Der alltägliche Wahnsinn

  • In Duisburg scheint das alles egal zu sein. Hier in meinem Viertel gibt's nur Papierabfuhr und Restmülltonnen. :kopf:

    Same in Hamm. Als ich hier hingezogen bin, habe ich ewig gesucht, wo denn hier im Haus die Biotonnen stehen, bis mir gesagt wurde, dass man sowas hier gar nicht hat, sondern einfach alles in den Restmüll geht.

  • Das ist aber komisch. Sowohl in Duisburg als auch in Hamm gibt es selbstverständlich auch Biotonnen.

    Ein Hausbesitzer muß natürlich keine Biotonne bestellen. Aber eine graue plus eine braune sind natürlich billiger als zwei graue. Falls man aber nicht selbst bewohnt und die Kosten deshalb ohnehin komplett umlegt, kann es natürlich bequemer ohne braune Tonne sein. Dann ist die Organisation des Stellplatzes eventuell auch einfacher. Und man muß sich nicht mit den Mietern herumärgern, wenn der Entsorger wegen Fehlwürfen die Tonne nicht mitgenommen hat.

    Für Duisburg, zitiert aus dem darunter stehenden Link:


    Die Biotonne für organische Küchen- und Gartenabfälle steht in Duisburg flächendeckend zur Verfügung.

    ... Sie wird vierzehntäglich geleert.


    https://www.wb-duisburg.de/Privat/Privat_Abfall/biotonne.php

    "Gelbe Säcke" gibt es in Duisburg nicht. Dafür gibt es "Wertstofftonnen" in die Verpackungen und zusätzlich sonstiges Plastik, Metalle etc. reinkommt.

  • Restmüll


    Wird alles richtig getrennt, bleibt für die Restmülltonne nicht mehr viel übrig. Hier hinein gehören beispielsweise Asche, Tierkot und Streu, verschmutzte Papiere, Hygieneartikel und Windeln, Staubsaugerbeutel, defekte Glühbirnen, ausgetrocknete Filzstifte, Zigarettenkippen, alte Fotos, zerbrochenes Porzellan oder Glas und - wer noch keine Wertstofftonne hat - auch kaputte Kunststoff- oder Haushaltsgegenstände.

  • Biotonnen habe ich hier noch keine gesehen.


    Auf dem Müllplan, wird Bioabfall aufgeführt, allerdings mit dem Verweis, dass diese nur von März bis November abgeholt werden.


    Möglichkeit wirds dann wohl geben, nur kaum jemand nutzt sie, sondern ballert alles in den Restmüll.

  • Der sehr breite Fußweg, der zu meiner Firma führt, ist seit heute wegen Bauarbeiten abgesperrt. Vorhin schickte ich mich deswegen an, eine Absperrung beiseite zu drehen, um die 25m zu meiner Tür durch die Baustelle zu laufen. Ein Bauarbeiter näherte sich.


    Ich zum Bauarbeiter: "Ich muß hier mal eben durch, mein Büro ist da drüben"

    Bauarbeiter, meinen Weg blockierend: "Ich habe hier zwar nix zu sagen, aber hier dürfen Sie normalerweise nicht durch"

    I: :???:

    B: :|

    I: "Äh, ich sehe ja ein, dass Sie hier arbeiten müssen, aber ich muss auch arbeiten. Und zwar in diesem Gebäude dort, das nur über diesen Weg zu erreichen ist"

    B: "Aber hier dürfen Sie normalerweise nicht durch"

    I: "Wie soll ich an meinen Arbeitsplatz kommen?"

    B, leicht pampig: "Weiß ich doch nicht, ich hab das nicht zu entscheiden"

    I: "Gut, dann entscheide ich das jetzt und gehe hier durch"

    B: "Aber hier dürfen Sie normalerweise nicht durch, hier wird gearbeitet"

    I: "Das. Hier. Ist. Der. Einzige. Weg. Zu. Meinem. Büro"

    B, aus dem Weg gehend: "Da kann ich doch nix für"

    I, passierend: :sauer:

    B, hinterherrufend: "AUSNAHMSWEISE!"

  • Wenn einen Bauarbeiter "siezen", sollte man aufmerken. Das ist doch viel zu unpersönlich.


    "Ey, du Penner, da gehts nicht lang" wäre eine (halbwegs) korrekte Ansprache.

  • Heute oder morgen früh von Rabat nach Casablanca und da dann irgendwo aufs Boot. Wahrscheinlich morgen oder übermorgen.


    Hoffentlich erreicht mein Neffe lebend das spanische Festland.


    Mir ist schlecht :krank: