Martin Kind

  • Ich verstehe die Argumente Hedemann und verstehe auch, dass man als Vereinsvorstand Verantwortung für viele Bereiche hat und es einem um das große Ganze des e.V. geht.


    Mir geht es spätestens seit den Zieler aussagen nur noch um KMW. Preis egal, Ligenzugehörigkeit egal, Pleitegeier egal, Konzept oder andere Inverstoren egal.


    Da mein Ziel nicht das Ziel des Vorstands ist, bzw. der Vorstand nicht bereit ist, den gleichen Preis zu zahlen, kommen wir nicht auf einen Nenner. Müssen wir ja auch nicht. Wenn ich Verantwortung im e.V. hätte, könnte ich auch nur schwer bei einer radikalen Position bleiben.


    Unabhängig von dem Grundsätzlichen finde ich das Kind hier eine rote Linie überschritten hat. Ich fände es gut, wenn Hannover 96 eine Philosophie hätte, die etwas aussagekräftiger ist, als "attraktiver Offensivfussball". Meiner Meinung nach müsste die Philosophie lauten, etwas aus dem Erbe von Robert Enke bewahren. Da wäre zum Beispiel Zwanzigers Satz nach ein bisschen mehr Menschlichkeit.


    Wenn so etwas aber mit Füßen getreten wird, halte ich es tatsächlich für die Verantwortung des e.V. den von Ihnen angeblich abberufbaren Geschäftsführer mindestens zu rügen. Wenn man sowas aus politischem Kalkül oder finanziellen Interessen durchgehen lässt, geht man auf eine Ebene mit Kind.

  • Scheint wohl doch was dran zu sein, dass es (Teilen) der Fussball Fans bei der Revolution gegen Kind ausschließlich um den Fussball unter der Flagge des Vereins ging und nicht um den eV. an sich. Realistischer aber auch ernüchternd.

  • Rirama und Stscherer. Dem einen ist egal was passiert, Hauptsache Kind ist weg. Der andere tritt aus dem Verein aus weil KMW nicht schnell genug umgesetzt wird.


    PS: Stscherer schreibt es doch selbst.

  • OK, wollte nur wissen, wen du meinst (und ggf wie viele ;))


    Die Dunkelziffer dürfte wie bei allem höher sein :mundzu:

    Die Dunkelziffer? Woher nimmst du dir das Recht über Motive vieler Menschen, dem eV als Mitglied beizutreten, zu urteilen oder diese als Pseudofans abzustempeln?

    Ich mache kein Geheimnis drum, dass mich bis 2014 Fußball allgemein null interessiert hat und nur als es darum ging, meinen Sohn, der knapp 10 Jahre jung war und seit 5 Jahren schon gespielt hat, an ein Verein (Mannschaft) in Niedersachsen anzubinden. Die Entscheidung, dass es nicht peine-ost wird, fiel schnell. Seit 2017 sind wir Mitglieder, nicht zuletzt deshalb, weil ich auch das Konstrukt um MK/eV/S&S/KGaA nicht gutheißen konnte und einfach paff war, warum man den Sonnengott über Jahre sein Unwesen hat treiben lassen. Seit 2018 sind wir im N17 (DK) und meine Kids ziehen Auswärtsfahrten einem Kinobesuch vor.

    Sind wir jetzt deiner Meinung nach, ebenfalls Fans-Zweiter-Klasse? Ich fasse es nicht, wenn hier großkotzig behauptet wird, es ginge einem nicht um den eV, sondern allenfalls um Spaßfaktor "Fußball".

  • Den großen Meister überzeugt man mit nur mit Geld.

    Also muss man ihm ein Angebot machen. Um seinen Anteil an der S&S zu übernehmen müssten rund 13.500 Leute jeweils 1.000 Euro in den Topf werfen. Diese 13.500 wären dann von heute auf morgen Chef vons Ganze.

    Zur Sicherheit legt Jede*r noch 896 Euro drauf. Ein Teil davon für eine Kapitalerhöhung, und der Rest für die Fortführung des Darlehensgeschäfts mit der KGaA. Die brauchen immer Geld, und zahlen mit Zinsen zurück.

    Eigentlich eine totsichere Anlageform.

    Zufällig hat der Verein so viele Rabattjäger Fördermitglieder plus 8.500 Vollmitglieder.


    Um ihn da rauszukaufen braucht es also nur eine juristische Person, die Interesse und Geld bündelt. Dann wird kurz mit dem Geldbündel gewedelt. Fertig!


    Wie wäre es mit einer Geberkonferenz, die schon mal die Verträge vorbereitet und das Geld einsammelt?


    Der Wunsch ist doch inzwischen bei Allen (latent) vorhanden. Jetzt den Schwung mitnehmen und handeln.

  • 1. Die Idee einer Fanabteilung wurde von einer Reihe von Usern der beiden großen Foren schon weit vor dem neuen AR und Vorstand aufgegriffen - und durch ProVerein abgewürgt: man kümmere sich darum. Ich war beim Treffen im Harp dabei. MK hat das dann beerdigt, irgendwelche Rückmeldungen dazu von ProVerein? Mit nicht bekannt.


    2. Jetzt wurde plötzlich eine Fanabteilung ins Leben gerufen, frei nach dem Motto: wir haben da mal was vorbereitet. Beteiligung von Mitgliedern, die nicht dem inneren Zirkel angehören? Mir nicht bekannt.


    3. Angeblich wollte sich niemand an der Erarbeitung der neuen Satzung beteiligen. Jedenfalls für mich ist dies definitiv falsch, und wenn das jemand weiß, dann ist es Hedemann. Und die unverbindliche Dankesmail des Präsidenten mit der Ankündigung, sich wieder zu melden, ist sicherlich schon ein Jahr her, seitdem habe ich nichts mehr gehört.


    4. Transparenz bzgl. des neuen Vertrages: erst Null (und Beschwichtigung mir gegenüber persönlich auf allen Ebenen) und auch die Infoveranstaltung ist jetzt eher nicht so abschließend zielführend gewesen. Danach war ja wieder öffentlicher Übergang zur Tagesordnung; ich hätte mir diesen Vertrag gerne mal selbst angesehen als Vereinsmitglied, aber tatsächlich hatte ich keine Lust, wieder Spießruten zu laufen, um Einsicht in den Vertrag zu bekommen - 1x unter MK reicht mir.


    5. Unser Faß in der Familie zum Überlaufen gebracht hat der Umstand, dass MK immer mehr frei am Rad dreht und dies in einer Weise, die mit dem Begriff "nicht annehmend und menschlich wenig respektvoll" nur sehr unzureichend umschrieben ist: und wir finden, dass sich dazu ein Vereinsvorstand, jedenfalls aber ein Aufsichtsrat äußern muss! Haben wir doch bei Tönnies menschenverachtenden Sprüchen von Schalke doch auch verlangt, oder? Aber es kommt nichts, und irgendwann wirkt das eben so, als wenn es sowieso niemanden mehr interessiert, weil man sich halt mit MK und dem Konstrukt arrangiert hat. Bitte, das kann man durchaus tun.... aber wir haben keine Lust, dass weiterhin zu unterstützen.


    MK hat natürlich 96,96% die Schuld daran, dass wir inzwischen mit dem Namen Hannover 96 nur noch positive Vergangenheitserinnerungen und aktuelles Fremdschämen bis zur tiefen Gesichtsröte verbinden. Aber leider leuchtet der eV. nicht ansatzweise so hell, dass damit dieser Typ und seine Machenschaften genügend überstrahlt werden. Alles mag intern so seon, wie Hedemann schreibt, und sicherlich gibt es genügend Mitglieder, denen das komplett ausreichend ist. Uns irgendwie halt nicht.


    Und Ja, es ist unsere Entscheidung, niemand muß die gut finden. Und sie muß auch nicht endgültig sein, der Verein hat alle Möglichkeit, uns von der Rücknahme oder einer Neumitgliedschaft zu überzeugen. Aber dafür braucht es mehr als ein paar Aufkleber und Freundschaftsbändchen. Und er muß es auch nicht tun, er wird auch ohne uns auskommen, denke ich.

  • Um ihn da rauszukaufen braucht es also nur eine juristische Person, die Interesse und Geld bündelt. Dann wird kurz mit dem Geldbündel gewedelt. Fertig!


    Um ihn da rauszukaufen, braucht es vor allem seinen Willen, den Bums auch zu verkaufen. ;) Neben der grauen Theorie, man würde tatsächlich das Geld auftreiben können.

  • Fanabteilung wurde dann ins Leben gerufen, als es möglich war und sicher nicht mit der Motivation, dem Scherer jetzt mal so richtig die lange Nase zu machen. Habe bei dir leider das Gefühl (und wenn es stimmen sollte, fände ich es sehr schade, denn ich mag deine Haudraufattitüde und deine Diskursgeilheit grds.) dass es dir immer weniger um erreichte Meilensteine geht sondern immer mehr um Frust persönlich nicht gefragt/beteiligt worden zu sein. Belehre mich bitte eines Besseren.

  • Warum sollte ich dich belehren, es würde dich nicht überzeugen.


    Warst du dabei, als uns von zwei sehr wichtigen Protagonisten der IG Rote Kurve und Pro Verein erklärt wurde, sie würden sich jetzt um das Projekt kümmern, weil wir das sowieso nicht hinbekommen würden (war ein ziemlich legendärer Auftritt, an den der eine oder andere User aus dem Öffi sich noch mit Schaudern erinnert - aber die Burger waren lecker!)? Und was ist dann daraus geworden? Und in welchen Gremien ist dann die neue Fanabteilung abgestimmt worden?


    Nicht böse sein, aber Vereinsleben sollte eigentlich ein ganz kleines bisschen anders funktionieren als das in einer Ultragruppe... oder es ist halt nicht meins, und genau an dem Punkt war ich nun. Mir ging es nie allein um KMW - aber selbst das ist ja nicht mal ansatzweise erreicht.

  • Und was ist mit dutzenden Mitarbeitern die von heute auf morgen Arbeitslos wären?
    Es ist LEIDER nicht so einfach...

    So weit war ich noch nicht, beim Hannover 96 e.V. Neu- Aufbau gebe es aber dann genug zu tun für alle, die sich aus der Sklaverei befreien wollen. Es ist halt definitiv mein Traum, KMW.

    Mir fallen spontan eine ganze Menge Reaktionsmöglichkeiten auf das schäbige menschliche Verhalten ein, welches die handelnden Personen in der KGaA von MK vorgelebt bekommen und offensichtlich gerne übernehmen... und zwar jenseits einer direkten Konfrontation, die MK Argumente liefert, um den Vertrag zu kündigen.


    Nur ein Beispiel: man kann sich doch öffentlich besorgt und irritiert zeigen von den Vorgängen bei der KGaA und daraus den Schluß ziehen, dass der eV einen verbindlichen Ehrenkodex für den Umgang zwischen Mitgliedern, Funktionären und aktiven Sportlern benötigt. Dafür beruft man eine Kommission ein und lädt die handelnden Personen der KGaA dazu ausdrücklich ein.


    Wie gesagt, ein Beispiel. Aber dazu müsste man irgendwann mal öffentlich kommunizieren.


    Und wenn ich schon wieder lese, dass es jetzt auch noch Appeasement-Überlegungen bzgl. Familiendynastien gibt, dann schüttelt es mich. Nicht zuletzt dagegen habe ich doch gekämpft in den letzten Jahren. Aber irgendwann nutzt man sich wahrscheinlich ab und resigniert.

  • Könnte es vielleicht sein, dass es ein Agreement gibt, dass sich die KGaA nicht zu Vorgängen im Verein äußert und umgekehrt? :grübel:

  • Wie oft sollte sich der eV eigentlich melden, bei der häufigen Scheisse vom Meister?


    Mir kommt es eher so vor, als ob stscherer ggü. dem Verein immer nach Kritikpunkten sucht und sich da mächtig verrannt hat. Warum auch immer.