Alles anzeigenJa, so ist er, ein wahrer Held. Und auch noch Spiritus rector des Hannover - Vertrages, das Mastermind hinter Vorstand und Aufsichtsrat.
Aber bis heute weiss er noch nicht mal, wem das Stadion gehört. Ich denke, dies reicht, um sein Geschreibsel einordnen zu können.
Tatsächlich hätte ein klarer Bruch mit Herrn Kind neue Investoren ins Boot geholt, die Insolvenz ist ein kind(i)sche Drohkulisse bei einem an sich so wertvollen Verein wie H96.
Und dann wieder dieses persönliche Anpinkeln, wenn die Argumente ausgehen... wahrscheinlich muss man ihm es vortanzen: der DERZEITIGE Stand ist, dass H96 eV. den GF nicht abberufen kann, ohne die Satzung der GmbH zu ändern. Aber genau auf dieses Gestaltungsrecht hat der eV im Hannover - Vertrag verzichtet. Und damit gilt DERZEIT 50+1 nicht.
Ich würde mir wünschen, dass das OLG und weitere Gerichte in der Hauptsache das anders sehen, aber deswegen gebe ich doch hier auf der juristischen Ebene nicht die Pipi Langstrumpf wie Winsley555.
Und nehmen wir mal an, die derzeitige Rechtsauffassung bestätigt sich, was ist denn dann? Realistisch gibt es dann nur zwei Alternativen: kuschen und auf die biologische Lösung warten... oder kämpfen. Und Ja, Letzteres hat Risiken.
Willkommen zu Onkel Stscherer‘s Märchenstunde!
Offensichtlich bist Du derjenige, der immer noch nicht weiß, wem das Stadion gehört, anders lässt sich dein ätzender Kommentar kaum erklären. Zu den Fakten: Das für die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2006 dringend sanierungsbedürftige Niedersachsenstadion wurde 2004 im Rahmen einer PPP-Maßnahme auf Basis eines sogenannten Konzessionsmodells umgebaut und modernisiert. Konzessionärin des Stadions ist seitdem die Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG per langfristigen Pachtvertrag, der ihr die Besitz- und Betreiberechte bis 2030 sichert. Das bedeutet im Klartext. dass Kind & Co. mindestens noch 8 Jahre lang das Stadion gehören wird. Diese Tatsachen sind nun wirklich nichts Neues und müssten Dir eigentlich längst bekannt sein, wenn da nicht Deine ausgeprägte Aversion gegen alles wäre, was Dir argumentativ nicht in den Kram passt.
Genauso völliger Nonsens ist Deine These, die DFL hätte angeblich behauptet, dass bei Hannover 96 die 50+1 Regel aktuell nicht gelten würde. DIe DFL hat in ihrer Pressemitteilung vom 27.08.2019 genau das Gegenteil erklärt.
Noch absurder ist Deine Aussage, dass alternative Investoren Schlange gestanden hätten, wenn der neue Vorstandsvorstand nach der Machübernahme auf eine vertragliche Einigung mit den Investoren verzichtet und einfach Kind als Geschäftsführer abberufen hätte. Welcher Investor sollte bitte so bescheuert sein, mit zweistelligen Millionenbeträgen bei einem Verein einzusteigen, der über gar keine Geschäftsanteile mehr an seiner ausgelagerten Profiabteilung verfügt und sich dazu noch in einem ständigen Konflikt mit seinem bisherigen Kapitalgebern befindet?
Schau Dich doch mal um, wie viele Klubs im deutschen Profifußball mittlerweile ihre Profiabteilungen ausgelagert haben und händeringend um Investoren buhlen, aber seit Jahren keine finden. Und all diese Klubs haben unserem Verein etwas Wesentliches voraus: DIe haben alle noch Anteile an ihrer Profiabteilung, welche sie den Investoren für deren Investment anbieten können.
Wären wir als Verein nach der Machtübernahme ernsthaft Deinen träumerischen Ideen gefolgt, hätten wir heute gar nichts: Keinen paritätischen Mitbesitz an den Namens- und Markenrechten, keine Rückkaufoption für die KGaA-Anteile, keine vertraglich gesicherten Förder- sowie Darlehenszusagen und auch alle weiteren zahlreichen Vorteile nicht, die durch den 96-Vertrag für unseren Verein erreicht wurden.
Im Übrigen ist es mir völlig egal, welche Rolle Du mir im Gesamtprozess der Oppositionsarbeit gegen Kind zumißt. Meine bescheidene Rolle beschränkte sich neben der Gründungsidee von Pro Verein lediglich darauf, in einem wichtigen Moment Ideen für eine mögliche Einigung zwischen Verein und der Kapitalseite geliefert zu haben. Aber Ideen sind nichts, wenn es niemanden gibt, der sie erfolgreich umsetzt.
Der große Dank von uns allen gebührt Pro Verein, deren Führungskreis nach meinem frühen Ausscheiden zusammen mit vielen weitern Unterstützern die Idee einer gemeinsamen Oppositionsplattform mit großem persönlichen Engagement haben Wirklichkeit werden lassen. Es war Pro Verein, deren ausgezeichnete Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kind immer weiter in die Ecke drängte. Es war ebenfalls Pro Verein, die eine große und letztlich entscheidende Anzahl von 96-Fans davon überzeugte, dem e. V. als Vollmitglied beizutreten und und mit ihrer Wahlstimme Kind und sein Gefolge abzuwählen.
Und es war auch ProVerein, deren führende Personen am Ende zu der Überzeugung kamen, dass eine Verständigung mit den Investoren doch der bessere Weg ist als Deinen radikalen Thesen zu folgen. Das Dich das auch heute noch mit Groll und Verbitterung erfüllt, ist irgendwie verständlich, aber dennoch keine Rechtfertigung dafür, dass Du unsere heutige Vereinsführung mit derart verleumderischen Lügen überziehst.
Die Vereinsführung hat nicht - wie Du fortwährend behauptest - durch den Abschluss des 96-Vertrages die 50+1 Regel ausgehebelt! Das hat die DFL klar bestätigt. Du verhältst Dich weiterhin im hohen Maße unanständig und es wird langsam mal Zeit, dass Du endlich einmal in Dich gehst und Dich bei unserer Vereinsführung in angemessener Form für Deine Lüge entschuldigst.