Martin Kind

  • :rofl: Danke Fanmag! You made my day!


    Wenn‘s euch nicht gäbe, wäre 96 für mich ohnehin schon längst Geschichte! (Und hätte somit auch keine Zukunft!)

  • "Wir sind die Borg, eine deutlich attraktive Marke. Wir werden ihre biologische und technologische Eigenart der unseren hinzufügen, weil wir handlungswillig und handlungsfähig sind. Widerstand ist zwecklos!"

    Kaufoption ist zwecklos

  • ...Ich sag es ganz offen und ehrlich, ich bin froh dass der Verein seinen unverrückbaren Fuß in der Tür des Profifußballs behält und das weder Kind noch wer immer irgendwann seine Nachfolge antritt, diese unwiderbringlich zuschlagen kann, aber das Problem Kind im Kernproblembereich Sales & Service/KGaA hat das dortige Umfeld zu lösen...

    Ich habe scheinbar 50+1 nicht richtig verstanden. Dachte das würde bedeuten, dass der Verein Mehrheitseigner des Profifussballkonstruktes ist.

    Hier ist man scheinbar zufrieden, wenn man einen Fuß in der Tür hat.

  • Ich denke, dass ist es, was mich so ernüchtern lässt. Viele haben für mehr gekämpft als den Fuß in der Tür. Jetzt scheint man sich aber im e.V. damit zufrieden zu geben, bzw. hat Angst den Fuß wieder rausgezogen zu bekommen, wenn man weiter mit einem scharfen Degen kämpft.

  • ...Ich sag es ganz offen und ehrlich, ich bin froh dass der Verein seinen unverrückbaren Fuß in der Tür des Profifußballs behält und das weder Kind noch wer immer irgendwann seine Nachfolge antritt, diese unwiderbringlich zuschlagen kann, aber das Problem Kind im Kernproblembereich Sales & Service/KGaA hat das dortige Umfeld zu lösen...

    Ich habe scheinbar 50+1 nicht richtig verstanden. Dachte das würde bedeuten, dass der Verein Mehrheitseigner des Profifussballkonstruktes ist.

    Hier ist man scheinbar zufrieden, wenn man einen Fuß in der Tür hat.

    Die S&S hält 100 % an der Profigesellschaft KGaA und der Verein 100 % an deren Management GmbH, die die Geschäftsführung bestimmt, also theoretisch Kind feuern kann, aber praktisch nicht. :wut:

  • Es ist vermutlich richtig, wie ihr dieses Konstrukt rechtlich aufdröselt.


    Fakt ist aber, dass der Grundgedanke von 50+1 ist, dass der Verein das Sagen im Profifussball inne hat. Eure Beiträge belegen nur wiedermal, dass das bei 96 definitiv nicht so ist.

    Das wiederum bedeutet, dass das Ziel von 50+1 in Hannover nicht eingehalten wird, sondern 50+1 von der DFL wider besseres Wissen so großzügig ausgelegt wird, um Ruhe zu haben.


    Ich gehe davon aus, dass Pro Verein 1896 für ein echtes Einhalten der 50+1 Regel angetreten ist.

  • Ich gehe davon aus, dass die realistisch genug waren, um zu wissen, dass das, was sich einige 96-Fans erhofft haben, leider utopisch war. Auch wenn die Gesamtsituation nicht zu 100% befriedigend ist, aber wir haben trotzdem mehr geschafft, als ich erwartet hatte. Wichtig ist mir vor allem, dass Kind nicht auf allen Ebenen gewonnen hat und der Verein zumindest etwas mehr profitiert.

  • Was Pro Verein erreicht hat, daß Kind nicht 51 % der Management GmbH übernehmen durfte weil seine „Förderung“ des Fußballs nicht ausreichend war. Zum Einen weil Kind sich blöd angestellt hat und zum Anderen weil er nicht 20 Jahre durchgehend „gefördert“ hat (2005/2006 hatte er kein Amt/Funktion für die er sich unentgeltliche ehrenamtliche Arbeit als „Förderung“ anrechnen lassen konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Rossi1896 ()

  • Jein, das ist sicher bei einigen der Glaube. Worum es bei der JHV ging, war eigentlich klar.

    Man kriegt Kind nicht ganz raus, ohne dass der Bums hier vor die Hunde geht, aber man hat ihm das genommen, was er am meisten wollte, nämlich die Alleinherrschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von PM1896 ()

  • Wenn wir gegen ihn nicht gewinnen können, dann treten wir ihm wenigstens den Rasen kaputt?


    Also ich hatte schon einen durchaus konstruktiveren und mit mehr Vision versehenen Ansatz - und das Gefühl, dass dies ProVerein und damit die neuen Akteure im Verein auch hatten.

  • Für mich sieht es so aus, als würde man sich mit dem Status Quo zufrieden geben. Mag romantisch klingen, dass man sich den eV zurückgeholt hat, es muss aber weitergehen, bis der alte Greis bei H96 nichts mehr zu sagen hat. Meine erste Enttäuschung sollte nicht lang auf sich warten lassen und war die Gründung der Markenrechts GmbH, wo man es im Kindschen Stil als Wahnsinnserfolg nach außen verkauft hat, dass man gemeinsam nach Außen auftritt, der Inhalt aber weiterhin zweigeteilt ist.


    Ein weiteres Konstrukt wurde geschaffen, wo aufgrund der Einnahmentrennung am Ende der eV nicht signifikant von profitiert und darüber hinaus nur 49% der Anteile hält. Vorher hat man mit dem Beispiel Frankfurt getrommelt, am Ende hat man sich aus meiner Sicht mit Peanuts abspeisen lassen. Kommuikativ hat man es als Meilenstein tituliert.


    Ich weiß die Arbeit des neuen Vorstandes durchaus zu schätzen und ich weiß auch, dass etwaige Maßnahmen Zeit benötigen. Wenn ich aber das Gefühl bekomme, dass man sich ob der finanziellen Situation lieber mit MK arrangiert als weiterhin Druck auszuüben, um die Machtverhältnisse bei H96 zu ändern, dann war es dass mit meiner Treue und Mitgliedschaft. Dann bleibt am Ende nichts als große Enttäuschung.

  • Ich sehs aber auch so: Den Wahnsinnigen aussitzen, dabei das Schlimmste vom Verein abwenden, dann abwarten was kommt und entsprechend handeln. Alles andere wäre doch reißerischer Aktionismus. Und immer im Hinterkopf den Verein mit seinen aktiven Mitgliedern und Angestellten behalten.

  • Frankfurt ist aber auch ein nahezu idealtypischer Fall zwischen ausgelagerter Gesellschaft und Verein. Die haben zwar Anteile veräußert, aber der Verein hält tatsächlich noch die Mehrheit und es gibt keine feindlichen Investoren so wie hier. Manche vergessen hier vielleicht, dass das hier eben 22 Jahre lang eben nicht mehr der Fall war, und alte Pfründe erst langsam zurück erkämpft werden müssen. Das geht eben nicht von heute auf morgen. Weiter so, e. V.!

    • Ist Kind entlassen, könnte die Management-GmbH sogar den Kommanditgesellschaftsvertrag kündigen und die KGaA liquidieren. Die Lizenz dürfte an den Verein zurückfallen, der könnte mit einem neuen Investor dann eine neue Profi-Gesellschaft gründen. Aber: Die Nutzungsrechte am Stadion und die Nutzungsrechte an der Marke gehören den Investoren direkt (S&S), das NLZ wäre Liquidationsmasse der KGaA. Selbst, wenn man einen Investor fände: Wie soll der gegen Kinds Willen und demnach ohne Stadion, ohne NLZ und ohne nutzbare Markenrechte Profifußball veranstalten? Kind bräuchte nur auf Zeit zu spielen und sich verklagen lassen, bis die Lizenznichterteilung der DFL amtlich ist (falls man ihn überhaupt zu irgendwas zwingen könnte).

    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


    Ich für meinen Teil hätte in einer unteren Liga ohne Kind (egal ob dritte oder siebte) nach 20 Jahren wieder eine Dauerkarte (mit Kind :):)). Und Fanartikel je nachdem wer davon profitiert.