Martin Kind

  • Juan Carlos ist doch schon Ex-Regent. Martin Kind bei Kind-Hörgeräte auch. Bei 96 ist der Ex-Chef soweit beschäftigt, dass der Nachfolger bei den Hörgeräten ungestört den Geschäften nachgehen kann.

    96 ist für den Erfolg der Hörgeräte sozusagen der Kollateralschaden.

  • Ein Rücktritt ist ja auch nicht realistisch.

    Es geht aber darum den öffentlichen Druck und die öffentliche Diskussion weiter zu befeuern und aufrecht zu erhalten.

  • Juan Carlos trägt Hörgeräte und beide waren früher nal Hoffnungsträger, hinterlassen aber verbrannte Erde, so dass niemand das Erbe antreten will

  • Juan Carlos ist doch schon Ex-Regent. Martin Kind bei Kind-Hörgeräte auch. Bei 96 ist der Ex-Chef soweit beschäftigt, dass der Nachfolger bei den Hörgeräten ungestört den Geschäften nachgehen kann.

    96 ist für den Erfolg der Hörgeräte sozusagen der Kollateralschaden.

    Oh das ist mir irgendwie komplett entgangen. Kann es sein, dass es mit MK in Sachen 96 seit der Geschäftsübergabe bei den Hörgeräten noch wesentlich schlimmer geworden ist als zuvor schon? Wann ist die Übergabe geschehen?

  • Rirama


    Richtig. Ich habe die letzten Jahre auf den Druck der Mitgesellschafter gehofft. Wilkening hat entnervt aufgegeben.

    Baum als letzte Hoffnung. Neue Gesellschafter wird es unter den gegebenen Umständen nicht geben.

    Druck aus der "Stadtgesellschaft"? Kommt noch immer nicht.

    Druck von der lokalen Journaille? Was muss denn noch passieren? Da kommt nix.


    Die Idee von Seiten der Fans in Form einer großen Anzeige in der lokalen Presse hat einen gewissen Charme. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

  • Juan Carlos trägt Hörgeräte und beide waren früher nal Hoffnungsträger, hinterlassen aber verbrannte Erde, so dass niemand das Erbe antreten will

    Nunja, es ist zwar nicht "Der König ist tot, lang lebe der König", aber Felipe (nein, nicht unser) ist schon Amtsnachfolger in Spanien...


    Edit wegen Zeitungsanzeige: Wenn dann aber in der Wirtschaftswoche oder Manager Magazin, oder was auch immer für eine "wichtige" Zeitung MK so liest. Das muss ihn die Galle hochkommen lassen, wenn er das sieht. Lokalzeizung bringt da nix.

  • So teile ich das zu 100%.


    Und in unserer Familie überwiegt inzwischen die Enttäuschung über die nicht wirklich sichtbaren Veränderungen (im Gegenteil, es wird ja immer schlimmer, man schämt sich nur noch für Hannover 96) so groß, daß eben auch die Verbindung zum eV., die ja letztendlich nur emotional über den Fußball begründet ist, verloren gegangen ist. Hannover 96 hat gestern drei Mitglieder verloren.

  • stscherer


    Das ist bedauerlich, da die Mitglieder des Vereins wohl die letzten sind die den alten Mann ggf. doch noch ausbremsen können - indem sie den Präsidenten stärken & bei der nächsten JHV entsprechend abstimmen

  • Ich weiß langsam auch nicht mehr, wo der Druck herkommen soll. MK hat das Sagen, er allein ist maßgeblich, und solange er sich für vollumfänglich geschäftsfähig hält, macht er weiter. Danach? Vermutlich noch schlimmer, weil das Erbe des Allmächtigen ja irgendwo hin gehen muss. So zumindest erwarte ich das. Und soweit ich die hannöverschen Strukturen in diesem Bereich kenne bzw einschätze, grätscht da baw niemand massgeblich dazwischen. Wer auch? GBs Interessen sind anders gelagert, und dass von DR nichts diesbezüglich zu erwarten ist, dürfte auch klar sein. Andere aus diesem Teil der Stadt- bzw Regionsgesellschaft wenden sich eher ab. Das ist vielleicht eine der größten "Leistungen", die MK neben allem anderen noch on top hinbekommen hat.


    Wenn ich nicht genau wüsste, welche Konsequenzen das für den e.V. hätte, würde ich mittlerweile es vorziehen, den großen Knall zu riskieren, Verein und kindsches Konglomerat zu trennen und völlig neu ganz von unten im Fußball wieder anzufangen. Mit einem völlig neu zusammengestellten Kreis von Unterstützern, ohne ein oder zwei massgebliche "Gönner". Die Illusion von Fußball pur, von unten her.

    Ich weiß, das geht so nicht. 96 ist mehr als (Profi-) Fussball. Wurde ja auch schon genug hier verdeutlicht.

    Einmal editiert, zuletzt von wutzi96 ()

  • jetzt würde ihm ein einfühlsamer Lanz mit einem Sommerinterview gut tun: der Macher, Visionär, Menschenfreund, Entscheider, Stadionbauer, Retter, - warum tut er sich das noch alles an? Weil es ja einer machen muß!

  • jetzt würde ihm ein einfühlsamer Lanz mit einem Sommerinterview gut tun: der Macher, Visionär, Menschenfreund, Entscheider, Stadionbauer, Retter, - warum tut er sich das noch alles an? Weil es ja einer machen muß!

    KInd & Lanz im Talk? Puh, da schaudert es mich am ganzen Körper. Da müsste ich wohl sehr lange überlegen, um die Antwort darauf zu finden, ob ich mir da ernsthaft eine noch schlimmere Kombination vorstellen könnte.

  • jetzt würde ihm ein einfühlsamer Lanz mit einem Sommerinterview gut tun: der Macher, Visionär, Menschenfreund, Entscheider, Stadionbauer, Retter, - warum tut er sich das noch alles an? Weil es ja einer machen muß!

    KInd & Lanz im Talk? Puh, da schaudert es mich am ganzen Körper. Da müsste ich wohl sehr lange überlegen, um die Antwort darauf zu finden, ob ich mir da ernsthaft eine noch schlimmere Kombination vorstellen könnte.

    Kind und Ken Jebsen

  • Twitter...MK weiß nichtmal was das ist.

    Dem ist Scheißegal, selbst wenn da 2.000 mit brennenden Bengalos vor dem Tor stehen.

    ER ist 96, ER ist hier der Macher, daran rüttelt niemand. So traurig das ist.

  • Ich gebe Dir voll und ganz Recht.

    Die Mehrheit hat Kind mit dem Kram jetzt gegen sich aufgebracht, das stimmt schon.

    Nur das wird Ihn halt einfach nicht interessieren. Der ist so narzisstisch/egoistisch dass er denkt es ist alles geil was er macht und er kann es am besten.

  • Und in unserer Familie überwiegt inzwischen die Enttäuschung über die nicht wirklich sichtbaren Veränderungen (im Gegenteil, es wird ja immer schlimmer, man schämt sich nur noch für Hannover 96) so groß, daß eben auch die Verbindung zum eV., die ja letztendlich nur emotional über den Fußball begründet ist, verloren gegangen ist. Hannover 96 hat gestern drei Mitglieder verloren.

    Ich äußere mich zu diesem Thema nun noch ein letztes Mal.


    Nicht wenige - nach meinem subjektiven Eindruck - waren nach der Ablösung des alten Vorstands eigentlich recht positiv überrascht darüber, dass die neuen Gremien die wirklich hoch anspruchsvollen Aufgaben ruhig angegangen sind, ohne - wie etwa die Investorenseite - lautstark und polternd und destruktiv eine "Abrechnung" o. ä. mit den "Gegnern" einzuläuten.


    Stattdessen wurde - wieder mein subjektiver Eindruck - hart gearbeitet, um zu versuchen, aus der Perspektive des Vereins Hannover 96 e. V. eine zukunftsfähige Situation herzustellen. Die Fußballprofis sind ein wichtiger Teil von Hannover 96, aber eben nur ein Teil. Dazu kam mit dem VSZ eine Bürde, die man nicht unbedingt abwerfen und loswerden kann, ohne dass dies erhebliche Konsequenzen hätte.


    Herausgekommen ist ein Vertrag, der so viele positive Ergebnisse gezeitigt hat, dass wenige sich das vorher vorgestellt hätten. Das vor allem vor dem Hintergrund, dass der e. V. zu diesem Zeitpunkt praktisch eine leere Hülle gewesen ist, im Hinblick auf Strukturen und finanzeller Ausstattung.

    Ggf. ist es zu diesem - aus meiner subjektiven Sicht sehr guten - Ergebnis aber auch bzw. sogar nur gekommen, weil in Ruhe und ohne öffentliche Anklagen verhandelt worden ist. Das heißt übrigens nicht, dass es in diesen Verhandlungen nicht hoch her gegangen wäre...

    Es darf auch nicht vergessen werden, dass sich da ja gleich mehrere Großbaustellen auf einmal eröffnet hatten. Dass wir zunächst noch monatelang das Schiedsgerichtsverfahren im Arbeitsspiecher hatten, bevor wir 50+1 safe machen konnten, ist zwischenzeitlich schon so normal geworden, dass es fast schon aus dem Bewusstsein verschwunden ist. War aber - natürlich - ein nennenswertes Thema. Dazu die Frage, was wir mit dem VSZ machen sollen. Dazu das Kennenlernen der Mitglieder, Abteilungen und Mitarbeiter, die anderen Kooperationen in der täglichen Arbeit mit der KGaA bzw. der S & S, etc. pp. - da war nicht einmal Zeit, sich hinzusetzen und kritische Texte zu schreiben (die möglicherweise von der Presse eh nicht so veröffentlicht worden wären...).


    Möglicherweise ist der e. V. also einigermaßen gut mit seiner Strategie gefahren, hart, aber hinter verschlossenen Türen zu verhandeln. Zumal das auch der bei uns allen vertretenen Grundeinstellung entspricht - welche die AR-Kandidaten seinerzeit auch öffentlich kommuniziert haben -, dass doch alle gemeinsam an einem Strang für Hannover 96 ziehen sollten.


    Ich kann verstehen, dass da der Genugtuungsgedanke etwas auf der Strecke bleibt. Das ging wirklich allen in den Gremien so, ich kann versichern, dass sich niemand plötzlich ein Martin Kind Poster ins Kinderzimmer gehängt hat. Wer meine Postings hier in den letzten Jahren verfolgt hat, kann erahnen, dass ich bisweilen schon die Faust in der Tasche geballt habe, wenn immer und immer wieder der Verhandlungs- und Verständigungsweg gesucht worden ist, statt einfach mal eine Runde zu teeren und zu federn.

    So sind wir z. B. auch auf Schatto zugegangen, der die neuen Leute ja medienwirksam beschimpft hat, um ihm zu sagen, dass man solches 96-Urgestein natürlich gern und auch weiterhin an Bord haben würde. Viele solche kleinen und größeren Aktionen sind auf unterschiedlichen Ebenen und mit unterschiedlichem Erfolg unternommen worden, aber - das ist richtig - eher lautlos bzw. leise.

    (Was ich persönlich angesichts der mäßigen journalistischen Leistungen der letzten Dekade auch nachvollziehen kann, wenn man sich nicht z. B. über die Presse äußern will bzw. von sich aus den Kontakt sucht.)


    Lege ich das alles mal zugrunde, dann ist es m. E. in Ordnung, wenn der Vorstand weiter auf dieser Schiene fährt und arbeitet. Es wäre wohl nicht nur ein stilistischer Bruch, sondern wohl auch nicht erfolgversprechend - jedenfalls nicht einigermaßen zeitnah -, wenn sich der Vorstand nun mit öffentlichen kritischen Statements gegen Kind oder wen auch immer an die Öffentlichkeit richtet. Es diente tatsächlich wohl nur der Genugtuung, einmal seinen Ärger rauszuschreien (was ich ja an sich nicht einmal falsch finde, bevor man an dem ganzen Mist erstickt).


    Wichtiger ist: All diese Punkte sind den Gremien bewusst, wurden nicht vergessen, und werden in der notwendigen Arbeit berücksichtigt, auch wenn da eben nicht quasi tägliche Wasserstandsmeldungen abgegeben werden. Alle Punkte.


    MKs Hang, wirklich alles zu kommentieren, begleitet uns ja nun schon seit zwanzig Jahren. Relativ wenig davon ist aber letztlich für den e. V. relevant; dass die Profis darunter leiden, gefällt uns auch nicht, aber auch da muss man die Streu vom Weizen trennen. Ich befürchte, wir öffnen die Büchse der Pandora, wenn seitens des e. V. nun damit begonnen wird, den tägliche Martin-Kind-Kommentierungs-Newsletter zu versenden. Zumal wir uns dann genau dahin begeben würden, wo wir uns idealerweise nicht sehen.


    Die nicht sichtbaren Veränderungen, die stscherer bedauert, sind halt vor allem eines: Nicht sichtbar.

    Damit behaupten zu wollen, es habe keine Veränderungen gegeben, kann wohl nicht einmal stscherer ernstlich behaupten wollen, der mir zwar bisweilen gehörig auf den Keks geht, der aber im Grunde in die gleiche Richtung denkt und den ich daher auch uneingeschränkt schätze.

    Auch im Moment wird so viel im Verein gearbeitet, wie das wohl in den letzten zwanzig Jahren kaum der Fall gewesen sein dürfte. Ich weiß, das ist dann immer doof, so etwas zu behaupten, ohne Beispiele zu nennen. Aber erstens darf ich das nicht ohne weiteres, und zweitens sieht man ja schon einiges, wenn man genauer hinschaut. Marketingkonzept, Stärkung des VSZ, Umstrukturierung der Leitung, Satzung, Corona, Gründung Fan-Abteilung und Verstärkung der Kooperation Verein/ Profis (wo auch dicke Bretter gebohrt werden müssen...), nebenbei immer noch die Aufarbeitung von Altlasten, und das alles neben der normalen alltäglichen Organisationsarbeit - kein Zuckerschlecken.


    Aber es geht mir an sich nicht darum, zu schreiben, wie fleissig da alle sind, sondern um Euch zu vergewissern, dass die Gremien des e. V. die aktuellen kritischen Punkte auf dem Schirm hat, und um Euer diesbezügliches Vertrauen zu bitten.

  • Thanks, Hede. Mir würde es auch komisch aufstoßen, wenn der Vereinsvorstand Kindsche Kommunikationsstile nutzen würde. Just davon wollten wir doch weg, oder?


    und hat denn jemand ernsthaft geglaubt oder erwartet, daß der Verein innerhalb eines Jahres alle Gesellschaften und Rechte zurückführt und die Entscheidungsgewalt über die Profiabteilung erhält?