Was in Sachsen abgeht ist langsam unerträglich:
Der Pogromnacht darf nicht gedacht werden - Pegida darf marschieren.
Was ist in diesem Land falsch gelaufen?
Was in Sachsen abgeht ist langsam unerträglich:
Der Pogromnacht darf nicht gedacht werden - Pegida darf marschieren.
Was ist in diesem Land falsch gelaufen?
Das macht mich einfach nur noch wütend.
Mich nicht.
Man sollte beide Vorkommnisse nicht in einen Topf werfen. Dass die Stadt in Coronazeiten eine Gedenkfeier (ihre eigene!) absagt finde ich verständlich. Scheinbar dagegen steht das Demonstrationsrecht, das kann man aber auch den Prgidisten nicht nehmen. Dass die auch ihre Nazis einladen ist nicht neues und entlarvend. Die tun nur noch am Rande so, als würden sie den "normalen Bürger" vertreten. Tatsächlich weiß inzwischen jeder wie die ticken.
Wenn sich irgendwelche Leute oder Verbände jetzt aber empören, dass die Stadt eine Gedenkfeier absagt, dann sollen sie halt selbst was organisieren. Fände ich zwar bekloppt, sie selbst anscheinend aber auch, sonst würden sie es wohl tun.
Ich stimme dir insofern zu, dass auch rechte Arschlöcher Grundrechte wie das Demonstrationsrecht genießen, auch wenn ich dafür all meine freiheitlich-demokratische Überzeugung zusammen kratzen muss und nahezu unerträglich finde, dass Pegida ausgerechnet am 9. November demonstriert und dann Leute wie Kalbitz als Redner eingeladen werden. Auch wenn ich bei einem Verbot dieser "Demo" eine Freude nicht hätte verhehlen können, muss ich als überzeugter Demokrat die Fäuste in den Taschen ballen, weil ich sonst meine o.g. freiheitlich-demokratischen Überzeugungen verrate.
Aber: Meiner persönlichen Meinung nach ist es maximal unsensibel von der Stadt Dresden, im Angesicht dessen die offizielle Gedenkveranstaltung abzusagen, Pandemie hin oder her. Es mag alles legal und legitim sein (letzteres mit Fragezeichen), aber den Verantwortlichen muss klar sein, was das für ein Licht nicht nur auf die Stadt Dresden wirft. Der Aufwand, eine Gedenkveranstaltung unter den aktuellen Bedingungen abzuhalten, wäre wohl immens gewesen, aber in Zeiten von steigendem Antisemitismus wäre es nicht nur angebracht sondern zwingend nötig gewesen, ein starkes Zeichen zu setzen.
Auch schon wieder 20 Jahre her - Brandkatastrophe von Kaprun.
Puh, da denke ich jedes Mal dran, wenn ich im Tunnel zum Pitztaler Gletscher unterwegs bin... gerade, wenn die Bahn morgens proppenvoll ist...
Heute vor fünf Jahren,
ZitatBei islamistisch motivierten Terroranschlägen in Paris sterben 130 Menschen, 683 werden verletzt. Die Angriffsserie richtet sich gegen ein Fußballspiel im Stade de France, gegen ein Rockkonzert im Bataclan-Theater sowie gegen zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants.
Heute vor 60 Jahren
Welch ein tapferes kleines Mädchen auf einem Weg der noch nicht zuende ist.
Dieser Teil vorab zitiert aus Wikipedia:
Einer der Begleit-Marshals sprach von Ruby voller Bewunderung:
„Sie hat viel Mut bewiesen. Sie hat nie geweint. Sie hat nicht gewimmert. Sie marschierte wie ein kleiner Soldat mit, und wir sind alle sehr stolz auf sie.“
– Charles Burks: [1]
Den Rest lest selbst ebenda bei Interesse.
ZitatMachtwort vom Präsidenten: Die Aufhebung der Rassentrennung an Schulen war vom Gouverneur in Arkansas selbst sabotiert worden. Am ersten Schultag ließ Gouverneur Orval Faubus die Nationalgarde aufmarschieren, um den Schülern den Zugang zum Gebäude zu verwehren. US-Präsident Dwight D. Eisenhower entsandte daraufhin Soldaten, um die Schüler auf dem Schulweg und in der Schule zu eskortieren
(Aus der Bilderserie zum Spiegel-Artikel)
„Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (17. November 2015) in Hannover.
Heute vor 75 Jahren begannen die Nürnberger Prozesse
Heute vor 15 Jahren ist Mutti zur Kanzlerin gewählt worden.
Und 38 Jahre zuvor wurde Boris Franz Becker geboren.
Das ist ein guter Anlass ein wenig Geld an die Amadeu Antonio Stiftung zu spenden. Ich mache das jedes Jahr und hoffe damit etwas für eine friedlichere und tolerante Gesellschaft tun zu können.
Ich habe mich dir gleich angeschlossen.
Heute vor 50 Jahren
Der Kniefall von Willy Brandt in Warschau
Heute vor 40 Jahren wurde John Lennon erschossen.