Bundeswehr oder Zivi!?

  • T3 war damals kann aber muss nicht und wenn es genug Wehrdienstleistende in dem Jahrgang gab, waren das die ersten die Aussortiert wurden.

  • Plattfüße sind in der Regel überhaupt kein Problem mehr, vor allem nicht im Reservistenbereich. Außer du hast dauerhafte Schmerzzustände und eine stark eingeschränkte Bewegungsfähigkeit.


    Meine Erfahrung ist, dass im Reservebereich sehr individuell entschieden wird.

  • T3 war damals kann aber muss nicht und wenn es genug Wehrdienstleistende in dem Jahrgang gab, waren das die ersten die Aussortiert wurden.

    Ja, es hat sich vieles verändert im Musterungsverfahren. T3 gibt es schon lange nicht mehr, heute ist es T5 mit anderen Kriterien. Selbst im schlechtesten Fall reicht der relativ neue sog. "Reservistengrad" T6 aus, der u.a. als der Türöffner für ehemals T3-Ausgemusterte dient.

  • Ich hatte an dem Tag der Musterung extra viel Geraucht, und als er dann meine Eier getätschelt hat, habe ich den Arzt gefragt, ob er das gerne macht.

    Habe trotzdem T2 bekommen…. Grund „Plattfüße“


    Habe dann einen Verweigerungsbrief geschrieben und im Pflegeheim Badenstedt Zivi gemacht (das hat mich nachhaltig geprägt)


    Würde ich immer wieder so machen.

  • Am Samstag, den 28.06. ist wieder Tag der Bundeswehr in Bückeburg. Ich war im letzten Jahr nicht dabei, aber ich versuche es für übermorgen einzurichten.


    Welche Systeme werden vorgestellt:


    Kampfhubschrauber Tiger

    Hubschrauber CH53

    Eurofighter

    A400M

    Tornado

    MRTTMulti Role Tanker Transport A330

    P3-C Orion


    Was sonst noch:


    Freifallsprung A400M

    Vorführung Ozelot, Gepard, Leopard und Marder


    https://www.bundeswehr.de/de/b…r-2025-bueckeburg-5887766


    Hab sogar einen ehemaligen Kameraden vor Ort. Da freue ich mich sehr auf das Kennenlernen.

  • Das ist eigentlich keine Jacke, sondern der Unterzieh Kälteschutz. Der wurde im Winter unter dem Feldparka getragen.


    Hat aber nicht lange was gebracht und ich wusste dann, wieso ich für den Einsatz einen extra Kälteschutz bekommen habe.

    Und bei dem habe ich mich gefragt, wieso es den nicht immer gibt und ich mir so oft in deutschen Wäldern den Arsch abgefroren habe. Der hat mich bei -30 Grad in Sarajevo immer noch warm gehalten.

  • Seit einiger Zeit verfolge ich die Entwicklungen rund um den Bereich Heimatschutz mit großem Interesse (ich hatte berichtet) – inzwischen allerdings auch mit wachsender Ernüchterung.

    Auf dem Papier hat sich vieles getan: Es gibt neue Strukturen mit der Division, sichtbare Symbole (Barettfarbe und Abzeichen) und organisatorische Fortschritte. Das ist zweifellos wichtig. Aber in der Praxis sieht es leider ganz anders aus.


    Ich persönlich warte jetzt seit über einem Jahr darauf, meinen Weg in diesem Bereich fortsetzen zu können. Ich bin motiviert, körperlich fit und bereit, mich einzubringen. Trotzdem bewegt sich kaum etwas und auch der Eingriff von höherer Stelle hat da wenig gebracht. Und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin – viele andere erleben Ähnliches: lange Wartezeiten, fehlende Informationen, keine Perspektive.


    Dabei wird seit Monaten von einer sicherheitspolitischen Zeitenwende gesprochen. Von mehr Wehrhaftigkeit, gesellschaftlicher Resilienz und Präsenz. Und gerade der Heimatschutz soll hier eine zentrale Rolle spielen. Aber der Realität nach zu urteilen, kommt genau dieser Bereich kaum voran. Menschen, die bereit wären, sich einzubringen, sind da – aber das System scheint nicht in der Lage, sie aufzunehmen oder sinnvoll einzubinden.


    Besonders frustrierend ist, dass nach außen der Eindruck entsteht, alles sei einsatzbereit. Doch hinter den Kulissen fehlt es an vielem: an Personal, an Ausrüstung – und vor allem an funktionierenden Prozessen. Die Abläufe wirken träge, bürokratisch und oft unkoordiniert. Woran das liegt, ist schwer zu greifen. Ist es ein strukturelles Problem? Fehlt es an politischem Willen? Oder sind die bestehenden Strukturen einfach überfordert?


    Was bleibt, ist ein Gefühl der Unklarheit – und die Sorge, dass genau dieser Zustand auf Dauer das Engagement und den Idealismus vieler Menschen untergräbt. Wer über Monate oder gar Jahre hingehalten wird, verliert irgendwann die Motivation. Und das ist in der aktuellen Lage mMn eigentlich das Letzte, was wir uns leisten können.

  • Und damals wurden händeringend Leute für die Auslandseinsätze gebraucht und haben trotzdem alle erfahrenen gehen lassen.

  • Heute Morgen sind die drei A400, die dann nach Bückeburg geflogen sind, sehr tief über unser Haus geflogen. War ein tolles Bild und grandioser Sound.

  • https://sicherheitspod.de/2025…l-wunsch-vs-wirklichkeit/


    Hier im letzten Teil auch mit komischen Erfahrungsberichten in puncto Bewerbung bei der Bundeswehr gespickt. So kann das natürlich nichts werden. :kopf: