Unglaubliche Schlagzeilen

  • Dieses "Der Polizist muss in der Situation A nach Schema F verfahren" ähnelt ein bisschen den Stammtischparolen über Fußball"


    Natürlich wissen es Außenstehende immer besser, so lange, bis man selbst mal mit einem Messer attackiert wird.

  • Mit einem Messer kann man sehr viel Schaden anrichten, noch bevor einer merkt, dass da überhaupt zugestochen wurde. In Schlägereien merken Stichopfer oftmals gar nicht, dass sie Messerstiche oder abbekommen haben, die trotzdem tödlich sein können.

    So ein Messer ist klein, unauffällig und schnell gezogen und kann selbst erfahrene Türsteher oder PolizistInnen überraschen.

    Einen (womöglich noch aufgeputschten) Messerangreifer aufzuhalten ist schwierig. Da gibt es Fälle, in denen selbst mehrere Kugeln „weggesteckt“ werden und der Angreifer die 10m Abstand blitzschnell überwunden hat.


    Ich war mal morgens in einer Kneipe, natürlich total voll und da ist einer auf den anderen los und hat ihn zu Boden geschlagen und immer wieder auf ihn eingeschlagen. Der Angreifer ist dann geflüchtet und der Wirt hat das noch am Boden liegende Opfer nach draußen gezogen. Minuten später war der ganze Laden voller Cops und unter meinem Barhocker lag ein blutiges Messer. Da erst ist mir in meinem Brausekopp aufgegangen, dass quasi vor meinen Augen jemand abgestochen und nicht zusammengeschlagen wurde. Ich habe das Messer nicht gesehen und bin letztlich auch froh drum, so voll gewesen zu sein, dass ich nicht eingreifen konnte oder eingegriffen habe.


    Ich kann Polizisten verstehen, die so eine Scheiße oder deren Folgen sehr viel öfter sehen, auf Nummer sicher gehen. Happy darüber werden wohl die wenigsten sein.

  • Ich bin in Köln beim Fussball besoffen aus dem Bus in ein Herriflasche gefallen. Wäre ich mal ins KKH gefahren. Heute heftige Narbe. Hätte ich es versorgen lassen wäre es kein Ding gewesen.

    Am nächsten Tag kann man wohl nicht mehr viel machen. Warum auch immer. :lookaround:

  • Meine Frau hat mich morgens ins KKH geschickt weil das komplette Bett rot war. Die habe nur ein Pflaster drauf geklebt und gesagt, dass nix mehr zu machen ist. Kann Bronco bestimmt bestätigen.

  • Warum ist das Messer - zumindest unter vielen praxisnahen Umständen - gefährlicher als, sagen wir, eine Handfeuerwaffe?


    - Kann schneller gezogen werden.


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    - Sobald die Distanz überbrückt wurde, ist das Messer die deutlich gefährlichere Waffe: Flexibilität, Geschwindigkeit, Einfachheit.


    Typischer Angriff als Demonstration bei 1:50.


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    - Ziemlich großer Schaden


    Paul Vunak demonstriert hier an einem Stück Fleisch den Effekt eines Hiebes. Sowas gegen die richtige Stelle am Arm, und der ist nicht mehr benutzbar. Das kriegt man mit einer Schußwaffe so einfach nicht hin.


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    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Fällt einem auch nix mehr zu ein.


    Was genau möchte man erreichen, wenn man mit einer Machete bewaffnet, eine Polizeiwache stürmt und mit Gewalt droht?

  • Ich befürchte hinter solchen Himmelfahrkommandos steckt eine ernsthafte psychische Störung. Da ist ja nicht ein Hauch von Vorbereitung, Plan oder sonstiges vorhanden.

  • Und vermutlich kommt sowas öfter vor als wir denken ... aber jetzt ist das halt gerade Thema und jede regionale Nachricht dieser Art schafft es auf die Startseite der Tagesschau

  • Ich befürchte hinter solchen Himmelfahrkommandos steckt eine ernsthafte psychische Störung.

    Interessante These!


    Erst einmal: wie definiert man ernsthafte psychische Störung? Jemand, der sich dem IS anschließt, hat ja meist, wie man so hört bzw. liest, den Drang nach Zugehörigkeit, Aufmerksamkeit. Was liegt dem Zugrunde? Was ist in dem bisherigen Leben also vorgefallen, dass die Person so handelt?