Religionen, Fanatismus, Kampf der Kulturen

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    Termine zum Kirchenaustritt bis Ende Juni ausgebucht (spon.de)

    Die Krise im Erzbistum Köln hält an: In der Stadt ist über Monate hinweg kein Termin für einen Kirchenaustritt mehr frei. Die nächste Chance gibt es am 1. Mai – dann werden die Termine für Juli vergeben.

    Nachdem man wochenlang keine Chance hatte einen Terminzu bekommen, wurden zum 1. April die Online-Termine für den Monat Juni freigeschaltet.

    Zitat

    »Um kurz nach neun Uhr waren alle Termine ausgebucht«, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts.

  • Das geht schon seit einiger Zeit so. Am Anfang des Monats werden die Termine freigeschaltet. Die Nachfrage ist so hoch, daß sogar zusätzliche Termine freigeschaltet wurden. Aber die sind auch schnell weg.

    In Köln muss man zum Amtsgericht deswegen. Das ist ungewöhnlich, denn in vielen Kommunen kann man das unproblematischer auf dem Standesamt machen.

  • Man kann ja einen Notar für Extrageld hinzuziehen, der darf den Vereinsaustritt der jeweiligen Behörde zustellen.

    Könnte unter Umständen billiger sein als auf einen Termin zu warten und eventuell noch ein Jahr die "Brüder im Nebel" mit dem Zehnten zu unterstützen...

  • Man stelle sich vor der Austritt aus einem Verein oder sonstiger Mitgliedschaft wäre so kompliziert und noch dazu mit einem zusätzlichen Entgelt verbunden.

  • Ist das überhaupt rechtens, dass eine Austrittsmöglichkeit so limitiert ist?

    Die Limitierung ergibt sich aus der coronabedingten vorherigen Terminvergabe. Anzahl der Termine wurden schon aufgestockt, aber haben mit Personal und vorhandenen Räumlichkeiten Grenzen.

  • Ist das überhaupt rechtens, dass eine Austrittsmöglichkeit so limitiert ist?

    Nach (römisch-katholischem) Kirchenrecht ist es überhaupt kein Austritt. Man kann nicht aus der (römisch-katholischen) Kirche "austreten".


    Das ist nichts anderes, als eine deutsche Steuerminderung.

  • Ich habe das kurz nach der Volljährigkeit im Gemeindezentrum in Mellendorf vollzogen.


    Wie CroNeo bereits bemerkte war es bei mir nur der steuerliche Grund.


    Schon als Kind war mir klar dass ich nicht an imaginäre Wesen die in einem Nexus rumfliegen glauben kann. Von daher habe ich keinen Bezug zu Katholen, Evangelen, Hindu, Baal, Ishtar und schon garnicht zum Islam.

  • Vielleicht beim Häkelclub. Nicht aber bei der Kirche. Das geht nicht einmal online. Mir sagte die Dame vom Standesamt, das sei eine höchst persönliche Erklärung und die müsse vor Ort erklärt werden.

  • War es vor 10 Jahren einfacher auszutreten?


    Ich denke es wird immer wieder Gründe geben warum man heute und nicht gestern ausgetreten ist.


    Der Eine regt sich also heute über die Kirche (oder das Austrittsprozedere) auf. Der Andere gestern

  • Ist das überhaupt rechtens, dass eine Austrittsmöglichkeit so limitiert ist?

    Nach (römisch-katholischem) Kirchenrecht ist es überhaupt kein Austritt. Man kann nicht aus der (römisch-katholischen) Kirche "austreten".


    Das ist nichts anderes, als eine deutsche Steuerminderung.

    So ist es. Dessen sollte man sich beim Beitritt auch immer bewusst sein.

    Wer wirklich raus will, muss schon seine Exkommunikation erwirken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schneppe ()