Martin Kind

  • Jetzt muss ich wieder an die Berichterstattung vor vier Wochen denken


    Zitat

    Kurios: Einen Antragspunkt zog die Zuber-Seite zurück, nachdem Richterin Corinna Thomas vor einem Ergebnis gewarnt hatte, „dass zu einem großen Aufschrei“ führen könnte. Es ging um die Frage, ob Sportliche Leiter überhaupt ähnlich befristete Arbeitsverträge haben dürfen wie Profis – oder unbefristete. Bei Fußballern hatte das Bundesarbeitsgericht die Befristungen zuletzt bestätigt. Aber mit dem besonderen Hinweis auf den Verschleiß als Profisportler. Das wäre im Zuber-Fall ein Urteil mit Grundsatzcharakter geworden – zu viel Aufregung für beide Seiten.

    https://www.sportbuzzer.de/art…hannover-96-verlangerung/

  • immer, wenn dieser faden oben ist, erwarte ich einen Kommentar zum Rücktritt des hier Besprochenen.

    Vielleicht setzt ja Schlaudraff auch darauf, dass der Tag mit jedem Tag näher kommt und er dann noch da ist.

  • Würde ja gerne nen Thread aufmachen mit "wie kriegt man Kind weg?".

    Da jedoch schon die Frage "wer wird Nachfolger von Kind o.s. nicht genehm ist,..."

    Positiv denken.

  • Oh nein, das schränkt bestimmt unsere Handlungsfähigkeit auf dem Transfermarkt ein.

    Ich hatte kurzzeitig, also von gestern bis heute, wirklich die Hoffnung, wir würden die 18.500 Euro für den Finnen irgendwie zusammen bekommen. Weit gefehlt. Wäre auch zu schön gewesen. :(

  • Dringender als je zuvor. Hätte er sich nicht ein so sicheres Konstrukt gebaut, hätte die neue Vereinsführung sicher schon die Reißleine gezogen.


    Kind muss weg - möchte ich morgen in der Presse lesen.

  • man muß sich diese stellungnahme zur verschenkung von esser wirklich mal auf der zunge zergehem lassen. anscheinend hat sogar heiko rehberg eine art restanstand und hat sein kürzel darunter verweigert. das größte find ich ja, dass genau mit den methoden, mit denen die bild arbeitet, geantwortet wird : reißerische überschrift mit anscheinend klarer aussage.

    ESSER-TRANSFER: 96 VERSCHENKT KEINE SPIELER

    als ich das laß, war mir eigentlich klar: 96 ist doch nicht so weit unten, wie ich dachte. sie haben doch ablöse erzielt und esser nicht verschenkt. alles andere w#re ja auch wahnsinn. hoffenheim hat samstag ein punktspiel und weiß nicht, wer im tor stehen soll. esser will hier weg, ein bundesligist, dem es finanziell jetzt nicht all zu schlecht geht, fragt an. alle vorraussetzungen, eine angemessene ablöse zu erzielen, sind gegeben. vielleicht sogar mehr als die 1,5 mio, die düsseldorf im sommer geboten hat.


    und dann werde ich auf der homepage aufgeklärt: Michael Esser besaß bei 96 nur noch einen Vertrag bis zum Saisonende – angemessene Erlöse sind in solchen Fällen im zweiten Transferfenster in der Regel nicht zu erzielen.


    aha. komisch. ich dachte immer, auch im profifußball gelten die gesetze vom markt. aber gut, ich nehm das mal so hin. bis ich dann lese:

    Durch den Transfer von Michael Esser werden in der Rückrunde über mehrere Monate deutliche Gehaltskosten gespart. (wegen dem wort deutlich bin ich übrigens der meinung, kind hat diesen schwachsinn komplett selber verfasst.)


    die art der rechnung schläg dem fass wirklich den boden aus. wenn bayern irgendeinen spieler, der noch 3 jahre einen vertrag hat und 5 mio pro jahr verdient, für 30 mio verkauft, haben sie 45 mio. kein wunder, dass die so ein dickes festgeldkonto haben. so einfach is tennis !

    ich bin noch nicht ganz fertig : 96 hatte mit Ron-Robert Zieler und Michael Esser zwei erstklassige Torhüter, die beide den Anspruch haben, die Nummer 1 zu sein. Das ist auf Dauer eine unbefriedigende Situation für alle.

    es kann ja sein , dass ich jetzt völlig neben der spur bin, aber ich dachte immer, dass das ein ganz normaler zustand in jedem verein ist. jede nummer 2 hat doch den anspruch , nummer 1 zu werden(außer wenige ausnahmen). der konkurenz zwischen torhütern ist doch völlig normal. und wenn nummer 1 mal nicht spielen kann, sollte nummer 2 ihn doch möglichst adequart ersetzen können.

    96 hat deshalb für den Wechselwunsch von Michael Esser Verständnis gezeigt und sich ihm gegenüber fair verhalten. Dieser Aspekt ist der "Bild"-Zeitung keine Schlagzeile wert.


    ja, voll fair. genauso fair, als sie ihm im sommer ohne not zieler vor die nase gesetzt haben und es im prinzip nie einen fairen kampf um die nr 1 gab.

  • Sehr schön, zlf.

    Zum Thema Fairness könnte man ja auch in Bezug auf G. Zuber etwas schreiben. Da musste ein Gericht für Fairness sogen.

  • @zlf: :besserwisser:müsste es nicht heißen „reißerische Überschrift mit scheinbar klarer Aussage“? Könnte sonst missverstanden werden.

  • Danke, ZLF. So was Ähnliches wollte ich auch schreiben.


    Kind ist (inzwischen) so weit von gut und Böse, dass einem wirklich die Spucke wegbleibt. Nicht nur bezüglich Fussball, Rechtsverständnis, sein Umgang mit Menschen, Empathie usw.. Sondern auch bezüglich seiner - vermeintlichen - Kompetenz in wirtschaftlichen Fragen.


    Kind war ja schon mehrfach aggressiv gegenüber Journalisten die bei Zahlen nachgefragt haben. In seinem dozierendem, herabwürdigenden Stil, nach dem alle Journalisten (und die Öffentlichkeit insgesamt) zu dumm sind um ihn zu verstehen. Jedes Mal wenn man Sachverhalte zahlenmäßig nachvollziehen konnte, hat sich herausgestellt, dass sie von Kind irreführend oder schlicht falsch dargestellt wurden.


    Bei der Jahresauftaktveranstaltung hat Kind wieder die 34 Mio. EUR als "Verlust" binnen zweier Jahre (Saison 2018/19 und Saison 2019/20 - jeweils 17 Mio. EUR) genannt. Im ersten Moment habe ich mich gewundert, dass sich diese Werte überhaupt nicht verändert haben nach fast einem Jahr. Dann ist mir auch unter Berücksichtigung seiner sonstigen Angaben klar geworden, dass diese Zahlen nirgendwo "real" existieren. Das ist weder der bilanzielle Verlust noch die liquiditätsmäßige Unterdeckung. Die Zahlen existieren nur in Kinds Kopf und machen auch inhaltlich keinen Sinn. Bei einem vorzeitigen Abgang eines in der Bilanz "aktivierten" Spielers verbucht er offenbar "Verluste" aus der Auflösung, stellt ihnen aber nicht die dadurch ("Ablösesummen") generierten Gewinne gegenüber.


    Martin Kind ist meiner Meinung nach - und das sage ich nicht um ihn zu beleidigen - geschäftsunfähig.

  • Sollte es Kind gelungen sein, wegen der Zuber Klage, einen Präzedenzfall für den deutschen Fußball zu schaffen, wird das die anderen "Vereine" sicherlich erfreuen.


    Schön, dass Rehberg so viel Zeit hat und jeden Artikel der Blöd kommentieren kann...

  • Martin Kind ist meiner Meinung nach - und das sage ich nicht um ihn zu beleidigen - geschäftsunfähig.

    Das ist so leider nicht ganz korrekt. Denn das Unternehmen Hörgeräte Kind ist nicht einfach so gewachsen. Nur lassen sich diese Prozesse eben nicht 1:1 auf den Fußball projezieren.

  • Das war eine Aussage zur Gegenwart.


    Vielleicht war Kind früher anders. Vielleicht ist er nur Strohmann im Hörgeräteunternehmen. Vielleicht reicht es dreist zu sein, um in Deutschland ein erfolgreicher Unternehmer zu sein. Keine Ahnung.


    Aber ich weiß wie Kind aktuell und schon seit einigen Jahren drauf ist bzw. hat. Kurz gesagt: Nichts. Der lebt in seiner eigenen Welt, die mit der Anderer nicht kompatibel ist.

  • das Unternehmen Hörgeräte Kind

    Hier wurde ja schon mehrfach gesagt, dass das Unternehmen ob der Strukturen im Hörgerätemarkt (siehe medizinische Geräte oder Medikamente) gar kein wirkliches Wirtschaftsunternehmen sei. Ich kann das für den Hörgerätemarkt nicht beurteilen, logisch erscheint mir das aber durchaus, wenn ich sehe, wie Kind sich im kapitalistischen Haifischbecken Profifußball verhält.