen, gepaart mit einem "ich schaffe das schon allein, was soll mir ein/e Psychologe/in da schon helfen, ich habs doch schon probiert" ist harte Kost.


    Du hattest schon persönlichen Kontakt zu Usern hier. Wie sollen die denn damit umgehen, wenn du Selbstmordgedanken veröffentlichst? Im nächsten Step müssten diese Personen das melden.

  • Mit Größe hat das nicht wirklich viel zu tun, eher mit einer Nacht drüber schlafen und überlegen.


    Ich hab auch noch eine Zeitlang wach gelegen und darüber nachgedacht, dass ich übers Ziel hinausgeschossen bin mit meinen Vorwürfen. Der Beitrag mit dem Plasmaspenden hatte mich in dem Moment irgendwie getriggert. Dabei ist dies in erster Linie eine gute Sache. Und irgendwie wurde es ein Selbstläufer, je mehr Gegenwind ich dann bekam. Spätestens an der Stelle hätte ich innehalten sollen.


    Ich möchte Traumheld hiermit aufrichtig um Entschuldigung bitten, dass ich ihn mit meinem Geschreibe verletzt habe. Auch bei allen anderen, die aus verschiedensten Gründen betroffen waren. Weiterhin drücke ich ihm die Daumen, dass er seine Probleme u.a. mit Hilfe seiner Fallmanagerin lösen kann. Sie scheint ja gut auf ihn einzugehen.


    Also nochmal sorry, du Roter.

  • niedersachse1896


    Ich werde das alles auf jeden Fall mal überdenken. Denn manches Feedback hier gibt einem natürlich schon zu denken und da steckt vielleicht auch mal (deutlich) mehr Wahres drin, als man es selbst wahrnimmt oder vielleicht sogar wahrnehmen möchte.


    Zum Thema Suizid: Schwieriges Thema und auch nicht so leicht, mich da verständlich zu erklären.


    Es ist nicht so, dass ich da Pläne habe oder mich aktuell ernsthaft gefährdet sehen würde. Das sind ab und an kleine Momente. Wenn ich mich frage, ob ich das schaffen werde, ob ich es schaffen kann, ob ich überhaupt noch die Kraft dafür habe, physisch wie psychisch. Gepaart vielleicht auch mit einem generell schlechtem Gefühl, wenn ich am offenen Fenster stehe oder auf dem Balkon. Das hatte ich auch vorher schon. Das verstärkt es vielleicht auch. Denn ich hatte z.B. in anderen Situationen, wo man auf solche Gedanken kommen könnte, noch nie darüber nachgedacht.


    Ich will leben und ich würde mir, wenn es doch mal drohen sollte ernster zu werden, hoffentlich auch sofort Hilfe suchen. Ich sehe ja auch zu, dass ich nach und nach immer wieder meine Lebenssituation verbessert bekomme. Wie es halt gerade möglich ist. Aktuell z.B. dadurch, dass ich Geld, Zeit und Nerven in meine Wohnung investiere.


    Ich habe mich auch noch nie geritzt oder so.


    Ich habe leider auch in der Vergangenheit Erfahrungen mit dem Thema Selbstmord aus meinem persönlichen Umfeld machen müssen. Und das ist nichts, was ich noch einmal erleben möchte und erst recht nicht dass ich Derjenige bin.


    Ich habe damals 2 Selbstmordversuche meiner Oma Mütterlicherseits erlebt, wo meine Mutter, die einen Zweitschlüssel zu der Wohnung hatte, zum Glück noch rechtzeitig dort ankam und natürlich auch die Rettungskräfte alarmieren konnte. Keine Ahnung, ob sie da nur die richtige Ahnung hatte oder ob meine Oma dies telefonisch mitgeteilt hatte. Mindestens einer dieser Selbstmordversuche war nämlich nach einem Streit zwischen den beiden erfolgt. Leider nahm meine Mutter mich auch mit dorthin und das sind Bilder, die ich bis heute nicht vergessen kann. Leider natürlich. Das eine Mal, wie meine Oma im Flur lag und sich mit Schlaftabletten oder so versucht hatte das Leben zu nehmen. Das andere Mal noch schlimmer, wo sie sich (Vermutlich erst kurz vor der Ankunft) mit einem Küchenmesser die Pulsadern oder so aufgeschnitten hatte. Ich sehe noch vor mir, wie sie firedlich in ihrem Bett liegt, bzw. mit dem Oberkörper aufrecht hinten angelehnt sitzt. Die Arme über der Bettdecke liegend und wie ich Polizei oder Rettungsdienst das blutige Messer in der Spüle zeige. Nur mal als ein Beispiel.


    Ich arbeite momentan daran, dass es mir nach und nach wieder besser geht. Das ich wieder abnehme, öfters Spaziergänge mache und auch längere, meine Zeit mehr sinnvoll/er gestalte, meine Wohnung so gestalte, dass ich mich noch wohler fühle u.s.w.


    So dass die guten Momente immer mehr und die schlechten Momente immer weniger werden.


    Persönlich kennen, also "richtig" kennen, tut mich hier im Forum eventuell nur eine Person, ein ehemaliger Kollege vom WTM. Mag sein, dass hier noch ein paar Leute am Start sind, die mich aufgrund meiner Schilderungen erkannt haben. Aus Familie, Verwandschaft oder sonstige ehemalige Arbeitskollegen. Aber ich weiß nur von dieser einen Person. Ansonsten habe ich mich zwar mit ein paar Fanmaggern kurz getroffen, aber eben auch nur das. Mal, weil sie mir etwas abgekauft haben, mal weil ich etwas von ihnen bekommen habe. Aber keiner von ihnen hat mich mehr als 2-5 Minuten gesehen. Ich hoffe nicht, dass sich einer von ihnen deswegen (mehr) Sorgen machen muss. Auch persönlich geschrieben habe ich nur mit einer Person etwas intensiver.


    Aber ich kann mich nur wiederholen: Ich sehe mich da aktuell nicht ernsthaft gefährdet, ich möchte leben und ich würde mir, wenn es doch mal ernst werden sollte, hoffentlich Hilfe suchen. Niemand braucht sich diesbezüglich Gedanken machen. Tut mir leid. Das hätte ich vielleicht besser weglassen sollen, aber ich schreibe halt meist einfach drauf los, gerade bei meinen Seelen"stripteases".

  • Einige hier werden ja vermutlich "Die Militante Veganerin" kennen. Manche feiern sie für ihre Art des Aktivismus, andere "hassen" sie dafür, wie sie mit vielen Menschen spricht und teilweise auch Kinder übelst angeht.

    Um mal kurz zum Thema zurück zu kommen: Die militante Veganerin ist rassistisch, antisemitisch, ableistisch, homophob, transfeindlich und einfach eine furchtbare Person.