Dieter Hecking

  • o haa Kai,
    jetzt wird es wirklich quatsch!


    gegegenfrage: wer "beweist", das es hecking besser macht, als jegwede putzfrau nordöstlich des urals? :D


    hardliner hüben - wie drüben, das bleibt ein nullsummen spiel!


    alles bezüglich der zukunft ist spekulativ - von "beiden" seiten.


    ich zähle i- m gegensatz - zu dir nicht! ( würde mich dennoch freuen, wenn heckings qualifikation in der rückrunde durch punkte belegt würde!)

  • Ich möchte mich bei terror.t bedanken, dass er den ein oder anderen User auf den rechten Pfad zurückgeführt hat.


    Ausserdem muss ich gestehen, dass die von mir "gedruckten" Sätze nicht aus meinem Kopf stammen - ich habe sie im Pinboard auf der 96 Seite gefunden und habe mich so darüber gefreut, dass ich sie hier einmal zitieren wollte.


    Sollte ich tazzmaniac0102 damit seinen Freitag Abend versaut haben tut es mir aufrichtig leid und ich kann mich dafür nur entschuldigen; ich bin ein schlechter Mensch...

  • Ich vermisse Argumente Pro Hecking!
    Bisher habe ich in allen Foren nur zwei Argumente gelesen,die für Hecking sprechen:
    1. Das schöne Zauberwort Kontinuität
    2.Platz 8 Vorsaison


    zu1. Kontinuität schön und gut,nur wielange? Bis in die 2.Liga?
    zu2. Erfolge von gestern zählen im Profisfussball nichts!


    Wie schon jemand schrieb,Hecking macht keinen Spieler besser.Rausch wurde aus der Not geboren und bleibt die Ausnahme.In der Rückrunde spielt Tarnat wieder.
    Wenn ein Trainer nicht in der Lage ist einer Mannschaft ausreichend Kondition zuvermitteln,ist das ein absolutes Armutszeugnis!
    Warum ist der Trainer nicht in der Lage die Defensive zu stabilisieren?


    Zitat Kai:....."dass es reine Spekulation ist, ob ein anderer Trainer es besser machen würde."
    Das kann doch nicht ernsthaft ein Argument für den Trainer sein?!

    Einmal editiert, zuletzt von HSV96 ()

  • Zitat

    Original von HSV96
    Zitat Kai:....."dass es reine Spekulation ist, ob ein anderer Trainer es besser machen würde."
    Das kann doch nicht ernsthaft ein Argument für den Trainer sein?!


    Das sagt ja auch keiner. Es ist aber ein Argument gegen einen Trainerwechsel bzw. gegen einen anderen Trainer.

  • mustermann: Lies doch bitte einfach noch einmal den von HSV96 hochgeholten Beitrag von mir zu dem Thema. Du wirst dann sicher feststellen, dass wir in diesem Punkt gar nicht so weit auseinander sind.


    Quatsch hin oder her.


    Im übrigen stand im Spiegel oder Focus Ende letzten Jahres mal ein Bericht über jemanden, der die sog. Gesetzmäßigkeiten des Bundesligafußballes statistisch ausgewertet hat. Unter anderem wurde da auch die Frage untersucht, ob ein Trainerwechsel positive Effekte hat. Ergebnis: Kurzfristig ja, mittel- langfristig nein.


    Wir 96er können das ja auch bestätigen, ich erinnere nur an das Paradebeispiel Peter Neururer.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann war auch ein Grund für das öffentlich kommunizierte "bedingungslose" Festhalten an Hecking ( "mit ihm gehen wir notfalls auch in die 2. Liga" - M. Kind ) das Bremer Modell, das in Hannover eingeführt werden sollte. Kind hat inzwischen erkannt, dass dies gescheitert ist und Hochstätters Demission ist das äußere Zeichen dafür. Damit wird es ihm jetzt leichter fallen, sich von Hecking zu trennen, sofern die sportliche Misere anhält.


    Hecking wird recht kurzfristig beweisen müssen, dass er in der Lage ist, das Ruder herumzureißen, gerade weil Hochstätter aus dem Trio ausgeschieden ist.

  • Zitat

    Original von HSV96
    Ich vermisse Argumente Pro Hecking!
    1. Das schöne Zauberwort Kontinuität


    [Blockierte Grafik: http://www.dasboersenblog.de/wp-content/uploads/2008/05/draegerwerk.JPG]


    Kontinuität ist nicht immer positiv...


    Zitat

    2.Platz 8 Vorsaison


    Das ist ,ähnlich wie bei dem Graphen, mal ein ausreisser nach oben gewesen.


    Wir hatten glück, dass unsere Spielweise durch fotuna Punkte gebracht hat. Aber auf Glück aufgebaut will ich keine Spiele mehr sehen.

    3 Mal editiert, zuletzt von blueBlazer ()

  • Kontinuität ist wichtig. Bremen hatte wann seine besten Zeiten? Unter Lemke/Rehagel (14 Jahre) und Allofs/Schaaf (10 Jahre). Bei Bayern sitzt Hoeneß seit 30 Jahren auf dem Managerstuhl. Hat es was gebracht? Aber hallo. Karlsruhe unter Schäfer (12 Jahre) und Freiburg unter Finke (16 Jahre) haben mit geringen Mitteln erstaunliches geleistet. Mönchengladbach hat in seinen ersten 22 Jahren Bundesligazugehörigkeit ganze vier Trainer gehabt (sowie einen Manager und einen Präsidenten). Quizfrage: Ging es Gladbach bis 1987 besser oder danach?


    Diskontinuität bringt niemanden weiter. Wer das nicht glauben mag, kann ja mal in die 96-Geschichte zurückkucken. Wann immer ein Trainer, ein Manager oder ein Präsident neu ankam, sollte die Vereinspolitik umgekrempelt werden. Der eine wollte junge Spieler, der andere kaufte alte Leute von den Ersatzbänken der Bundesliga leer. Der eine wollte ein weltweites Scoutingsystem, der andere ein lokal vernetztes. Der eine wollte investieren, der nächste rigoros sparen.


    Ergebnis: In den ersten 100 Jahren der Vereinsgeschichte blieb nichts übrig. Gar nichts. Das sollte man im Hinterkopf haben.


    Selbst wenn man sich nur die letzten 11 Jahre unter Kind ansieht, wird da kein Ruhmesblatt draus. 9 Trainer und 7 Manager wollten allesamt mal nach links rudern und mal nach rechts. Daß wir trotzdem 2x aufgestiegen sind, in der Bundesliga blieben und ein neues Stadion bekommen haben, haben wir ins erster Linie dem Taschengeld von Kind und seinen Kollegen zu verdanken. Und den sportlichen Impulsen durch Gerber und Rangnick. Das hat 96 trotz der vielen Wechsel geschafft, nicht wegen.


    Lange Verweildauern bringen umgekehrt keine Erfolgsgarantie. Natürlich ist es immer falsch, an einer "falschen" Person festzuhalten. Bevor schlimmeres passiert, sollte man sich schnellstmöglich trennen. Und zusehen, daß man nie wieder die falsche Person zur falschen Zeit anheuert. Ich bin davon überzeugt, daß Außenstehende wie wir nur wenige Möglichkeiten haben, die Arbeit des Führungstrios beurteilen zu können. Deswegen kann sich ja prima jeder eine eigene Meinung bilden. Der eine sieht es so, der andere eben anders.


    Und mit meinem Gedanken im Hinterkopf (s.o.) bin ich eben dafür, auch mal eine schwierige Phase mit einem Trainer durchzustehen. Zumal ich der Ansicht bin, daß er wegen der Verletztenmisere (höhere Gewalt) gar nicht richtig arbeiten konnte. Es gibt zwei Wege mich umzustimmen: Wenn die Abstiegsgefahr größer wird, sollte man die Reißleine ziehen. Einfach nur in der Hoffnung, der Trainerwechsel brächte kurzfristigen Erfolg. Drinbleiben ist leichter als wieder aufsteigen. Weg zwei: Wenn die Mannschaft komplett sein sollte und man immer noch die Mehrzahl der Spiele vergeigt.

  • dito hier.
    Ich bin kein Hecking-Jünger. Diverse Sachen haben mir in der Vergangenheit überhaupt nicht gepasst, das habe ich hier im Forum auch regelmäßig kund getant (dafür ist es ja da). Ich bin aber einfach in keinster Weise überzeugt, dass die Umstände der Hinrunde (gekoppelt mit der zuvor erfolgreichen Arbeit) einen Rausschmiss rechtfertigen. Imho rechtfertig die Hinrunde so wie sie gelaufen ist (die Punkte sind oft genug genannt worden) nicht mal eine Rausschmissdiskussion, weshalb ich hier teilweise noch immer recht fassungslos (und sicherlich auch manchmal unangemessen, sorry) reagiere.


    Desweiteren stelle ich mir auch immer die Frage, wie es denn nach einer eventuellen Trainer-Entlassung weitergehen sollte. Wer ist denn da draußen auf dem Markt, der hier alles besser macht? Die Antwort ist für mich unbefriedigend und ein weiterer Punkt, warum man jetzt erstmal in Ruhe zusammen weiterarbeiten sollte.


    Absteigen werden wir nicht. Dafür ist der Ligabodensatz erneut zu schwach und Kind zu sehr um sein Lebenswerk 96 besorgt. Wenn sich die Situation dahingehend verändert, dass man ernsthaft in Gefahr gerät, dann muss und wird die Reißleine gezogen werden. Und das heißt dann neue Sau, kurzfristiger positiver Effekt, und nach anderthalb Jahren durch's Dorf treiben wird wieder geschlachtet.

  • Zitat

    Original von Morning Bell
    dito hier.
    Ich bin kein Hecking-Jünger. Diverse Sachen haben mir in der Vergangenheit überhaupt nicht gepasst, das habe ich hier im Forum auch regelmäßig kund getant (dafür ist es ja da). Ich bin aber einfach in keinster Weise überzeugt, dass die Umstände der Hinrunde (gekoppelt mit der zuvor erfolgreichen Arbeit) einen Rausschmiss rechtfertigen. Imho rechtfertig die Hinrunde so wie sie gelaufen ist (die Punkte sind oft genug genannt worden) nicht mal eine Rausschmissdiskussion, weshalb ich hier teilweise noch immer recht fassungslos (und sicherlich auch manchmal unangemessen, sorry) reagiere.


    Desweiteren stelle ich mir auch immer die Frage, wie es denn nach einer eventuellen Trainer-Entlassung weitergehen sollte. Wer ist denn da draußen auf dem Markt, der hier alles besser macht? Die Antwort ist für mich unbefriedigend und ein weiterer Punkt, warum man jetzt erstmal in Ruhe zusammen weiterarbeiten sollte.


    Absteigen werden wir nicht. Dafür ist der Ligabodensatz erneut zu schwach und Kind zu sehr um sein Lebenswerk 96 besorgt. Wenn sich die Situation dahingehend verändert, dass man ernsthaft in Gefahr gerät, dann muss und wird die Reißleine gezogen werden. Und das heißt dann neue Sau, kurzfristiger positiver Effekt, und nach anderthalb Jahren durch's Dorf treiben wird wieder geschlachtet.


    im grunde sind wir einer meinung. gerade wenn sich das von dir im letzten absatz geschriebene bestätigt wäre man mit einer nicht-entlassung heckings auf einem guten kurs. ich sehe das ganze aber doch etwas weniger locker und sehe akute abstiegsgefahr: wenn man schon gegen den großteil des bodensatzes zuhause nicht gewinnen kann, woher erhält man dann die garantie auf auswärtserfolge? wer garantiert, dass sich nicht noch mehr spieler verletzen oder die zurück gekehrten gute leistungen bringen?


    von allen trainerkandidaten, die denn da so eventuell zur verfügung stünden, kann ich im gegenteil zu dir in slomka aber doch einen sehr guten und fähigen mann ausmachen. mit ihm könnte man hier einiges erreichen.


    außerdem denke ich, dass trotz aller zweifelsohne vorgefallenen und noch vorliegenden widrigen umstände hecking die mannschaft nicht mehr in der form erreicht, wie es notwendig wäre um eine echte wende im leistungs- und vor allem punktebereich herbeizuführen.


    aber gut: nun geht es weiter mit hecking und ich hoffe, dass aus den ersten zwei spielen nach der winterpause 4 punkte geholt werden. gut finde ich auch, dass tatsächlich keine spieler mehr gekauft wurden (naja...bis jetzt zumindest) und endlich einmal einer vorgabe entsprochen wurde - nämlich mit dem vorhandenen kader die saison zu ende zu spielen und wenigstens nicht abzusteigen.


    leider rechne ich realistisch mit einem einzigen punkt aus den ersten beiden spielen. wo man dann in der tabelle stünde weiß jeder.

  • Zitat

    Original von blueBlazer



    Wir hatten glück, dass unsere Spielweise durch fotuna Punkte gebracht hat. Aber auf Glück aufgebaut will ich keine Spiele mehr sehen.


    Das ist doch jetzt auch schon eine ganz alte Leier, und richtig übel.


    Einen Sieg schafft Hecking angeblich jedesmal nur durch Glück, weil dann der Gegner gerade zufällig die schlechteste Leistung seit Jahren abgeliefert hatte.


    Gewinnen wir nicht, darf Pech nicht gelten. Kein Verletzungspech. Nicht einmal, wenn 7 oder 8 etablierte Profis ausfallen.


    Und auch nicht zwei absolut unglücklich abgefälschte Schüsse, aus denen Gegentore resultieren, die Punkte kosten. Das war ja kein Pech, Hecking ist sicherlich vor den Spielen zu Hanke und Stajner hingegangen und hat ihnen aufgetragen, den Ball ins eigene Tor zu lenken. Und Fromlowitz.


    Alleine dafür gehört er schon rausgeschmissen!

  • Wie es aussieht, wenn die Zukunft genauso aussieht wie die jüngere Vergangenheit, kann jeder leicht erraten. Der Witz ist ja, daß keiner erahnen kann, wann eine Sieges- oder Pleitenserie ihr Ende findet.


    Wenn Ibisevic weiter so trifft wie bisher, dann ist Gerd Müllers Bestmarke in Gefahr. Und wenn nicht, dann nicht. Vielleicht verlieren wir gegen Schalke und Cottbus. Kann sein. Es gibt auch noch acht andere Möglichkeiten.

  • Zitat

    Original von Pokalheld
    Wenn Ibisevic weiter so trifft wie bisher, dann ist Gerd Müllers Bestmarke in Gefahr.


    Das koennte schwierig werden mit Kreuzbandriss... :lookaround:

  • Zitat

    Original von Pokalheld
    Wenn Ibisevic weiter so trifft wie bisher, dann ist Gerd Müllers Bestmarke in Gefahr. Und wenn nicht, dann nicht.


    der hatn xbandriss und fällt nen halbes jahr aus.
    edith: verdammt

    Einmal editiert, zuletzt von terror.t ()

  • Zitat

    Original von Pokalheld
    Wie es aussieht, wenn die Zukunft genauso aussieht wie die jüngere Vergangenheit, kann jeder leicht erraten. Der Witz ist ja, daß keiner erahnen kann, wann eine Sieges- oder Pleitenserie ihr Ende findet.


    Wenn Ibisevic weiter so trifft wie bisher, dann ist Gerd Müllers Bestmarke in Gefahr. Und wenn nicht, dann nicht. Vielleicht verlieren wir gegen Schalke und Cottbus. Kann sein. Es gibt auch noch acht andere Möglichkeiten.


    lol, es stimmt ja was du sagst. bloß: das stellt sämtliche diskussionen über alles und jeden aus den kopf und macht sie hinfällig.

  • Stimmt. Also machen wir weiter.


    - Wir werden absteigen, wenn das so weiter geht
    - Wöchentlich wird die statistische Wahrscheinlichkeit eines Auswärtssieges größer
    - Der Trainer muß die Abwehr dicht kriegen
    - Die Abwehr muß sich mal einspielen können
    - Der Trainer muß Motivation, Ehrgeiz, Disziplin und Spaß vermitteln
    - Die Mannschaft darf das auch gerne selbst mitbringen
    - Der Trainer redet bei Interviews nach Spielende immer alles schön
    - Der Trainer verwendet Standardfloskeln, um keine Unruheherde zu entfachen
    - Er kann mit Talenten nicht umgehen
    - Nie spielten mehr Talente aus der U23 als zuletzt
    - Ja, aber nur wegen der Verletzungen...
    - Ha!
    ...

  • Zitat

    Original von Pokalheld
    Kontinuität ist wichtig. Bremen hatte wann seine besten Zeiten? Unter Lemke/Rehagel (14 Jahre) und Allofs/Schaaf (10 Jahre). Bei Bayern sitzt Hoeneß seit 30 Jahren auf dem Managerstuhl. Hat es was gebracht? Aber hallo. Karlsruhe unter Schäfer (12 Jahre) und Freiburg unter Finke (16 Jahre) haben mit geringen Mitteln erstaunliches geleistet. .


    Bei Erfolg am Trainer festzuhalten also? Henne oder Ei ist hier die Frage!

  • tazzmaniac0102


    Selbsterfüllende Prophezeiung des Untergangs oder bergeversetzender Glaube an das Ende allen Übels?


    Natürlich nichts davon!


    Mir gefällt die Aussage eines Atomphysikers, weshalb er denn ein Hufeisen an sein Haus genagelt hat, gut, das es auch helfen soll, wenn man nicht daran glaubt!