Handys und Smartphones

  • Wenn man irgendwo in einen Text rein muss, zum Beispiel um ein Wort einzufügen oder zu korrigieren, dann ist es etwas schwierig, mit dem Finger zu versuchen, die Stelle zu treffen um den Cursor dort zu platzieren.

    Was ich da schon für Tobsuchtsanfälle bekommen habe beim Versuch, den Cursor bspw. zwischen den letzten Buchstaben eines Wortes und ein Satzzeichen zu bekommen. Oftmals habe ich einen halben Satz gelöscht und hinterher wieder neu geschrieben, weil das schneller ging als mit meinen Wurstfingern durchtrainierten Endgliedern hin und her zu tippen, um zwei Tippfehler zu korrigieren.


    Mit dieser mir bis dato unbekannten Funktion stellt sich glatt ein ganz neues Lebensgefühl ein.

  • Ah ja jetzt....

    Aber der Cürsor läuft nur waagerecht Zeile für Zeile nach oben, oder?

    Also nicht senkrecht?

    Doch - der Cursor spielt dann quasi Mauszeiger und du kannst direkt an jeder Stelle gehen.

  • Hast du das neuste iOS drauf?


    Wer von euch nutzt diese Funktion, bei der man mit dem Finger auf/über die Buchstaben wischt, statt jeden Buchstaben einzeln anzuklicken?

  • Danke für die Tipps, kannte weder das mit der Leertaste noch mit dem Tippen auf die Rückseite bei IOS14. Beides ein Träumchen 8)

  • *früher* konnte man im iPhone viel einfacher in ein Wort klicken um da zu korrigieren, mit irgendeinem Update ging das praktisch gar nicht mehr. Stattdessen hat sich das Wort immer blau oder rot markiert, zum verrückt werden. Seit dem nutze ich die Curservariante, das hilft ganz gut.

  • grundsätzlich gerne empfehlen möchte ich euch diese arte-doku ("ist die digitale generation eine kranke generation?") oder besser noch den vortrag von manfred spitzer von der digitalen demenz zur smartphone-pandemie


    (inhaltlich sind die beiden so überschneidend, dass eine reicht. arte hat es schön aufbereitet, bei spitzer gibt's dafür aber geballte(re) information)


    insbesondere unseren eltern hier würd ich's angesehen der fatalen schäden für (klein)kinder gerne ans herz legen. ältere semester werden mit der zeit aber auch banane davon... ;)

    • Offizieller Beitrag

    grundsätzlich gerne empfehlen möchte ich euch diese arte-doku ("ist die digitale generation eine kranke generation?")

    "1970 sah ein Kind im Durchschnitt ab vier Jahren fern. Heute starren bereits vier Monate alte Babys auf Bildschirme!"
    Bei solch Sätzen zuckt mein Finger ja schon gen Ausknopf... ich kann sowas nicht leiden.

    "Mit welchen Folgen? Die Wissenschaft tut sich mit einer Antwort auf diese Frage überraschend schwer."
    Wo das doch aber so eindeutig schädlich ist...?

    "Wir haben zehn Tage alte Mäuse vierzig Tage lang sechs Stunden am Tag mit dem Ton von vier Cartoons gleichzeitig beschallt und blinkende und leuchtende Strahler um die Käfige herum platziert. Und die Mäuse zeigten danach kein normales Verhalten."
    Hm. Ok, Da fehlt mir natürlich der wissenschaftliche Background komplett. Aber puh...


    Wollte ich nur mal angemerkt haben. :)

    *geht in den Keller, die Steintafeln rauskramen*

  • Nichts ist einfacher, als den TV anzumachen und das Kind davor zu setzen. Egal wie alt. Ist leider so. Mit Smartphone und Tablet ist es noch mehr geworden.

    Mal sehen, wie lange ich mich dagegen wehren kann.


    Danke, für den Dokutipp.

  • Man muss zugleich aber auch erwähnen, dass sich einiges auf dem Markt der „digitalen Kinderbespaßung“ getan. Es gibt hervorragende Apps und auch sicherlich gutes Bildungsfernsehen als früher (tm).

    Und es ist natürlich auch ein schmaler Grad, da die richtige Dosis und das passende Alter für den Einstieg zu finden und die Kinder da ordentlich heranzuführen.

  • Wir haben zehn Tage alte Mäuse vierzig Tage lang sechs Stunden am Tag mit dem Ton von vier Cartoons gleichzeitig beschallt und blinkende und leuchtende Strahler um die Käfige herum platziert. Und die Mäuse zeigten danach kein normales Verhalten."
    Hm. Ok, Da fehlt mir natürlich der wissenschaftliche Background komplett. Aber puh...

    Ich hoffe es war Maus gerechter Content. :lookaround:;)

  • Mit Spitzer und seinen Thesen hat sich das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg relativ ausführlich auseinandergesetzt.


    Dass man Kinder nicht einfach irgendwo vor parken sollte, ist ne Binsenweisheit. Aber wie Spitzer quasi zu verlangen, dass man mindestens Kinder, besser die ganze Menschheit (ich überspitze (höhö)) von digitalen Medien fernhalten sollte, ist aus der Zeit gefallen und weltfremd.