Martin Kind

  • Nun möchte man den von Kind erwarteten Schnitt auch noch ohne Dauerkarten erreichen, da es vorerst nur Einzelkarten für die Spiele geben soll. Kind wird sich umgucken, wie wenig Zuschauer sich tatsächlich in sein selbstgebautes Stadion verirren. Dass er mit dem Pitch bei jedem Investor durchfällt, überrascht mich jetzt nicht so.

  • Nun das mit den Einzeltickets hat ja auch alles ne Grundlage finde ich. Freies Stadionerlebnis und (Steh-)Konzerte werden wohl so ziemlich das letzte in der Veranstaltungskette sein, weil eben überhaupt nicht regel- und überschaubar. Wie man da alleine auf die Erwartungshaltung >30000 kommt erschließt sich wohl niemandem (gar damit zu kalkulieren entbehrt ja jedem kaufmännischen Verstand). Vor allem, da die Leute sich wohl eher vorsichtig an Großveranstaltungen herantasten werden. Ein volles Haus im Sommer ohne Bedingungen kann ich mir noch nicht vorstellen, mit Bedingungen wird's vielen zu kompliziert und ab Herbst wird eh wieder neu gewürfelt. Also reden wir eher über spätes Frühjahr oder Sommer '22.

  • Nun das mit den Einzeltickets hat ja auch alles ne Grundlage finde ich.

    Absolut. Nur ging es mir gar nicht um richtig oder falsch, sondern darum, dass der große Zampano mal wieder an der Realität vorbei argumentiert. Was in diesem Fall gleich doppelt dumm ist, weil er in die Entscheidung zum Nichtverkauf von Dauerkarten sicherlich mit eingebunden war. Bei allem anderen, vor allem aber bei der zu erwartenden Zurückhaltung der Zuschauer (siehe auch Diskussion um die Ärzte-Tickets), stimme ich dir zu.

  • Ich vermute, Kinds Gedanken spiegeln sich in diesem Absatz wider:


    Zitat

    Für die kommende Saison ist aber noch unklar, „ob wir mit 30, 50 oder 100 Prozent Auslastung beginnen können“, weiß 96-Chef Martin Kind. Das entscheidet die Politik. Davon unberührt sind aber die Hochrechnungen. „Wir planen im Durchschnitt mit 34 000 Zuschauern pro Heimspiel“, sagt Kind. „Wenn ich optimistisch bin, könnten wir 40 000 erreichen.“ Die DFL erlaubte den Klubs, für die Lizenz mit 100-prozentiger Auslastung zu planen – obwohl das nicht gesichert ist. https://www.sportbuzzer.de/art…hauerschnitt-ausverkauft/

    Es ist zu vermuten, daß die KGaA (wie aber auch andere/viele/alle Klubs) bezgl. der Liquiditätsplanung für die Saison 21/22 diese Finanzierungskrücke mit den 100% genutzt haben, um Zeit zu gewinnen (und dann eben während der laufenden Saison finanziell nachplanen müssen, um ggf. die Liquidität zu sichern).

  • Das zunächst nur Einzeltickets angeboten werden könnte auch daher resultieren, dass ansonsten vielen ehemaligen Dauerkarteninhabern ein Rabatt gewährt werden müsste.. so sie denn auf die Rückerstattung ihrer alten nicht nutzbaren Karten verzichtet hätten.

  • Dauerkarten wird / kann / dürfte es in der aktuellen ( noch recht unsicheren ) Situation doch eigentlich nicht geben.


    Das könnte aber gerade für die ausgegliederte Profiabteilung der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ein großes Problem werden, da zuletzt dann ja immer pauschal die knapp 20.000 Dauerkarten als anwesende Stadionbesucher mit angegeben / eingerechnet wurden.


    Es gab aber schon vor dem Lockdown durchaus einige Spiele bei denen sich, warum auch immer, keine 10.000 Zuschauer / Fans oder Kunden in's schöne Niedersachsenstadion verlaufen hatten :lookaround:

  • im tricksen, manipulieren und Lügen waren die...äh....war der Geschäftsführer der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA schon immer ein ganz Großer des deutschen Fußballs :D

  • Wer weiß, vielleicht wird es in der besten zweiten Liga aller Zeiten ja besser. Zuschauermagneten wie Sandhausen, Regensburg, Karlsruhe, Darmstadt, Aue, Ingolstadt und Heidenheim werden den Wettkampf um die Tagestickets ordentlich ankurbeln.

  • Jede Wette, ausgerechnet die Spiele die massig Zuschauer ziehen würden wie Heimspiele gegen Werder,HSV, S04 werden "zufällig" am Anfang der Saison terminiert wo noch nicht volle Kapazität zugelassen wird.


    Werder - HSV (oder umgekehrt) wirds mit Sicherheit auch vor dem 7.- 8.Spieltag geben.

  • Wer weiß, vielleicht wird es in der besten zweiten Liga aller Zeiten ja besser. Zuschauermagneten wie Sandhausen, Regensburg, Karlsruhe, Darmstadt, Aue, Ingolstadt und Heidenheim werden den Wettkampf um die Tagestickets ordentlich ankurbeln.

    Dann gibt's bestimmt nur Kombitickets... willst du Werder sehen, musst du Sandhausen dazu kaufen. Minidauerkarten.... damit man den Mitgliedern kein Vorkaufsrecht einräumen muss.

  • willst du Werder sehen, musst du Sandhausen dazu kaufen.

    Mein letztes Spiel im Stadion war gegen Sandhausen. Gleichzeitig das letzte Spiel unter Slomka. Ich habe damit kein Problem, hauptsache 96 spielt.

  • Jede Wette, ausgerechnet die Spiele die massig Zuschauer ziehen würden wie Heimspiele gegen Werder,HSV, S04 werden "zufällig" am Anfang der Saison terminiert wo noch nicht volle Kapazität zugelassen wird.

    Jede Wette. Hihi. Kommt mir bekannt vor.

  • Man sollte bedenken, daß es primäres Interesse der DFL ist, daß Ihre Vereine möglichst viele Zuschauereinnahmen haben, was der Theorie von Jose80 natürlich genau widerspricht und man primär eher die "unattraktiven" Spiele in die Coronaphase legen wird.


    Andererseits versucht die DFL auch Wünsche der Polizei zu berücksichtigen. HSV in Bremen wäre während der Coronaphase sicherlich für die COPs angenehmer. Und für die Auswärtsziele, welche für die Dresdner interessant sind bietet sich auch die Coronaphase an. Wer weiß, eventuell kann man da ja dann sogar "aus Coronagründen" Gästefans verbieten. ;)

  • Die zweite Liga hat den TV-Prime-Time-Termin Samstag, 20.30 Uhr eingeführt. Sie werden diesen Termin für die Topspiele zu nutzen wissen.

  • Du meinst ausnahmeregelungsberechtigende vollumfänglich quittierte wesentliche Förderungsgelder je Spiel in venezolanischem Bolivar? Bescheid!