In der Hinsicht haben mich die Polen überrascht, die bei der Costa Ricanischen Nationalhymne aufgestanden sind und applaudiert haben.
Stimmung in den Stadien
-
-
Alles Katholiken.
-
Zitat
Original von El-Suave
Langsam reicht's mir mit diesen "ohne Holland...", "Lukas Podolski" (in Köln kann ich die noch verstehen) usw. Rufen.
[...]Ich finde das respektlos den anderen Mannschaften und deren Fans gegenüber.[...]ZitatSchweiz: Nach dem WM-Aus gegen die Ukraine
Streller kritisiert Publikum
Marco Streller ist nach dem WM-Aus der Schweizer in der Nacht zum Dienstag gegen die Ukraine (0:3 i.E.) sauer auf das Publikum in der Kölner FIFA-WM-Arena. Der Mittelstürmer schloss auch die FIFA in seine Kritik mit ein."Es ist unheimlich schwer, wenn man auf dem Feld versucht, ein WM-Spiel zu absolvieren, und die Zuschauer singen ganz unbeteiligt 'Lukas Podolski' oder 'Ohne Holland fahren wir nach Berlin'. Das ist respektlos", schimpfte der Stürmer über die von 120 torlosen Minuten gelangweilten Fans in dem Stadion, in dem er im letzten halben Jahr spielte.
Allerdings nahm der 25-Jährige auch den Weltverband FIFA in die Pflicht: "Wenn bei so einem Spiel drei Viertel deutsche Zuschauer sind und viele Schweizer keine Karte kriegen, dann ist das ganz schwach von der FIFA", sagte Streller nach der Partie.
Kicker.de -
Dazu gab es einen passenden Kommentar in der SZ:
ZitatAngesichts der bedingungslosen Treue der Kölner zu ihrem Fußballklub hatte sich bei Streller wohl der Irrglaube eingeschlichen, dass die Kölner allen zujubeln, die hinter einem Ball herlaufen - und seien sie Mittelstürmer aus der Schweiz, deren Beiträge zum Spiel vor allem Stürmerfouls sind.
-
Streller kann eigentlich froh sein, dass die Zuschauer bei dem Spiel nicht einfach zur Halbzeit alle gegangen sind bei dem grausigen Gekicke. Sobald auf dem Rasen was los ist und sich eine Mannschaft engagiert, merkt das auch das Publikum und honoriert das (sagt mir meine begrenzte Kenntnis durch das TV, vielleicht können das andere bestätigen oder falsifizieren, die mal im Stadion waren).
-
Zitat
Original von marcrei
Dazu gab es einen passenden Kommentar in der SZ:Wo noch hinzuzufügen ist:
.....Die sich nach sportlich extrem dürftiger Leistung dann doch lieber wieder beim VFB Stuttgart auf die warme und gutdotierte Bank setzen, anstatt mit dem FC durch dick und dünn, sprich Liga 2, zu gehen. In bester Söldner-Manier.
OK, er war nur ausgeliehen, aber dennoch.
So ein Spinner.
-
Ich sehe das schon so, daß die deutschen in den Stadien nur wieder das Maul für das eigene Land aufbekommen, weil unsere Mannschaft momentan wirklich den besten Fussball im Turnier spielt. Beim Confed Cup haben die Brasilianer in Hannover auch Mist gespielt und keiner hat so dermaßen gepfiffen wie jetzt in Dortmund. Für meinen Geschmack ist das genau das Übertreiben und die Übersteigerung, die uns überhaupt nicht gut zu Gesicht steht.
Ich bin auch super stolz, daß wir wieder auf der Fussballweltkarte als ernsthafter Mitbewerber auftauchen, aber man muss doch nicht gleich wieder so abdrehen - genau mit dem Übereifer wie im Vorfeld der Innenminister oder der Blatter Sepp mit seiner Bande. Ein wenig mehr Gelassenheit im Party-otismus täte schon gut. -
Ich finde, dass ein neutrales (sofern man bei einer Copa neutral sein kann, wenn die eigene Mannschaft noch im Turnier ist) Publikum bei derartigen Darbietungen schon mal pfeifen darf. Dadurch disqualifizieren wir uns nicht.
-
Zitat
UMSTRITTENES ANFEUERN
Fifa lässt Stadionsprecher auswechseln
Seine eigene Leidenschaft ist dem Stadionsprecher im deutschen Viertelfinalduell mit Argentinien zum Verhängnis geworden. Er wollte die eigenen Landsleute animieren, die DFB-Elf lautstark zu unterstützen. Das missfiel der Fifa. Kurz darauf war der Mann seinen Job los.
Berlin - Der Berliner Stadionsprecher Andreas Wenzel ist im Viertelfinalspiel zwischen Deutschland und Argentinien suspendiert worden. Nach Auffassung der Fifa hatte er die von ihm geforderte Neutralität verletzt und wurde deshalb durch einen Kollegen ersetzt.
Wenzel, der bereits seit 13 Jahren als Stadionsprecher die Heim-Länderspiele der Nationalmannschaft begleitet, hatte bei einer Einwechslung eines Argentiniers die deutschen Fans mit dem Satz "Unser Team braucht jetzt unsere Unterstützung" zu verstärkter Anfeuerung aufgefordert.
Die Fifa sah darin eine Verletzung der nötigen unparteiischen Grundhaltung. "Dies widerspricht der Fairness und hat nichts mit der Ausgewogenheit eines Sprechers zu tun. Es ist nicht zulässig", sagte Fifa-Mediendirektor Markus Siegler. Der Weltverband forderte vom WM-Organisationskomitee, Konsequenzen zu ziehen. Das beschloss daraufhin, den Sprecher umgehend zu ersetzen.
"Es war ein besonderes Spiel, doch so eine Anfeuerung kann und darf nicht sein", sagte OK-Sprecher Gerd Graus. Ob der Vorfall das WM-Aus für Wenzel bedeutet, konnte Graus noch nicht sagen.
kob/sid/dpa
-
Vollkommen richtig - wäre schön, wenn sich die Cheerleader in den Stadien auch im Ligaalltag mehr zurückhalten würden.
-