Martin Kind

  • Ich meine damit, dass das Gerüst spätestens bei äußeren Einflüssen wegen fehlendem Rückhalts in schlechten Zeiten ins Wanken gerät. Wie wir ja nur zu gut wissen, im Erfolg sind sie alle da.

  • Ich meine damit, dass das Gerüst spätestens bei äußeren Einflüssen wegen fehlendem Rückhalts in schlechten Zeiten ins Wanken gerät. Wie wir ja nur zu gut wissen, im Erfolg sind sie alle da.


    Und ein eV, dessen einzige Basis ein 10-Millionen-Fitnessstudio mit 5 Millionen Schulden ist, könnte auch arg in Probleme geraten - da wird dann ab 2019 eventuell ein neuer "Retter" gebraucht; Freiwillige vor - vielleicht explodiert ja die Entwicklung im Dart- oder Tischfussballsport demnächst ähnlich wie die im Fussball auf dem grünen Rasen. :lookaround:

  • Für mich persönlich, und ich kann mir vorstellen so geht es einigen, ist die Sache eigentlich überhaupt erst wichtig geworden als ich erkannt habe, was Kind im Grunde für ein Vollarschloch ist. Sagen wir mal 2012 war es für 99% aller Leute in der Fanszene doch im Wesentlich egal, ob er 50+1 kippen wollte oder nicht. Erst nach den ganzen Aktionen: Haarmann-Fahne, "Teile unserer Fans sind Arschlöcher", Absägen der Roten Kurve, Zwangsbusreise nach BS inkl. Urteilsverschleppung gegen die AWDK-Inhaber war die Scheiße so dermaßen am Dampfen, dass man ihm die Profisparte auf keinen Fall mehr überlassen wollte.


    Anders gesagt, wenn er wie in den Jahren zuvor einigermaßen neutral gewesen wäre, dann hätte er die ganze Übernahme wahrscheinlich relativ unspektakulär durchziehen können.

    Hast du schon einmal in betracht gezogen, dass genau das der Plan von Martin Kind war? Du sagtest selber:

    Zitat

    Anders gesagt, wenn er wie in den Jahren zuvor einigermaßen neutral
    gewesen wäre, dann hätte er die ganze Übernahme wahrscheinlich relativ
    unspektakulär durchziehen können.

    Mal ehrlich, 80% der gemeinen Bevölkerung ist 50+1 schlicht egal, oder sie sind gegen diese gewalttätigen Chaotenfans. So ist 50+1 für ihn imagetechnisch nicht schädlich, sondern ganz im Gegenteil.


    Letztens war hier eine Diskussion über den Werbeeffekt von Hannover 96 für Kind / Kind Hörgeräte und das selbiger eher gering ausfallen würde. Durch diese ganze Scheiße die er abgezogen hat, hat er immer wieder mediale Aufmerksamkeit auf Hannover 96 gezogen, die wir sonst nicht gehabt hätten. Kind liebt Marketing. Gleichzeitig wird er dann auch noch die Chaoten los, durch "divide and conquer". Kind wollte die mediale Aufmerksamkeit für 50+1 als PR gag.


    50+1 ist sein finaler Schlag gegen die Ultras und ganz Deutschland kennt dann Martin Kind, Hannover 96 und natürlich Kind Hörgeräte. 50+1 sei dank!


    Pro
    +Profit
    +Werbung für Kind Hörgerate
    +Problemfans verschwunden
    +Marke 96 im Wert gesteigert
    +quasi uneingeschränkte Macht


    Contra
    -?
    Für Kind in jeder Hinsicht ein Sieg.
    Gut gespielt! Muss einem nicht gefallen, kann man aber respektieren.

  • Hätte er die fehlenden 5, bzw. um den Laden auch direkt sinnvoll gestalten zu können, 8-9 Mio. für das Vereinszentrum zugeschossen, bzw. die KGaA-Anteile entsprechend vergütet (nach Steuern), sähe die Geschichte auch gleich ganz anders aus.

  • Für mich persönlich, und ich kann mir vorstellen so geht es einigen, ist die Sache eigentlich überhaupt erst wichtig geworden als ich erkannt habe, was Kind im Grunde für ein Vollarschloch ist. Sagen wir mal 2012 war es für 99% aller Leute in der Fanszene doch im Wesentlich egal, ob er 50+1 kippen wollte oder nicht. Erst nach den ganzen Aktionen: Haarmann-Fahne, "Teile unserer Fans sind Arschlöcher", Absägen der Roten Kurve, Zwangsbusreise nach BS inkl. Urteilsverschleppung gegen die AWDK-Inhaber war die Scheiße so dermaßen am Dampfen, dass man ihm die Profisparte auf keinen Fall mehr überlassen wollte.


    Anders gesagt, wenn er wie in den Jahren zuvor einigermaßen neutral gewesen wäre, dann hätte er die ganze Übernahme wahrscheinlich relativ unspektakulär durchziehen können.


    So sehe ich das tatsächlich auch. Man nehme als Beispiel etwas mehr Transparenz, Mitnahmegefühl, und als faktische Basisverbindung ein im EV angesiedeltes und an den Profifußball lizensiertes Markenrecht (siehe Bsp Eintracht Frankfurt) und die ganze Nummer wäre auch für michdeutlich entspannter und vertretbarer aufgegangen. Hannover 96 wäre Hannover 96 und könnte dies auch nur, weil das Wesen des Ganzen (das Wort und Bild) fest mit der Basis verknüpft ist. Diese ganze Bittstellerzukunft wäre umgedreht und man würde auf Augenhöhe voneinander partizipieren, anstatt zu spalten und ich gehe davon aus, dass 1 Mio jährliche Lizenzgebühren in Zeiten der Milliardenschweren Sky-Deals nicht wirklich ins Gewicht fallen würden. Komplett falsch angegangen und ich bin davon überzeugt, für diese Fehler werden viele noch sehr teuer bezahlen.


    Genau so sehe ich das auch!
    Man hätte auch die Kind Gegner und die 50plus1 Befürworter mitnehmen können.
    Einen transparenten Rahmenvertrag oder eine Philosophie bzw. ein Verhaltenskodex dem sich alle möglichen Investoren verpflichten müssen.
    Schade, das er es mal wieder eskalieren lässt. :nein:

  • @ 1Post:


    "Werbung für Hörgeräte"....


    Es gibt soviele Motivationsgründe für Kind ( Geltungsbedürfnis, Machtstreben, Profilierungsucht etc), dass dies "Werbung für Hörgeräte" m.E. wenn über überhaupt nur eine Marginale ist.
    Im übrigen bezweifele ich, dass er durch sein Engagement bei 96 meßbare Umsatzzuwächse bei den Hörgeräten hat. Da ist es schon wahrscheinlicher, dass der Kokenhof von Kinds öffentlicher Bekanntheit profitiert. Aber auch da sehe ich keinen Motivationsgrund. Wenn er Marketing betreiben wollte, hätte er mit weniger Aufwand (persönlich und zeitlich) mehr erreichen können.


    Darüber hinaus verwässert bzw. lenkt m.E. dieses immer wieder genannte "Werbung für Hörgeräte" von den wesentlich verwerflicheren Motivationen des Herrn Kind ab.

  • (und wäre ja auch gerne bei allen anderen Ehrengerichtsverfahren gerne so vorgegangen


    Du solltest das noch öfter betonen, Deine diesbezügliche Position wird sonst nicht richtig deutlich.


    Hast Du endlich den Antrag zur ausserordentlichen Mitgliedsversammlung fertig?
    Dann kannst Du ja winsley555 bei seinem Antrag unterstützen...


  • Contra
    -?


    Für Kind in jeder Hinsicht ein Sieg.
    Gut gespielt! Muss einem nicht gefallen, kann man aber respektieren.


    Die Sache hätte halt auch noch schief gehen können. Hätte man 2016 30 Leute mehr auf der ProVerein-Seite gehabt, dann wäre der Aufsichtsrat mit 3:2 gegen Kind gewesen. War also schon ein hohes Risiko, wenn es tatsächlich so geplant war.

  • Ich meine damit, dass das Gerüst spätestens bei äußeren Einflüssen wegen fehlendem Rückhalts in schlechten Zeiten ins Wanken gerät. Wie wir ja nur zu gut wissen, im Erfolg sind sie alle da.


    Offengestanden glaube ich nicht an diese These.


    Ja, Martin Kind hat uns nicht gut behandelt, sein Ding kompromislos durchgezogen und wird, wenn er nicht im letzten Moment durch ein kleines Wunder noch gestoppt wird, den e.V. und uns als seine Mitglieder marginalisieren. Einen nicht geringen Teil der Vereinsmitglieder, insbesondere die aktiven Breitensportler sowie die alte Garde (zumeist Senioren) des Vereins stört dies nicht die Bohne, weil an ihnen jegliche Kritik in Bezug auf Martin Kind abprallt. Sie betrachten die vereinsinterne Opposition schlicht für nervige Querulanten, die immer alles schlecht machen wollen und dem Retter des Vereins in Zeiten der höchsten Not nur mit Undank begegnen. Wer so denkt, dem kannst Du noch so viele Faktenchecks vor die Nase halten, ohne irgendeinen Effekt zu erzielen. Die vereininterne Opposition wird am Ende ihre Wunden lecken und dann? Einige werden sich vielleicht aus dem Gefühl der Enttäuschung (nach dem Motto "Nicht mehr mein Verein") von der 96-Mannschaft abwenden, aber ich glaube kaum, dass allzu viele diesen Weg gehen werden. Dazu lieben die meisten von uns doch die Roten zu sehr. Die Liebe und das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Fußballklub ist verdammt tief und vergeht nicht so schnell, unabhängig davon, ob diese Mannschaft körperschaftlich als Verein oder als KGaA organisiert ist.


    So werden die allermeisten von uns auch weiterhin in die HDI-Arena strömen, wenn diese die Tore aufmacht. Der Protest auf den Rängen wird irgendwann abebben und die Ultras werden die Mannschaft nach dem nächsten Burgfrieden mit Martin Kind auch wieder wie gewohnt supporten. Möglicherweise werden sich die Texte ein wenig mehr der neuen Situation anpassen (mehr Gesänge über die KGaA, weniger über den Verein), vielleicht passiert am Ende aber nicht einmal das. So haben auch bisher viele 96 Fans den Verein besungen, ohne eine wirkliche Bindung zu der eingetragenen und gemeinnützigen Körperschaft gehabt zu haben. Seien wir ehrlich, für viele gerade der jüngeren Supporter ist die Institution des eingetragenen Vereins doch eine angestaubte und mittlerweile überkommene Gesellschaftsform aus dem 19. Jahrhundert. Die haben heute schon kein Problem damit, sich als Fans der KGaA zu bezeichnen. Welch Wunder, viele junge Fans kennen die Fußballmannschaft Hannove 96 doch gar nicht anders als in der Rechtsform der KGaA. Am Ende - da bin ich sicher - wird es auch vielen von uns kritischen Vereinsmitgliedern genauso gehen. Die Liebe zur Mannschaft wird bleiben und der e.V. wird mit der Zeit immer mehr zu einer nostalgischen Erinnerung werden. So wie die Erinnerung an einen geliebten Angehörigen, den man verloren hat und die mit den Jahren immer mehr verblasst.


    Diese Aussicht mag für niemanden (auch nicht für mich) tröstlich sein, aber so wird es kommen.


    Aber noch ist es nicht soweit. Die Schlacht vor dem Ehrenrat findet erst am Montag statt und solange glimmt die Hoffnung weiter.


    Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist,

  • Deine Ansicht, sehe ich etwas anders. Wir reden hier immernoch über einen durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Erstligisten, dessen Euphoriewellen, wie es ein (Unter-)Durchschnitt nunmal so hergibt, eher seltener hoch schlagen, dafür etwas mehr Stimmungstäler mit sich bringt. Von daher zeugt die Erfahrung, dass es immer wieder auf jene ankommen wird, die in der Niederlage die Stange halten. Die Motivation, ein derart entfesseltes Privatprojekt auf den Rängen zu beleben, werden auch potenzielle "Neue" nicht, vor allem, da sie, sollte es sie geben, immerwieder mit der Vergangenheit konfrontiert würden und entsprechende Fußstapfen zu füllen hätten. Zudem kommen noch die geschürten Vorbehalte, die hier mal so richtig systematisch in die Köpfe gehämmert wurden. Das ist dann eher wie verbrannte Erde, da wächst nix mehr.

  • Hast Du endlich den Antrag zur ausserordentlichen Mitgliedsversammlung fertig?
    Dann kannst Du ja winsley555 bei seinem Antrag unterstützen...


    Sach´ mal, hast Du irgendein persönliches Problem mit mir?
    Dann PN, statt hier so selbstgefällig und nonchalant rumzusalbadern.
    Gehst mir ordentlich auf den Keks mit Deiner Art, und nach ausführlicher Reflexion denke ich, das liegt diesmal ausnahmsweise nicht einmal überwiegend an mir.
    Was Du insofern tust, ist absolut kontraproduktiv.

  • Die Liebe und das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Fußballklub ist verdammt tief und vergeht nicht so schnell, unabhängig davon, ob diese Mannschaft körperschaftlich als Verein oder als KGaA organisiert ist.


    Schon wieder ... Niemanden interessiert die Organisationsform. Einzig relevant sind die Eigentums- und Stimmrechtsverhältnisse. Und die sollen jetzt so verunstaltet werden, dass ich das nicht weiter unterstützen kann. Das Monoentertainmentunternehmen Kind Bundesliga KGaA ist nicht unterstützenswert.

  • Ich bin mir sehr sicher: der sportliche Erfolg entscheidet in extremer Weise, wie es mit dem "Konstrukt" (auch diese Vokabel nervt mich langsam - jemand ne Alternative parat?) weitergehen wird.


    Deutlich merke ich es an mir selbst: solange es sportlich läuft, die Mannschaft sympathisch ist... Gehe ich gerne ins Stadion und freue mich darauf, darüber, daran. Sollte das aber mal anders aussehen (kein völlig unrealistisches Szenario...), werde ich mich echt nicht "opfern". Nicht mehr "opfern". Zweite Liga, Nieselregen, Heidenheim... garkeinen Bock drauf! Konsumentenhaltung, Schönwetter-/ Erfolgsfan. Wollte ich nie sein. Werde ich aber wohl sein.


    Und dass das wirklich vielen so geht, kann übel enden für das Konstrukt ( :krank: ). Kann auch klappen. Ist aber ein verdammt schmales Brett. Man darf gespannt sein.


    Disclaimer: alles oben geschriebene gilt für den Fall, dass MK auf ganzer Linie mit seiner was-auch-immer-Strategie durchkommt. Ich hoffe noch immer, der Drops sei noch nicht vollends gelutscht...

  • Dich nervt nicht das Wort "Konstrukt", sondern das Konstrukt an sich. :p
    Und so sehr Dich auch noch die Wandlung vom Fan zum Kunden ebenfalls nervt, genau das ist es, was Herr Kind will. Und auch wenn ich Mr. Burns nun wirklich nicht ausstehen kann, aber da bin ich mir sicher: er ist Sportler (wenn auch nicht Fussballer) genug, um zu akzeptieren, dass dann, wenn sein Produkt schlecht ist, die Kunden abwandern.
    Übrigens glaube ich nicht an die glühenden Szenarien, die hier teilweise gezeichnet werden, es wird definitiv ein anderes Publikum im Stadion werden: dazu brauche ich mir nur den glorreichen Nachwuchs anzusehen, der mit meinem Sohn zusammen dem Ball nachjagt: da wechseln die Vorlieben von Verein und Spieler schneller als die Unterhosen der Nachwuchskicker - und zwar definitiv allein nach Erfolg ausgerichtet. Und die Trikots der KGaA-Ich-AGs sind da eher unterrepräsentiert - interessanterweise aber nicht diejenigen der höchst erfolgreichen 96-Fussballschule - was sich aber auch leicht erklärt, denn diese tragen die Jungs deswegen mit Stolz, weil sie diese selbst erspielt haben... allerdings mit Fansein im roten Fussballboot, auch wenn es stürmt und schneit hat das Alles nichts mehr zu tun.
    Mein übrigens hat seine 96-Trikots schon lange nicht getragen - allerdings trägt er weiterhin bei fast jedem Training das Sakai-Trikot der japanischen Nationalmannschaft....

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  • Dich nervt nicht das Wort "Konstrukt", sondern das Konstrukt an sich. :p


    Wohl wahr :(


    Und so sehr Dich auch noch die Wandlung vom Fan zum Kunden ebenfalls nervt, genau das ist es, was Herr Kind will. Und auch wenn ich Mr. Burns nun wirklich nicht ausstehen kann, aber da bin ich mir sicher: er ist Sportler (wenn auch nicht Fussballer) genug, um zu akzeptieren, dass dann, wenn sein Produkt schlecht ist, die Kunden abwandern.


    Ob ihm die Möglichkeit des Scheiterns so bewusst ist, weiß ich nicht genau. Gut, ich kenne den Mann auch nicht. Kann mir aber zumindest vorstellen, dass er tatsächlich davon ausgeht, dass auch bei Misserfolg genug Dumme den Laden am Laufen halten werden. Und da wäre ich mir nicht so sicher. Wie Du ja selbst am Beispiel des Nachwuchses aufzeigst. Außerdem: Misserfolg ist, denke ich, auch schlichtweg nicht einkalkuliert. Wird nicht akzeptiert. Dumm, wenn einem dann die "normative Kraft des Sportlichen" einen Strich durch die schöne Milchmädchenrechnung macht.


    Die Metamorphose zum Kunden findet tatsächlich quasi automatisch statt. Da kann ich wollen, was ich will... Es wird A) nicht funktionieren, dass ich von heute auf morgen mit "96" breche, es wird B) allerdings auch nicht passieren, dass ich mich für die Firma (ha, Alternative zu Konstrukt! :D ) über irgendwelche inneren oder äußeren Widerstände hinwegsetzen werde (siehe sportliche Misere + Kackwetter z. B.).


    So ist der Weg.


    ...vielleicht, ganz vielleicht ja aber auch nicht.

  • Ich verstehe die Haltung von Kind gegenüber den "treuen" Fans aber weiterhin nicht. Wenn ich das mal auf die Gastronomie ummünze, dann habe ich da jeden Abend zwanzig Leute sitzen, die ihre fünf Biere trinken. Die sind manchmal etwas laut, riechen auch ab und an streng und schmeißen auch mal ein Glas runter. Aber sie zahlen immer brav und kommen auch im Hochsommer und während des CL-Finals, um ihre Biere zu trinken. Und dann habe ich noch achtzig Leute, die kommen nur alle paar Wochen mal. Benehmen sich dann zwar tadellos und trinken auch zwei Gläser vom teuren Champagner, aber danach sieht man sie wieder ewig nicht, weil sie besseres zu tun haben. Und wenn irgendwann in der Nachbarschaft ein Laden aufmacht, der ihnen besser gefällt, kommen sie vielleicht gar nicht mehr. Trotzdem versuche ich jetzt mit aller Macht, die zwanzig Stammgäste loszuwerden, um nochmal zwanzig der anderen Gäste unterbringen zu können. Das kann ich auch wirtschaftlich nicht nachvollziehen.