Martin Kind

  • Euer Flehen wurde vom Sportbuzzer erhört. Der Meister hat volles Vertrauen in die sportliche Leitung, bisher wurden alle Ziele erreicht und nun wird man gemeinsam analysieren. Alles gut also.

  • Er hat in der vergangenheit häufig (zu) lange an den Trainern festgehalten. Das wird er diesmal vermutlich auch tun. Mal sehen, ob wir im Winter mehr Punkte haben, als unter Frontzeck.

  • Es wird bis Weihnachten durchanalysiert und dann in einer Nacht- und Nebelaktion am 2. Weihnachtstag der Trainer ausgetauscht. Und dann kommt Korkut zurück, der zwei Wochen vorher bei Stuttgart entlassen worden sein wird.

  • Lieberknecht hat ja jetzt leider Vertrag...

    Dann bleibt ja nur Slomka, wenn er bis dahin nicht beim FC Bayern anfängt...


    Jedenfalls, wenn Heldt auch gehen muss. Sonst fragt der noch Jens Keller an, ob der Bock auf den Laden hat...

  • Wir sind hier im MK-Thread. Unter diesem Präsidenten ist fußballerisch alles ein Zufallsprodukt. Es fehlt an einer klaren Strategie. Da hilft alles Analysieren nichts. Solange das Personal keine klaren Kompetenzen hat, die Rollen geklärt sind, wird der Laden nicht laufen. Selbst gutes Personal kann nur mit verbindlichen Regeln gute Ergebnisse abliefern.

  • Doch, doch, da ist eine klare Strategie.
    Natürlich tut Kind einen Teufel und erläutert die öffentlich und wahrheitsgemäß.


    Ich weiß natürlich, was Du meinst.
    Aber die fehlende (sportliche) Strategie beruht letztlich natürlich darauf, dass es keine Philosophie, keine Vision gibt (warum auch für einen "Scheißverein"?), für die Hannover 96 stehen könnte. Was zurecht als vollkommen verfehltes ökonomisches Handeln durch den Mehrheitseigner kritisiert wird, weil eine allein aus wirtschaftlichen Gründen dringend erforderliche Markenentwicklung natürlich solche Zielvorstellungen voraussetzt.
    Gibt´s hier nicht. Hier gibt es nur "im Rampenlicht stehen" und "Kohle verdienen".


    Deshalb kapiere ich auch immer noch nicht, wie man Kind ernsthaft als Wirtschaftsboss abfeiern kann. Jedenfalls, wenn das in irgendeinem Kontext mit dem Wort "Kompetenz" steht.
    Aber da kommt man dann unwillkürlich wieder zu unseren Freunden von den Medien.

  • Ach ja, stimmt ja.
    Weil er das eine kann, kann er automatisch auch das andere. Wie dumm von mir.


    Ich kann seine Leistung bei Kind Hörgeräte nicht beurteilen. Ich sehe aber, was bei 96 passiert. Und da geht mir das "Ahnung muss er ja haben" nicht so einfach über die Lippen. Im Gegenteil, einige Handlungen lassen mich schwer zweifeln, von moralischer Integrität ganz zu schweigen. Aber "schwierige Entscheidungen treffen zu können" (zum Teil aka "alles dem Profit unterordnen, scheiss auf soziale oder ökologische Verantwortung") ist ja ohnehin ein klarer Pluspunkt in Führungskreisen.
    Also, Foristen vor, die sich in der Hörgerätewirtschaftswelt auskennen und die Leistung von Herrn Kind beurteilen können.

  • Also, ich denke mal, solange die Krankenkassen die Hörgeräte bezahlen (ausgenommen Sondermodelle) wird Herr Kind keine Probleme auf dem Markt bekommen. Nur den Verdrängungswettbewerb muss er weiter führen.
    Das ist bis dato eine bombensichere Sache im Blindflug.


    Sollten die Versicherungen ihre Zahlungen kippen, so wie bei den Brillen, dann wird der Konkurrenzkampf auf dem Markt Realität, wie bei Fielmann und Apollo etc.


    Am deutschen Markt kommt die italienische Fa. Audifon langsam zur Geltung und will Kind Marktanteile abnehmen.


    Im Profifußball stellt sich die Situation seid Jahren anders dar und der Konkurrenzkampf ohne staatliche Zuschüsse (die 96 beim Stadionbau noch hatte) ist dem Markt untergeordnet (mit 50+1 noch human) und damit kommt Kind seid 20 Jahren nicht klar.


    Er sucht nach Wettbewerbsvorteilen für sich (96 ohne 50+1) aber findet sie nicht und mit dem Wegfall von 50+1 bundesweit ist niemandem geholfen.


    Da können ihm auch die Krankenkassen (siehe Hörgeräte) den vorab kalkulierten Gewinn nicht sichern.

  • Also, ich denke mal, solange die Krankenkassen die Hörgeräte bezahlen (ausgenommen Sondermodelle) wird Herr Kind keine Probleme auf dem Markt bekommen. Nur den Verdrängungswettbewerb muss er weiter führen.
    Das ist bis dato eine bombensichere Sache im Blindflug.

    Sorry, aber das halte ich für Blödsinn. Es gibt hunderte oder tausende Hörgeräteakustiker und unter denen wird es auch andere mit Ambitionen gegeben haben. Die Voraussetzungen werden auch für alle mehr oder weniger gleich sein. Trotzdem hat sich MK mit seiner Firma durchgesetzt. Ich kenne diesen Markt nicht und weiß nicht warum, aber er hat es geschafft.


    Ich sehe eher wie Hedemann einen riesigen Unterschied darin, eine mittelständische Firma oder einen Fußballverein mit riesiger Öffentlichkeit zu führen.

  • CR96
    Audifon gehört meines Wissens nach der Firma Kind (Hausmarke) und sitzt in Kölleda/Thüringen. Was habe ich denn da verpasst?
    Übrigens boomt der Hörgerätemarkt ungebremst seit Jahren und fast allen Hörakustikern geht es finanziell blendend. Kind fällt mir immer dann auf, wenn es um die geringsten Gehälter im der Branche geht.

  • Viele Menschen in meinem engeren Umfeld sind ganz stolz, dass sie bei MK ein Hörgerät gekauft haben. Seine Funktion als Präsident von Hannover 96 ist bei vielen durchaus ein Argument, dort zu kaufen. Die berichten mir dann ganz stolz davon und meinen allen Ernstes, mir persönlich, als Anhänger der Roten, eine Freude damit zu machen. Wenn ich dann sage, dass ich von Herrn Kind nichts halte und einen anderen Hörgeräteakustiker aufsuchen werde, wenn mich einst die Schwerhörigkeit ereilt, sind sie völlig perplex.