Martin Kind

  • Selbst wenn es Rettig sein sollte, der wäre ja wohl kaum der große Geldgeber?!

  • Nein, der wäre ein sportlich erfahrener Stratege mit Präferenz 50+1, was schonmal zwei Sachen mehr in unserem Sinne sind, als Martin Kind.


    Sollte es so kommen (Rettig) dann hat man vermutlich auch einen potenten Geldgeber im Boot, der die KindBaumRossmann Kredite ablöst.

  • Ich finde diesen Forenbeitrag auf transfermarkt zur Arbeitsrechtlichen Seite ganz interessant, da sich hier von juristischer Seite bisher wenig geäußert wurde:


    https://www.transfermarkt.de/m…d_id/64665/post_id/414067

    Ergänzend zu den Anderen (geht ja hier schneller als man schreiben kann...)


    Arbeitsrecht ist nicht gleich Gesellschaftsrecht. In der Regel gibt es natürlich beim Fremdgeschäftsführer beide Verhältnisse, aber hier im Speziellen ja nicht, Kind brüstet sich ja immer damit, dass er gerade kein Arbeitsverhältnis hat, sondern sich trotz der anderweitigen Gesellschaftsverhältnisse als Eigengeschäftsführer ansieht.

  • Selbst wenn es Rettig sein sollte, der wäre ja wohl kaum der große Geldgeber?!

    Nein, denn ein womöglicher Geldgeber sollte auch normalerweise nicht Geschäftsführer sein, das ist eigentlich nahezu nur in Hannover immer so gewesen.

  • Nein, der wäre ein sportlich erfahrener Stratege mit Präferenz 50+1, was schonmal zwei Sachen mehr in unserem Sinne sind, als Martin Kind.


    Sollte es so kommen (Rettig) dann hat man vermutlich auch einen potenten Geldgeber im Boot, der die KindBaumRossmann Kredite ablöst.

    Bestünde nicht die Möglichkeit, dass zwei der drei Darlehensgeber im Boot blieben?

  • Ganz spannend fand ich in dem Artikel vor allem einen (vermeintlich unwichtigen) Satz ganz am Ende:


    Zitat

    Erwartet wird heute auch eine erste Reaktion von Kind und der Gesellschafter. Sie haben den Haushalt und damit die Lizenz über Darlehen finanziert.


    Willeke schreibt also (erstmals?) ganz deutlich, dass es sich um Darlehen handelt. Von einem "Geldgeber" ist nicht mehr die Rede. Ein zartes Pflänzchen des Fortschritts.

  • Wenn man das auch noch über sein Deutsch sagen könnte, wäre vielleicht der Weg für ein Volontariat bei einer Zeitung für ihn frei.

  • Danke für die Aufklärungen bezüglich des transfermarkt Beitrags.

    Ja, ein Berufener ist kein Angestellter.


    Ich suche wohl Haare in der Suppe, damit ich mich am Ende nicht zu früh, und vergeblich, gefreut habe. Das kommt halt so aus dem Nichts, dass ich es nicht fassen kann.

    Spannend. Zu spannend, um mit Popkorn an der Bande zu sitzten. :P

  • Ich feue mich, hoffe aber vor allem, dass der gewichtige Grund nicht irgendwas mit Insolvenz oder Insolvenzverschleppung zu tun hat...

  • Ich feue mich, hoffe aber vor allem, dass der gewichtige Grund nicht irgendwas mit Insolvenz oder Insolvenzverschleppung zu tun hat...

    Kannst du überhaupt Insolvent gehen mit positivem Eigenkapital? Hab da keine Ahnung von, nur halte ich es für unwahrscheinlich das wir keine Auflagen von der DFL kriegen und kurz vor der Insolvenz sein sollen.


    Etwas was mir gerade noch in den Sinn kam war "Betrug bei Coronahilfen", ist doch momentan ein Klassiker, wobei Maddin meine ich behauptet hat das 96 keine beantragt hat.

  • Insolvenz wäre doch nicht schlecht, langfristig gesehen?

    Die Darlehengeber müssten Abstriche machen.

    Kind würde vielleicht auch den letzten Rückhalt verlieren.

    Damit ebnet es eher den Weg für neue Gesellschafter.


    Einzig ein Punktabzug in dieser Saison fällt mir spontan negativ ein.

  • im Boot

    glaube nicht, Rossmann hat sich und seine Anteile (weiß nicht mehr, wo es stand) quasi an Kumpel Kind "gekettet" und Baum. Naja, ist Baum halt.

    Träume grad von gesprengte Ketten und einem alten verhärmten Mann, der allein die Tennisbälle gegen sein Garagentor donnert, weil sein ehemaliger Partner ihm den Dolch in den Rücken gerammt hat.

  • Weil wir gerade viel diskutiert haben, vielleicht noch einmal ein paar Gedanken bzgl. Ablösung und Risiken:


    1. Eigentlich hätte die Abberufung ja der Aufsichtsrat der Management beschliessen und verkünden müssen - dann wäre es eher Ralf Nestler gewesen und einer der Kindleute hätte mitstimmen müssen. Dann wäre die Sache aber auch absolut sauber - ich bin eigentlich sicher, dass gesellschaftsrechtlich irgendwelche Knebelverträge neben der Reihe (Bindung der AR-Mitglieder im Stimmverhalten) keinen Bestand vor Gericht hätten.


    2. Ansonsten könnte auch der Verein als 100%-Gesellschafter in einer Mitgliederversammlung (bei 100% einfach) die Entscheidung quasi über den AR hinweg getroffen haben. Wäre nach meiner Einschätzung auch sauber, aber juristisch sicherlich besser angreifbar.


    3. das wäre dann der Schnellschuss e.V., aber an den glaube ich bei den handelnden Personen eigentlich nicht.


    Zu den Risiken:


    1. Bzgl. der Aktien der KGaA sehe ich überhaupt kein Risiken, die müssten die Aktionäre Kind, Rossmann pp. ja selber verhökern, viel Spass dabei.

    2. Das eigentliche Risiko liegt in den Darlehn. Und da bin ich guter Dinge, dass die handelnden Personen Vorsorge getroffen haben.