Dieter Hecking

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    Original von EDVM96

    mal irgendwo auf ebay gesehen ... :lookaround:


    Ich hab das Ding ersteigert. Geile Nutten hat der auf Partition H. H wie Hardy.

  • Ironie hin oder her, für mich ist diese "Diskussion" überflüssig. Es sei denn: Egon Cordes hätte Zeit...


    lasst mir bloß den Dieter in Ruhe...

  • Das Umfeld hat sich abgenutzt und muss weg. Aber Hecking und Hochstätter haben sich von ihm auch unter Druck setzen lassen und hohe Ziele ausgegeben, ohne die begrenzte Strapazierfähigkeit von Hintermannschaft und Gesamtabwehrverbund zu berücksichtigen. Dennoch denke ich, dass die beiden prinzipiell die Richtigen sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Halfarsen ()

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    Original von sammy_123
    Lodda is ja immernoch frei


    ich vertseh echt nicht was fussballdeutschland gegen ihn hat. der typ it ein absoluter unsympath, direkt noch hinter vogts und ulli hoeness anzusiedeln, aber das sagt doch mal rein garnichts über seine trainer qualitäten aus...

  • Hecking wird aber auf jeden Fall das erste Mal in Hannover ein wenig Gegenwind spüren. Immer erzählen, wie toll die Mannschaft wächst und was für ein Potenzial sie hat reicht nicht. Da kann man dann nicht so spielen wie gegen Cottbus, Karlsruhe oder Bochum. Ich will keine Trainerdiskussion als solche lostreten, nur muß er jetzt halt mal eine Reaktion zeigen.

  • Hibee


    Die Meinung teile ich. Ich halte Hecking auch für den Richtigen, wenn er aber die nächsten 2 Spiele nicht punktet, wird es hier ganz schön komisch für ihn werden.
    Dann nützt das ganze zukunftsweisende "Aufbaukonzept" der sportlichen Leitung nichts mehr, sondern er wird sich schlicht und einfach am Erfolg messen lassen müssen. Wahrscheinlich wird man ihm dann vorwerfen, daß er die Mannschaft nicht erreicht.



    Ich persönlich denke schon, daß er eine Mannschaft taktisch einstellen kann und ein Auge für geeignete Spieler hat. Auch traue ich ihm eine überzeugende Ansprache gegenüber der Mannschaft zu und finde seine öffentliche Präsentation gut.


    Das nützt aber nix, wenn er keine Punkte einfährt und der Verein dann (ich will es nicht hoffen) in eine Zwangssituation wie im Fall Rangnick gerät.

  • Hecking ist Führungskraft in dem Verein und trägt Mitverantwortung für die Entwicklung und die Leistung der Mannschaft.


    Insgesamt hat sich die Mannschaft unter Hecking/Hochstätter gut entwickelt, trotz des jetzigen Fehlstarts in die Rückrunde. Man sollte schließlich die Ausgangssituation beachten.


    Wenn ich jedoch eben im Radio höre, dass Tarnat sinnegemäß sagt, dass die mannschaftliche Geschlossenheit fehlt und die einzelnen Mannschaftsteile nur für sich spielen und Robert Enke das sinngemäß bestätigt, dann ist eben der Trainer dafür verantwortlich. Wer auch sonst ?


    Die Mannschaft spielt mit 6 defensiven Spielern ein System, das an sich auf Sicherheit ausgelegt ist. Dennoch kassieren wir jede Menge Gegentore. Unserer Offensiv-Abteilung fehlt die Durchschlagskraft, um die Defizite im Abwehrverhalten zu kompensieren. Das sind auch Dinge, die Hecking zu verantworten hat.


    Wenn Hecking nach dem Spiel sagt, dass er mit der HZ II gegen Bochum zufrieden war, dann sollte man mal genau hinschauen, womit er zufrieden war: Kick and Rush, Kampf, 2-3 Torchancen in 45 Minuten, schwache Innenverteidigung, schwerfälliger Spielaufbau mit hoher Fehlpassquote.


    Wenn also derartige Leistungen bei Hecking Zufriedenheit auslösen, dann sollten auch die Ziele und Erwartungen dazu passen. Wer mit solchen Leistungen zufrieden ist, muss auch damit zufrieden sein, nicht abzusteigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()

  • Aber dafür das er mit 6 defensivspielern spielt kassieren wir pro Spiel 2 Gegentoren fast.Wir haben diese Spielzeit noch nicht einmal zu null gespielt und das muß er sich auch ankreiden lassen.

  • 96 hat gestern in den ersten 15 min gut gespielt und in Hälfte 2 gut gekämpft.
    Wäre uns ein frühes Tor gelungen, wäre das Spiel sicher anders verlaufen.


    Ich denke manchmal, daß hier ganzschön viel interpretiert wird und Punkte herangezogen werden, die nicht sehr belastbar sind.
    Aspekte wie "mannschaftliche Geschlossenheit" sind kaum klar greifbar und für den Erfolgs- und im Mißerfolgsfall sehr schnell austauschbar - ich halte da nicht viel von.
    Auch die Systemfrage ordne ich da ein. Wenn 96 eine Mannschaft presst (was man vor allem mit kampfstarken Mittelfeldspielern machen kann) und darüber zum Erfolg kommt, wird das System nicht negativ diskutiert.


    Für mich ist es deutlich zu früh, den Trainer jetzt schon zu hinterfragen und Generalkritik an allem zu üben. Für mich ist er einer der besseren auf dem Markt und vor allem einer der nach Hannover paßt - ich vertraue ihm (allerdings nicht kritiklos).

  • Das Hinterfragen von Entscheidungen ist eine ganz normale Angelegenheit für jede Führungskraft. Dafür ist es nie zu früh oder zu spät.


    Generalkritik ist immer schlecht. Kritik sollte an konkreten Dingen festgemacht sein.


    Davon abgesehen ist es überhaupt kein Thema, den Trainer zu entlassen. Vielmehr sollte überlegt werden, ob der eingeschlagene Weg - dazu gehört auch das System - noch der richtige ist. Genauso wie man von einem Spieler erwartet, dass er bestimmte Stärken ausbaut und Schwächen abbaut, gilt das sinngemäß für den Trainer. Egal wie er heißt. Schließlich ist er nicht unfehlbar.


    Kritik an ihm ist legitim und sollte nicht in die Nähe der Gotteslästerung gerückt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()

  • Zitat

    Original von Kai
    Das Hinterfragen von Entscheidungen ist eine ganz normale Angelegenheit für jede Führungskraft. Dafür ist es nie zu früh oder zu spät.


    Jo - das Hinterfragen von Personen allerdings sollte man sensibler handeln.


    Zitat

    Original von Kai
    Davon abgesehen ist es überhaupt kein Thema, den Trainer zu entlassen. Vielmehr sollte überlegt werden, ob der eingeschlagene Weg - dazu gehört auch das System - noch der richtige ist.


    Absolute Zustimmung - dabei sollte man das Thema aber differenziert betrachten (z. B. sollte man sich überlegen, was der Kader überhaupt hergibt).
    Einfach zu sagen "Wir spielen offensiv" um dann mit wehenden Fahnen unterzugehen, reicht nicht. Hast Du zwar nicht geschrieben, lese ich aber aus einigen anderen Beiträgen raus.
    Ich halte es für sehr wichtig, Hecking gerade jetzt den Rücken zu stärken und wenn dann konstruktiv zu kritisieren.



    Mal nebenbei:
    Auf der Offi - Seite wird übrigens schon wieder der Begriff einer drohenden "Ergebnis - Krise" gewählt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Herberto96 ()

  • Zitat

    Original von Herberto96
    Mal nebenbei:
    Auf der Offi - Seite wird übrigens schon wieder der Begriff einer drohenden "Ergebnis - Krise" gewählt.


    Also eine Ergebniskrise wäre es für mich, wenn die Mannschaft gut spielen würde, aber trotzdem verlöre. Da man aber schlecht spielt und verliert kann man eher von einer handfesten Krise sprechen.

  • Wie immer in der Rückrunde spielen wir schlecht. Für mich liegt das nicht "nur" am Trainer sondern auch an der mentalen Verfassung der Kicker. Vielleicht sollten wir mal auf die Idee kommen, mit einem Psychologen zusammen zu arbeiten. So kann es jedenfalls nicht weitergehen und sicherlich muss sich auch Herr Hecking hinterfragen. Wenn er sagt, er hat in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung gesehen, dann frage ich mich, welches Spiel er gesehen hat.

  • Die Kaderzusammenstellung läßt zumindest auf den ersten Blick ein Konzept erkennen:


    Verträge von Leistungsträgern wurden verlängert:


    - Enke
    - Balitsch
    - Tarnat


    Qualitative Verstärkungen wurden verpflichtet:


    - Hanke
    - Ismaël


    Perspektivspieler wurden an den Verein gebunden:


    - Krebs
    - Zizzo


    Dass auch Spieler bei der Kaderzusammenstellung dabei waren, die nicht unbedingt eingeschlagfen sind ( Lauth, Kleine, Pinto ) ist normal. Dieser Kader wurde zusammengestellt, um einen gewisse Spiel-Idee umsetzen und die gesteckten Ziele erreichen zu können. Insofern kann m.E. jetzt nicht mehr das Argument kommen, dass der Kader nicht mehr hergibt. An der Kaderzusammenstellung hat der Trainer entscheidend mitgewirkt und ich habe den Eindruck, dass im Gegensatz zu Moar und Känzig der jetzige Manager sich sehr eng mit dem Trainer abstimmt.


    Die Strategie von Hecking und Hochstätter ist aus meiner heutigen Sichtweise ja keineswegs gescheitert. Allerdings sehe ich aber auch keine spürbare Weiterentwicklung in den letzten Monaten. Vielleicht ist es nur eine Entwicklungspause, die man durchaus tolerieren sollte. Dennoch muss man verdammt wachsam sein und Schönrednerei ( ich habe meiner Mannschaft in der II. HZ nichts vorzuwerfen") hilft nicht dabei. Mangelnde Selbstkritik ist meistens der Anfang vom Ende.


    Dass Trainerwechsel nur temporär was bringen, zeigen doch die Beispiele der hochgelobten Trainer Doll ( HSV auf einem Abstiegsplatz übernommen, nach Europa geführt, auf einem Absteigsplatz wieder abgegeben) und Meyer ( Nürnberg auf einem Abstiegspaltz übernommen, zum Pokalsieg geführt und auf einem Absteigsplatz wieder abgegeben).

  • Man muss Hecking einfach vorwerfen, dass er es nicht geschafft hat, die richtigen Spieler für sein System zu verpflichten. Punkt.

  • Zitat

    Original von de Guzman
    Man muss Hecking einfach vorwerfen, dass er es nicht geschafft hat, die richtigen Spieler für sein System zu verpflichten. Punkt.


    Hahaha, guter Witz. Es gibt da auch noch einen weiteren Faktor: Der Spieler muss auch wollen (siehe Buffel, Özil, Simak).


    Zum ersten Mal arbeiten Trainer & Manager partnerschaftlich zusammen, das ist Fakt. Hecking macht seine Sache bisher sehr gut, ist es wichtig, dass er unterstützt wird und in Ruhe arbeiten kann. Langfristig ins internationale Geschäft ist machbar, aber ich glaube, auch diesmal käme das zu früh.
    Das hat schon Tradition hier, jedesmal, wenn mehr möglich wäre, spielen einige Leistungsträger hier unterirdisch (wie Stevie, Tarnat etc), geraten durch eigene Dummheit in Rückstand und reagieren wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen... Kick & Rush als Zeichen von Unsicherheit und Nervosität, ein Hanke tut mir da vorne unglaublich leid, da er sich die Bälle selbst holen muss. Der ackert und kämpft, aber er allein kann es nicht richten, wie auch ...?!


    Schwamm drüber, Ismael für Vinicius und Huszti & Pinto zurück in die Startelf, dann klappt das auch gegen Nürnberg ...

  • Zitat

    Original von Biskup68


    Hahaha, guter Witz. Es gibt da auch noch einen weiteren Faktor: Der Spieler muss auch wollen (siehe Buffel, Özil, Simak).


    Mit den 5 Millionen, die man im Winter für den Özil-Transfer hat ausgeben wollen, hätte man im letzten Sommer garantiert noch den ein oder anderen brauchbaren Spieler verpflichten können.