Martin Kind

  • Wäre Corona nicht Corona...


    Aber an manchen Tagen ist es in meinem Kopf doch ein ziemlich enges Rennen zwischen diesem Thread und dem Coronathread, bei welchem ich es mir eher wünschen würde, dass er endlich (und hoffentlich für immer) geschlossen werden kann.

  • Da ziehe ich die Schließung des Coronafadens aber deutlich vor.

    Deswegen schrieb ich ja auch "Wäre Corona nicht Corona". Aber wenn das Kind mal wieder über die Stränge schlägt und einem der Puls auf Touren kommt, dann können die Prioritäten, zumindest bei mir, für diesen Zeitpunkt schon einmal etwas anders gewichtet werden. Auch wenn ich Euch natürlich zustimmen muss und Corona das deutlich größere Übel darstellt.

  • Er heuchelt wenigstens keine Fanromantik

    Zitat

    Bilanztechnisch sind dabei nicht alle Zuschauer gleich. „Die wichtigste Stellschraube ist für uns die Osttribüne“, rechnet Kind vor. „Wir haben alle Logen verkauft“, auch die Business-Seats seien nachgefragt.

    [...]

    In seiner Fantasie lebt er als einer der Eternals unter einer Glaskuppel in Vortex, geschützt vor den Brutals.

  • Da sagt Euch mal jemand brutalstmöglich die Wahrheit, damit ihr endlich Euren Platz im Leben finden könnt, und schon heult ihr Mitglieder der Folkloretruppe wieder.


    Heult wenigstens leise, bis Ihr wieder ins Stadion dürft, auf dass die High-Performer sich an Eurem Singsang erfreuen können.... und bis dahin: geschlossene Gesellschaft, die Schmuddelkinder bleiben im Hof!

  • Die Logen-Mieter werden aber, wenn sie dauerhaft nicht reindürfen, andere Zuschauer aber schon, ihre Kohle zurückfordern. Ökonomisch ist das Vorgehen von Kind in dieser Sache ausnahmsweise sogar nachvollziehbar.

  • Herr Kind kann den Logengästen Stimmung vom Band vorspielen, dann sind die glücklich.


    Er könnte für den Pöbel auf der Nord Pappkameraden auf die Ost setzen. Was würde er wohl vorziehen?

  • Er könnte für den Pöbel auf der Nord Pappkameraden auf die Ost setzen.

    Das Problem bei dieser Lösung ist, dass die ja zwischen der 35. und 60. Spielminute abgebaut werden müssen, weil die Original-Vorlagen dann ja noch essen.

    Ich denke, die übrigen Besucher wären etwas irritiert, eine über 90 Minuten voll besetzte Osttribüne zu sehen.

  • Die Premiumfans sollen 40 % der Zuschauereinnahmen ausmachen. Daher jammert der Ladenbesitzer, daß mindestens 500 Zuschauer zugelassen werden. Bei einem Geisterspiel müsste er sonst anteilig den Premiumfans den Eintritt erstatten.

    Die Ehrenfans auf der Ost werden doch wohl nicht ihr Geld zurück verlangen sondern den Verein unterstützen. #echteliebe

  • Es gibt KEINEN anderen Verein in Deutschland, der das zur Verfügung stehende Kartenkontigent AUSSCHLIESSLICH unter Logenkarteninhabern verteilt. Keinen einzigen. Obwohl andere Vereine die Einnahmen von den VIPs sehr viel nötiger haben als Hannover 96.


    Schalke 04 hat heute z.B. bekannt gegeben, dass die 300 Karten, die gegen Union Berlin ausgegeben werden dürfen, wie folgt verteilt werden sollen:


    Zitat

    Das Heimspiel gegen Union Berlin wird vor lediglich 300 Zuschauern ausgetragen – die Karten werden über die Abteilungen Schalke hilft! und Fanbelange unter anderem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systemrelevanter Berufe verteilt.


    https://schalke04.de/bundesliga/zuschauer-union-berlin/


    Auf eine solche Idee würde Martin Kind niemals kommen. Weil bei ihm ausschließlich die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielt. Und seine Hofberichterstatter von Madsack klatschen dann noch mit fadenscheinigen Argumenten („gerechte Ticketvergabe nicht möglich“) artig von Beifall.


    Hannover 96 und Martin Kind müssen sich nicht wundern, dass ihr Image leidet und sich immer mehr Leute vom Profifußball abwenden.

  • Naja, Schalke hat auf ein bisschen was gut zu machen nach dem Disaster mit der Rückerstattung der DKs. Und ob da jetzt 300 für 100 Euro sitzen oder 300 für 10 Euro, das rettet Schalke nun wirklich nicht. Da macht man so oder so Verlust.

  • Zitat

    Das Heimspiel gegen Union Berlin wird vor lediglich 300 Zuschauern ausgetragen – die Karten werden über die Abteilungen Schalke hilft! und Fanbelange unter anderem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systemrelevanter Berufe verteilt.


    Auf eine solche Idee würde Martin Kind niemals kommen. Weil bei ihm ausschließlich die Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielt. Und seine Hofberichterstatter von Madsack klatschen dann noch mit fadenscheinigen Argumenten („gerechte Ticketvergabe nicht möglich“) artig von Beifall.


    Hannover 96 und Martin Kind müssen sich nicht wundern, dass ihr Image leidet und sich immer mehr Leute vom Profifußball abwenden.

    Ich finde Andreas Willeke hat das in seinem Artikel schon ganz richtig kommentiert:

    Zitat

    Ein Beleg für die Maßlosigkeit des Fußballs, das die ganze Branche in Verruf bringt. Sie reden von Demut, denken aber nur daran, Kasse zu machen.


  • Stand hier schon irgendwo, dass Familie Kind den Kokenhof jetzt verkauft hat? Dann ist 96 bestimmt als nächstes dran... :ichmussweg: