Der ultimative Raumfahrtthread

  • Was haben die Leute von der NASA da eigentlich für nen coolen MNS? Halb Stoffmaske, halb Plastikschild zum Durchgucken, sodass man sieht wie sich der Mund beim Sprechen bewegt. :erstaunt:

  • Hat wohl geklappt sind schon wieder weg.


    Ich glaube jetzt müssen sie erst noch einmal checken ob sie genug Material mitbekommen haben.


    Zwei Versuche hätten sie noch

  • Ich packe es mal hier rein obwohl es ja eher Science-Fiction ist.

    Größenvergleich von bekannten Raumschiffen.

    Hätte nicht gedacht, dass ich so viele kenne...


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    Eine Reise in die Zukunft bis ins Jahr 1x10100. Ist zwar mehr Science Fiction als Raumfahrt, aber optisch ganz nett gemacht und bezieht sich auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Am besten direkt auf einen 4K-Fernseher streamen und die Surround-Anlage mit Sub voll aufdrehen.


    Gibt auch noch weitere tolle Videos von ihm:

  • Das ist nicht Science Fiction. Sondern Science, der aktuelle Stand der Forschung, hübsch verbildlicht. Aber im Prinzip schreibst du es ja selbst schon, von daher etwas Haarspalerei von mir.


    Was ich bei dem Thema so krass finde, sind diese unermesslichen Zeitskalen. Für 10^100 gibt es im Alltag auf der Erde halt rein gar nichts vergleichliches. Selbst die Zahl aller Atome im Universum wird "nur" auf 10^84 - 10^89 geschätzt. Die Erde hat nur so 10^50 Atome. Und selbst da komme ich mir als Mensch schon ziemlich winzig vor. Überdies ist ein sich zerreißendes Universum ansich schon irgendwie bedrückend. OK, BS liegt mit jeder weiteren Sekunde ein wenig weiter weg von Hannover, aber irgendwann sind selbst die zwei Atome eines Wasserstoffmoleküls soweit voneinander entfernt wie unser Sonnensystem heute groß ist. Und später noch mehr und noch mehr. Bis die Zeit quasi stillsteht (tut sie in Wahrheit ja nicht) und es keine Entwicklung mehr gibt, alles kalt und tot ist. Bei dem Gedanken komme ich mir verloren vor. Andererseits ist es faszinierend, dass wir solch ein Wissen angehäuft haben, um über so etwas nachdenken zu können. Als Menschheit werden wir den Lauf der Dinge im Universum nicht beeinflussen können, aber wenigstens auf der kleinen blauen Murmel sollten wir so langsam mal etwas weniger Raubbau betreiben und aufpassen, dass wir nicht unseren eigenen Raum zum Überleben in eine Todeszone verwandeln. Denn nichts anderes ist das restliche bekannte Universum für uns Menschen ja.

    Einmal editiert, zuletzt von C96Brand ()

  • Na ja, ein bisschen Fiction ist schon dabei, weil sie teilweise von Theorien ausgehen, die noch lange nicht bewiesen sind.


    Die Zahlen sind tatsächlich krass. 1x10100 Jahre sieht in dieser Schreibweise erstmal nicht viel aus, ist aber in Wirklichkeit verdammt lange hin. Ich glaube, das erleben viele von uns nicht mehr. Im Vergleich dazu war der Urknall erst gerade eben.


    Ich habe irgendwann mal von der Big-Bounce-Theorie gelesen, das fand ich ganz interessant. In ihr wird davon ausgegangen, dass das Universium sich bis zu einem bestimmten Punkt hin ausdehnt und sich dann durch die Gravitation wieder zusammenzieht bis hin zu einer Singularität (wenn ich das richtig verstanden habe), aus der heraus dann ein neuer Urknall entsteht und alles von vorn losgeht, und das immer und immer wieder.

  • Wenn

    Ich habe irgendwann mal von der Big-Bounce-Theorie gelesen,

    Das klingt für mich auch plausibler als die einmalige Urknallgeschichte. Ein unendliche Wiederholung ohne Anfang, ohne Ende.

    Interessant wäre noch die Frage, warum es überhaupt irgendwas (Zeit, Raum, Materie, Energie, etc.) gibt und nicht einfach nur Nichts.

  • Der philosophische Teil deiner Frage kann wohl nicht beantwortet werden (kann die Philosophie eigentlich etwas beantworten?). Der physikalische Anteil ist tatsächlich ganz gut erforscht und gegenwärtig wird weiter am Cern an diesem Thema gearbeitet.

    Das entscheidende Stichwort ist hier "CP violation": https://en.m.wikipedia.org/wiki/CP_violation

    Materie und Antimaterie liegen offenbar nicht in gleicher Menge vor - sonst hätte sich alles nach dem Big Bang ausgelöscht und ich könnte diesen Eintrag nicht schreiben. Warum gibt es nicht gleich viel Materie wie Antimaterie? Weil es auf tiefster Ebene zu Verletzungen dieser Symmetrie kommen kann. Experimentell mehrfach nachgewiesen und mit dem Nobelpreis bedacht :)

  • Wenn

    Ich habe irgendwann mal von der Big-Bounce-Theorie gelesen,

    Das klingt für mich auch plausibler als die einmalige Urknallgeschichte. Ein unendliche Wiederholung ohne Anfang, ohne Ende.

    Die bisherigen Beobachtungen unseres (sichtbaren Teils des) Universums deuten zu 0,0% auf ein solches Verhalten hin. Dazu müsste die dunkle Energie genau entgegengesetzt wirken, also wie die normale und dunkle Materie anziehend sein. Ist sie nach bisherigem Kenntnisstand aber nicht. Ganz im Gegenteil beschleunigt sich die Geschwindigkeit mit der sich das Universum ausdehnt aktuell sogar. Bei Wikipedia ganz gut veranschaulicht.

  • Letztendlich sehen wir ja aus kosmologischer Sicht nur ein Standbild des Universums und können die Gesamt-Dynamik nur indirekt feststellen über die Rotverschiebung. Dafür ist der bisherige Erkenntnisgewinn natürlich beachtlich, aber ob die dunkle Energie wirklich existiert sehe ich erst nach einem experimentellen Nachweis. Da würde ich so gerne Mäuschen spielen und mal sehen, wie der Wissensstand in 10, 100 oder 1000 Jahren dazu aussieht...

  • Klar, das schon. Aber das Bild verändert sich nicht (insgesamt gesehen, im "kleinen", wenn ein Planet an seinem Stern vorbeizieht oder zwei Schwarze Löcher verschmelzen, kann man inzwischen schon auch die Dynamik erfassen.)