Ausschalten!

  • Bin nach der 3. Folge immer noch nicht überzeugt. Beschissene Schauspieler, die unsympathische Charaktäre darstellen, eine Story, die mit Das Boot nur zu etwa 40 % zu tun hat, und die einen nicht in die bedrückende Boot-Situation eindringen lässt, da man ständig wieder aufs Festland umschaltet. Aber Hauptsache Hitler ist im Vorspann zu sehen.

  • Zitat

    die einen nicht in die bedrückende Boot-Situation eindringen lässt, da man ständig wieder aufs Festland umschaltet.


    Ohne den neuen Kram gesehen zu haben, beschreibt das eine der großen Stärken der alten Serie sehr treffend. Man konnte da nicht weg, war Teil des Bootes und in der klaustrophobisch-bedrohlichen Atmosphäre gefangen.
    Die neue Serie werde ich einfach weiter ignorieren.

  • Als ich gelesen hatte, was der Regisseur zu seinem Werk sagt, habe ich befürchtet, dass es so wird wie Kai es nun beschrieben hat.

    Zitat

    "'Das Boot' ist ein Meilenstein in der Geschichte der Antikriegsfilme, es steht für Authentizität, Spannung, Drama, Emotion und Action. Die Serie geht einen Schritt weiter, kombiniert die klaustrophobische Atmosphäre des Bootes mit einem Handlungsstrang im Dunstkreis der Resistance und schafft damit auch starke Frauenfiguren."


    Und nicht so, wie der Regisseur glaubt:

    Zitat

    Ich glaube, dass die Dynamik, die durch den Wechsel zwischen den Szenen an Land und auf See entsteht, ein besonderes Erlebnis für die Zuschauer sein wird.

  • Shifting Gears mit Aaron Kaufman.


    Langweilig hoch drei. Es werden auch keine Autos gebaut oder getunt, Kaufman fährt - ziemlich schlecht - irgendwelche Amateurrrennen. Anders als in fast and loud wirkt er auch nicht cool, sondern einfach unsympathisch.

  • absolut. totaler dreck. habe nach der hälfte der ersten episode abgebrochen.
    ich wollte f100er sehen. in jeder episode und nicht diesen rennquark. motorsport ist die pest.

  • Himmel, ist Honig im Kopf - abgesehen von einem niedlichen Dieter Hallevorden - schlecht. Hatte den bisher nie gesehen und mir nach reichlich Schwärmerei was ganz anderes vorgestellt als einen üblichen Til Schweiger-Film.

  • Ja, reichlich Fäkalwitze, vollkommen irrationales Verhalten aller Leute außer dem einen, dem es zugestanden werden könnte. Alberne Slapstickeinlagen und Prügeleien. Das ist total toll. Würde da Schweighöfer statt Hallevorden mitspielen, wäre es der dritte Teil von Keinohrhasen. Leider gehen die paar sehr gefühlvoll gemachten Momente dabei komplett unter.

  • Jupp, sehe ich auch so. Ich dachte allerdings, der Thread ist dafür da, seinen subjektiven Unmut über Filme und Serien kund tun zu können.

  • Ich kann dem Till „nicht aufs Fell gucken" und habe den Film „Honig im Kopf" gar nicht erst angeschaut. Ist vielleicht blöd, aber ich kann mich nicht dazu aufraffen.
    Mein Lieblingsforist und ich haben heute „Rush" gesehen. Wider Erwarten hat er mich sehr gefesselt. Ich konnte mich noch dunkel an die Rennen und Fahrer damals erinnern. Die Musik von Hans Zimmer trug auch zum positiven Gesamteindruck bei.

    Einmal editiert, zuletzt von Hirschi ()

  • Ich habe genau das befürchtet, was sasa schreibt. Aus diesem Grunde habe ich mich immer geweigert, diesen Film anzuschauen.
    Auch weil meine Mutter über Jahre unter Schwerst-Demenz litt bevor sie starb. Dieses Schicksal hat unsere Familie so mitgenommen und belastet, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mich mit dem Thema Demenz unterhalten lassen könnte. Und ich will es auch gar nicht ausprobieren.

  • Zur Ehrenrettung: Die zweite Hälfte war deutlich dezenter und liebevoller gemacht als die erste. Und auch das Ende fand ich gelungen.
    Schade, dass Schweiger anfangs wohl nicht aus seiner Haut konnte.

  • sasa, Vermutlich hat in der zweiten Hälfte jemand anders Regie geführt. Schweiger ist der Dr. Uwe Boll des Mainstreamkinos.


    Gehört hier definitv nicht rein, aber "The Death of Stalin" ist gut. Kein Wunder, Steve Buscemi spielt ja auch mit.

  • Ich habe genau das befürchtet, was sasa schreibt. Aus diesem Grunde habe ich mich immer geweigert, diesen Film anzuschauen.
    Auch weil meine Mutter über Jahre unter Schwerst-Demenz litt bevor sie starb. Dieses Schicksal hat unsere Familie so mitgenommen und belastet, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich mich mit dem Thema Demenz unterhalten lassen könnte. Und ich will es auch gar nicht ausprobieren.

    Das kann vermutlich nur jemand nachempfinden, der es selbst miterlebt hat. Ich kann dich aber auch so verstehen. Ein wenig habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und es bei meinem Vater (allerdings in gemäßigter Form) miterlebt. Meine Mutter war mit der Veränderung ihres Ehemanns völlig überfordert.