Der ultimative Raumfahrtthread

  • So, da es bisher wohl kein vergleichbares Thema gibt, eröffne ich es hiermit. Ich bin seit vielen Jahren überaus interessiert an allen Dingen, die von NASA,der Sowjetunion (bzw. Russland) sowie der ESA außerhalb der Erdatmosphäre veranstaltet werden. In der Nacht von Freitag auf Samstag (gestern) kamen auf Phoenix anlässlich der Rückkehr des deutschen Astronauten Thomas Reiter von der internationalen Raumstation ISS mehrere interessante Dokumentationen, darunter auch eine über (die ersten) Weltraumspaziergänge. Manchmal bedauere ich, dass ich nicht ein paar Jahre früher geboren wurde und das Mondprogramm der NASA mitverfolgen konnte. Aber eventuell werden die zuspätgeborenen ja mit einem bemannnten Flug zum Mars entschädigt. So, wäre schön, wenn es noch andere All-Faszinierte hier im Forum gäbe, dann könnte man mal über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Raumfahrt diskutieren...

  • Wirklich interessantes Thema, aber eine Diskussion darüber? Dann kommen wieder die Gegner mit ihrer Teflonpfannentheorie und Befürworter bewegen sich schnell im grenzwissenschaftlichen Bereich.
    Ich genieße einfach hin und wieder mal spacige Musik und tolle Weltraumbilder im Nachtprogramm des Bayrischen Rundfunks.

  • Zitat

    Original von Silesiosaurus
    ...Befürworter bewegen sich schnell im grenzwissenschaftlichen Bereich.


    Wir reden hier doch nicht von Ufos?
    Auch als ein Raumfahrtbefürworter halte ich die für ganz großen Humbug.

    Zitat


    Ich genieße einfach hin und wieder mal spacige Musik und tolle Weltraumbilder im Nachtprogramm des Bayrischen Rundfunks.


    Habe ich schon lange nicht mehr gemacht, sollte ich aber mal wieder tun. :)

  • och, für extraterrestische raumfahrt bitte einen eigenen thread. hier soll doch nur um die möglichkeiten der menschliche raumfahrt gehen und nicht um diesen ufo-kram.

  • Zitat

    Original von Schneppe
    och, für extraterrestische raumfahrt bitte einen eigenen thread.


    Also grob genommen ist alleine schon das Space Shuttle extraterrestrische Raumfahrt, geschweige denn die Männer auf dem Mond. :besserwisser:


    Du meinst sicher den ganzen Alien-Kram. Und dafür gibts tatsächlich schon einen Fred:
    Bitte. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Discostu ()

  • ah, perfekt :daumen:
    (hab leider vergessen die erbsen zu zählen und meinte natürlich die raumfahrt von extraterrestischen intelligenten lebensformen)


    ich bin jedenfalls gespannt was die weiteren mars-projekte so alles für interessante neue informationen über unseren nachbarn zu tage fördern. diesen monat gab es ja mit den von der nasa veröffentlichten indizien für fließend wasser wieder neues faszinierendes vom roten planeten.

    Einmal editiert, zuletzt von Schneppe ()

  • Europa meldet Anspruch als Weltraummacht an
    In kürzester Zeit Messdaten und scharfe Bilder von jedem Punkt der Erde: Die EU plant bis 2014 den Aufbau eines globalen Netzes von 30 Beobachtungssatelliten zur zivilen und militärischen Nutzung. Mit diesem Projekt will Europa seine wirtschaftliche und politische Zukunft sichern.


    Die Europäische Union will rasch ein globales Netz von Beobachtungssatelliten zur zivilen und militärischen Nutzung aufbauen. EU-Kommissionsvizepräsident Günter Verheugen stellte die Initiative am Dienstag bei einer Fachkonferenz in München vor und sagte: „Mit diesem Projekt meldet sich Europa als eine Weltraummacht an.“


    Das Europäische Erdbeobachtungssystem GMES werde aus 30 Satelliten bestehen und ab 2014 voll funktionsfähig sein. Von jedem Punkt der Erde werde es in kürzester Zeit scharfe Bilder und Messdaten liefern und „das weltweit beste Angebot sein“, sagte Verheugen. Damit ließen sich zum Beispiel illegale Rodungen in Regenwäldern erkennen oder in einem afrikanischen Flüchtlingslager die Zahl der Hilfebedürftigen bestimmen. Die europäische Politik werde unabhängiger von fremden Informationen, und auch Forschung und Wirtschaft würden enorm profitieren. Die Gesamtkosten von GMES bezifferte Verheugen auf 2,4 Milliarden Euro.


    GMES vernetze das „Sammelsurium“ bestehender Systeme und schließe die Lücken, erklärte Verheugen. In einem ersten Schritt würden drei Dienste zur Beobachtung der Landnutzung, für maritime Informationen und für Katastrophenfälle unter dem Dach von GMES zusammengeführt. Bis 2011 sollen fünf neue Satelliten in Umlaufbahnen gebracht und mit 25 bestehenden Satelliten und Messeinrichtungen am Boden, auf Schiffen und Bojen und in Flugzeugen vernetzt werden.


    „Europa braucht eine europäische Weltraumpolitik, wenn es seine wirtschaftliche und politische Zukunft sichern will“, sagte Verheugen und warnte vor „nationalen Eifersüchteleien“ und Stolperfallen wie beim Galileo-Projekt zur satellitengestützten Positionsbestimmung. Ohne eigene Weltraumpolitik bleibe Europa ein politischer Zwerg und werde auch wirtschaftlich an Stärke verlieren. Die USA gäben ein Vielfaches für zivile und militärische Raumfahrt aus, und Russland, China und Indien hätten die Europäer in spätestens zehn Jahren technologisch eingeholt, warnte der stellvertretende Kommissionspräsident. GMES sei die erste und wichtigste Anwendung der europäischen Weltraumpolitik, „mit der die EU den Anspruch erhebt, gleichberechtigt dabei zu sein, wenn es um die großen globalen Fragen geht“.


    Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee forderte, „ohne langatmige Diskussionen“ einen langfristig stabilen Steuerungs- und Finanzierungsrahmen für GMES zu schaffen. Bisher fließen die Mittel aus dem EU-Haushalt und den nationalen Forschungsetats. GMES ist ein Kooperationsprojekt der EU mit der Europäischen Weltraumagentur ESA, in der auch Nicht-EU-Staaten mitarbeiten.


    http://www.welt.de/wissenschaf…als_Weltraummacht_an.html

  • "Zweite Erde": Bewohnbarer Planet im All entdeckt
    Garching (dpa) - Astronomen haben nach eigenen Angaben den ersten bewohnbaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt.


    "Wir schätzen die Durchschnittstemperatur dieser Super-Erde auf 0 bis 40 Grad Celsius, so dass Wasser dort flüssig wäre", erläuterte Mitentdecker Stéphane Udry vom Observatorium Genf.


    Der namenlose Planet ist etwa anderthalb Mal so groß wie die Erde und hat rund fünf Mal so viel Masse, wie die Europäische Südsternwarte am Dienstag in Garching bei München mitteilte.


    "Modellen zufolge sollte dieser Planet entweder felsig sein wie die Erde - oder von Ozeanen bedeckt", ergänzte Udry. Hinweise auf Wasser oder sogar Leben gibt es von dort bislang aber nicht.


    Der Heimatstern der "Super-Erde" ist der Rote Zwerg Gliese 581, eine rund 20 Lichtjahre entfernte Minisonne im Sternbild Waage. Das Jahr dauert auf dem neu entdeckten Planeten nur 13 Tage - er umkreist seinen Stern rund 14 Mal dichter als die Erde die Sonne.


    Trotzdem sind die Temperaturen dort nach Berechnungen der Astronomen moderat. Gliese 581 strahlt mindestens 50 Mal schwächer als unser Tagesgestirn.


    Die Umlaufbahn der "Super-Erde" liegt daher in der so genannten bewohnbaren Zone, die als derjenige Bereich um einen Stern definiert ist, in dem Wasser an der Oberfläche eines Planeten flüssig ist.


    "Wasser ist entscheidend für Leben, wie wir es kennen", betonte Xavier Delfosse von der Universität Grenoble aus dem Forscherteam.


    "Angesichts seiner Temperaturen und relativen Nähe wird dieser Planet höchst wahrscheinlich ein sehr wichtiges Ziel für künftige Raumflüge auf der Suche nach außerirdischem Leben sein."


    Gliese 581 liegt in der kosmischen Nachbarschaft unserer Sonne, er gehört zu den 100 nächsten Sternen. Dennoch benötigt selbst das Licht mehr als 20 Jahre für die rund 200 Billionen Kilometer.


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    Bei demselben Roten Zwerg hatte das Forscherteam vor zwei Jahren bereits einen etwa Neptun-großen Planeten entdeckt, der den Stern deutlich dichter in nur 5,4 Tagen umkreist. Er hat etwa die 15fache Erdmasse.


    Jetzt haben die Astronomen sogar noch Hinweise auf einen dritten Planeten mit etwa acht Erdmassen gefunden, der weiter außen in rund 84 Tagen um den Roten Zwerg läuft. Eine wissenschaftliche Beschreibung des Planetensystems soll im Fachjournal "Astronomy & Astrophysics" erscheinen.


    Seit der Entdeckung des ersten extrasolaren Planeten vor zwölf Jahren haben Forscher bislang mehr als 200 solcher so genannten Exoplaneten gefunden. Die meisten davon sind riesige Gasplaneten vom Kaliber des Jupiter.


    Die "Super-Erde" von Gliese 581 ist nach Angaben der Forscher der kleinste bislang entdeckte Exoplanet. Die Astronomen waren mit einem Präzisionsinstrument der Europäischen Südsternwarte am 3,6-Meter-Teleskop im chilenischen La Silla darauf gestoßen.


    http://magazine.web.de/de/them…-All-entdeckt,page=0.html

  • Mein bester Freund und ich haben gestern abend um 00:08 die ISS mit angedocktem Space-Shuttle gesehen.


    Es sah so aus, als wenn die Venus am Himmel vorbeizog. Geil!

  • Zitat

    Original von Discostu
    Es sah so aus, als wenn die Venus am Himmel vorbeizog. Geil!


    Also mit Hilfsmittel hätte ich wohl etwas mehr gesehen. ;)


  • http://ooe.orf.at/stories/214222/


    Raus in den Garten oder Balkon!!!
    :)

  • Zitat

    Mars-Boden ist lebensfreundlich


    Die US-Sonde "Phoenix" hat erstmals den Mars-Boden chemisch untersucht - und spektakuläre Ergebnisse zur Erde gefunkt. Der Sand des Roten Planeten ist demnach keineswegs lebensfeindlich. Man könnte in ihm sogar Spargel und Bohnen anpflanzen.


    http://www.spiegel.de/wissensc…all/0,1518,562404,00.html


    Da kann sich der Neustädter Spargelbauer ja warm anziehen!

  • haha, wieder nen haufen geiler schwarz-weiss-bilder.
    ausserdem stehen die schatten nicht parallel zu sonne, das ist doch alles gelogen!