Martin Kind

  • Du kannst offensichtlich nicht unterscheiden zwischen dem Verein auf der einen Seite und den Gremien Vorstand bzw. Aufsichtsrat auf der anderen Seite. Und damit verstehst du das Rechtsinstitut der Untreue in diesem speziellen Fall nicht. Aber lassen wir es gut sein.

  • Der Verein sind in dem Fall nicht Wir, Du oder ich.
    Der Verein wird vertreten durch den gewählten AR und den von ihm berufenen VS.
    Soll heißen: Herr Schmidt, Herr Beck und Frau v.Lintel stehen dafür gerade und im VS sind es die Kollegen von Herrn Kind.


    Wenn da ein Verdacht der Untreue besteht, kann das ja nur auf einem einfachen Wege untersucht werden.
    Man fragt die betroffenen Personen.
    "Waren sie untreu", "nö", "ok dann ist die Sache für uns erledigt".

  • Vom Unterschied zwischen objektiven und subjektiven Tatbestand hast du schon gehört?


    Ein strafrechtlicher Vorwurf entfällt doch nicht, weil der mutmaßliche Täter die Straftat verneint. Dies muss doch selbst dir einleuchten.


    Und der subjektive Wille der Betreuer von Vermögensinteressen bricht doch nicht das tatsächliche und objektive Vermögensinteresse des Betreuten.


    So, wie Du argumentierst, gibt es keine Untreue - ausser, der Betreuer ist dumm genug, seine Handlung selbst als Untreue zu definieren.

  • Also, wenn ich Deine Ausführungen so lese, dann bist Du genau der Richtige dafür strafrechtliche Schritte, in dem Fall, einzuleiten.
    Bessere Begründungen hätte ich auch nicht liefern können, danke dafür.


    Jetzt wünsche ich Dir viel Erfolg bei deinen Bemühungen.


    Müssen ja nicht immer Andere die Kohlen aus dem Feuer holen, oder.???

  • Dafür gibt es Staatsanwälte. Die kommen ja auch an die Informationen und Unterlagen, über die wir nur spekulieren können.


    Aha, das sind ja ganz neue Einlassungen von Dir.
    Bis gestern habe ich nur was über Zivilklagen von Dir gelesen.

  • Mehr als 80 % der anonymen gestellten Strafanzeigen führen am Ende zu keiner Anklageerhebung. Entweder, weil diese einen Anfangsverdacht nicht hinreichend deutlich belegen konnten oder weil die von der Staatsanwaltschaft aufgenommenen Ermittlungen den Anfangsverdacht nicht soweit erhärten konnten, dass es für eine Anklage aus Sicht der Staatsanwaltschaft gereicht hätte.


    Erstens unterscheidet sich diese Prozentzahl vermutlich nicht wesentlich von der nicht anonymer Strafanzeigen, und zweitens ist das doch eine statistische Zahl ohne Aussagekraft. In der Statistik sind über 1.000 Strafanzeigen aus der Pegida-Ecke gegen Angela Merkel drin, und die Spaßvögel, die nach irgendwelchen Wahlen Strafanzeigen wegen "Wahlbetrugs" erstatten. Es ist ja nicht so, dass der Staatsanwalt würfelt, welche 20% er weiter ermittelt und irgendwann zur Anklage bringt. Ob dabei was rauskommt oder nicht, hängt vor allem von der Substanz der Anzeige ab, und um die zu beurteilen, genügen mir drei Zeilen Bildzeitung nicht. Das gilt genauso für das OLG als Beschwerdeinstanz: Es mag eine statistische Zahl geben, die sagt, wie oft das OLG eine vorinstanzliche Entscheidung aufhebt; in jedem Einzelfall hängt das aber nicht vom Zufall, sondern von der Qualität der Argumente ab (und ob sie das Gericht überzeugen).


    Ansonsten hast Du natürlich völlig recht: Mit jedem Rechtsbehelf, in dem wir unterliegen, schwinden die Chancen. Aber: It ain't over till the fat lady sings. Und bis dahin wird gekämpft. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, was wir von der Diskussion darüber haben, wie schlecht die Chancen denn jetzt stehen. Sie stehen nicht gut, aber viel zu verlieren ist nun auch nicht mehr.

    Ums klarzustellen: Ich plädiere ja auch nicht dafür, vorzeitig zu kapitulieren, sondern lediglich, die Situation nüchtern und realistisch einzuschätzen.


    Mein zentrale Kernthese lief im Übrigen darauf hinaus, dass wir selbst am Ende durch unseren Widerstand sogar dafür sorgen, dass Martin Kind der breiten Öffentlichkeit gleich mehrere Persilscheine zur Rechtfertigung für sein Handeln vorweisen kann, so frei nach dem Motto:


    Seht doch nur, liebe Leute, da hat Pro Verein sogar schon den Ehrenrat mehrheitlich mit ihren eigenen Leuten besetzen können und trotzdem blieb auch jenen Kritikern am Ende auch nichts anderes übrig, als nach internsiver Prüfung der zahlreichen Beschwerden eingestehen zu müssen, dass objektiv kein Fehlverhalten am Handeln des Vorstandes zu erkennen ist. Sage doch noch einer, es gäbe keine gelebte Demokratie in unserem Verein.


    Na super..

    Einmal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Der Verein sind in dem Fall nicht Wir, Du oder ich.
    Der Verein wird vertreten durch den gewählten AR und den von ihm berufenen VS.
    Soll heißen: Herr Schmidt, Herr Beck und Frau v.Lintel stehen dafür gerade und im VS sind es die Kollegen von Herrn Kind.


    Hä? Das ist doch Quatsch. Natürlich sind der Verein wir, die Mitglieder. Diese wählen zwar Vertreter, ist ja auch logisch, das verpflichtet ja aber die Vertreter im Interesse des Vereins (also uns Mitgliedern) zu handeln. Und da gibt es keinen beliebigen Spielraum, wie man mit den anvertrauten Werten umgehen darf. Das wäre ja Wahnsinn. Insbesondere, wenn es um die durch einige Gutachten behaupteten Summen geht.


    Ob diese Summen zutreffen und ob dementsprechend hier eine mögliche Straftat vorliegt, das festzustellen, ist dann Aufgabe der Justiz. Was ist denn daran so ungewöhnlich?

  • Der Verein sind in dem Fall nicht Wir, Du oder ich.
    Der Verein wird vertreten durch den gewählten AR und den von ihm berufenen VS.
    Soll heißen: Herr Schmidt, Herr Beck und Frau v.Lintel stehen dafür gerade und im VS sind es die Kollegen von Herrn Kind.


    Hä? Das ist doch Quatsch. Natürlich sind der Verein wir, die Mitglieder. Diese wählen zwar Vertreter, ist ja auch logisch, das verpflichtet ja aber die Vertreter im Interesse des Vereins (also uns Mitgliedern) zu handeln. Und da gibt es keinen beliebigen Spielraum, wie man mit den anvertrauten Werten umgehen darf. Das wäre ja Wahnsinn. Insbesondere, wenn es um die durch einige Gutachten behaupteten Summen geht.


    Ob diese Summen zutreffen und ob dementsprechend hier eine mögliche Straftat vorliegt, das festzustellen, ist dann Aufgabe der Justiz. Was ist denn daran so ungewöhnlich?


    Hast Du da genaue Informationen.???

  • Wenn ich das richtig sehe besitzt der Verein 100% der
    Management GmbH. Von dieser will Kind nun 51% für die Hälfte des Stammkapitals
    übernehmen. Warum übernimmt er nicht die gesamten 100% für 25000€? So wie ich
    das Gesamtkonstrukt überblicke, bring es dem Verein gar nichts die restlichen
    49% zu halten da dies weder Mitbestimmung an der KGaA noch Erträge bringt.
    Somit ist es am Ende egal ob dem Verein 49% oder 0% bleiben. Nur spart Kind
    sich mit diesem Weg 12500€




    Kann mich hier jemand aufklären ob dies zutrifft und der Vorgang nur ein
    weiteres Beispiel ist wie Kind den Verein ausnimmt?

    Einmal editiert, zuletzt von St. Martin ()

  • ..


    Seht doch nur, liebe Leute, da hat Pro Verein sogar schon den Ehrenrat mehrheitlich mit ihren eigenen Leuten besetzen können und trotzdem blieb auch jenen Kritikern am Ende auch nichts anderes übrig, als nach internsiver Prüfung der zahlreichen Beschwerden zugeben zu müssen, dass objektiv kein Fehlverhalten am Handeln des Vorstandes zu erkennen ist. Sage doch noch einer, es gäbe keine gelebte Demokratie in unserem Verein.


    Na super..


    Man darf nicht vergessen, dass es da ein kleines Problem gibt.
    Wenn der AR und der VS nach den Regeln der Satzung handeln muß man das als ok bestätigen, aber das heißt noch lange nicht, dass sie auch im Sinne der Mitglieder handeln.
    Das zu entscheiden fällt schwer, wenn keine Beweise vorliegen.

    Einmal editiert, zuletzt von CR96 ()

  • Wollte nur mal gucken, ob noch jemand wach ist bei unser eher fruchtlosen Diskussion. :engel:


    Wir sollten Maddin mal ein Angebot für die 51% machen, denn Cr96 ist ja der Meinung, daß das FanMag da einen Schnapper machen könnte.

  • Ich habe das Gefühl. dass Du einige Sachen fehlinterpretierst.
    Aber gut, ich sehe Dir das nach.


    In kleiner Runde am Kamin erklärt der Martin gerne, wenn die Sprache darauf kommt, dass im Verein keiner auf die Idee zu kommen braucht an sein Geld zu kommen. Damit meint er wohl die Kritiker bzw. Opposition.


    Man weiß dann immer nicht was er genau meint, denn im Verein hat er ja kein Geld, sondern nur seine Einlagen in der S&S.
    Alle Werte des Vereins sind seit 2014 im Besitz der S&S. Was will also der Verein?


    Daraus kann man auch als Laie erkennen, dass der Mann dem Verein nicht das Schwarze unter dem Nagel gönnt und sich quasi als Verfolgten sieht.


    So sieht für mich ein echter Förderer aus, der selbstlos den Stammverein seines Herzens unterstützt.