• Tja, wenn es denn kein "Fake-Polizist" ist, dann Frage ich mich ernsthaft, wie dumm man sein muss, das zu veröffentlichen!?


    Was kann denn sowas Kosten bzw. nach sich ziehen?

    Einmal editiert, zuletzt von P-King ()

  • Was haben hier denn die teuersten Karten bei den EL-Spielen gekostet?


    Davon ab: was Lok gerade bzgl. Einlaufkindern abzieht finde ich skurril. Oder anders: ich könnte auch Hannover 96 ähnlich widerlich finden, aber ich würde mir doch vom Spoertverein meines Kindes nicht vorschreiben lassen, wo mein Kind als Einlaufkind auflaufen darf und wo nicht. Ich würde deswegen nicht mit meinem Kind aus so einem Verein austreten (bei Lok soll es auch nicht zu Austritten gekommen sein), trotzdem würde ich das Verbot ignorieren.
    http://m.spiegel.de/sport/fussball/a-1166720.html

  • Skurril? Ich kann es nachvollziehen.
    Es haben ja nicht einzelne Kinder gewonnen, sondern eine gesamte Mannschaft.
    Würde die E-Jugend von 96 eine Teilnahme als Einlaufkinder beim BTSV gewinnen, würde ich mir auch wünschen, unser Vostand das verhindert und eine nette Alternative anbietet.

    Einmal editiert, zuletzt von Reh von Nah ()

  • Die Kids fahren dafür nach Gladbach und laufen dort mit den Profis auf und machen sogar noch ein Spiel gegen eine Gladbacher Jugendmannschaft.

  • Würde die E-Jugend von 96 eine Teilnahme als Einlaufkinder beim BTSV gewinnen, würde ich mir auch wünschen, unser Vostand das verhindert und eine nette Alternative anbietet.

    Wobei eine normale Erzrivalität ja das eine ist. Ich finde es durchaus akzeptabel, der Meinung zu sein, diese Rivalität mit dem BTSV gehört zur Kultur von Hannover 96 und demzufolge sollten 96-Kinder nicht als BTSV-Einlaufkinder auflaufen. Andererseits hab ich persönlich diese ganz tiefe Abneigung eben nie empfunden, gab immer schon schlimmere Clubs und so sähe ich auch keinen Skandal darin, sollten die 96-Kinder doch mit dem BTSV einlaufen. Den gibts erst dann, wenn das ein oder andere 96-Kind seinem BTSVler ein gepflegtes "Scheiß Eintracht Braunschweig" mit auf den Weg gibt. ;)


    Im Fall RBL finde ich es die Einlaufkinder generell betreffend bedenklich, dass hier Kinder in einer für sie sicher besonders reizvollen Weise an einer Werbeveranstaltung für ein Produkt teilnehmen, dessen Nutzen-/Schadensbilanz für sie nicht allzu positiv ausfallen dürfte, dessen Zielgruppe sie aber (auch) sind.

  • Im Fall RBL finde ich es die Einlaufkinder generell betreffend bedenklich, dass hier Kinder in einer für sie sicher besonders reizvollen Weise an einer Werbeveranstaltung für ein Produkt teilnehmen, dessen Nutzen-/Schadensbilanz für sie nicht allzu positiv ausfallen dürfte, dessen Zielgruppe sie aber (auch) sind.


    Das ist aber auch ein bisschen schräg, warum ist es da für die Kinder besonders schädlich? Nur weil da RedBull Sponsor ist? Wäre mir was neues, das in den Bundesliga Stadien ansonsten nur Wasser und Saft ausgeschenkt wird.
    Man kann wirklich viel an RBL kritisieren, aber da wird es albern.

  • Ich sehe es schon als einen Unterschied an, mit Kindern zu einem "normalen" Verein oder auch ganz außerhalb des Fußballs irgendwohin zu gehen, wo meinetwegen Red Bull oder was auch immer ausgeschenkt wird und es Werbung für alles mögliche gibt, dies aber nicht das Hauptkonzept der besuchten Veranstaltung ist.


    Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich finde es sehr vernünftig, mit Kindern auch mal unvernünftige Sachen zu machen. Und wenn sie auch mal Red Bull trinken wollen, ist das gewiss auch kein Problem und von den unvernünftigen Sachen noch eine der harmloseren. Ich muss es aber deshalb nicht gut finden, wenn sie aus kommerziellen Motiven dazu gebracht werden.

  • Genau richtig von Lok, so zu handeln! Starke Aktion, nicht nur das Falsche abzulehnen, sondern auch noch einen anderen Deal für die Kiddies einzufädeln bei einer normalen Mannschaft :) :rocken:

  • Mittlerweile ist bei mir der Eindruck entstanden, das die Problematik, wenn man es so nennen kann, in Bezug auf RBL doch sehr vielschichtig ist und die generelle Ablehnung vom Produkt RBL, gar nicht so einfach ist.


    Läßt man den Hauptsponsor und die Struktur was RBL betrifft außen vor, muss man dem Bandwaggon mal lassen, was sie für die Fussballfans angeht, eine Lücke zu füllen, die es lange in Leipzig nicht gegeben hat. Andere sog. Vereine leben auch von dem Geld, was XYZ in den Verein pumpt und davon haben wir nicht nur in Liga 1, jede Menge. Da hast du halt Leute wie den Stadionsprecher und einen Herrn Guido Schäfer, der, bzw. die, den Verein recht humorvoll begleiten und das nicht erst seit Bundesligazeiten.


    Das generelle Image was RBL anhaftet, ist nun einmal ziemlich bescheiden, auf der sportlichen Ebene liefern die aber auch ab, was andere Werksmannschaften im Vergleich zu den finanziellen Möglichkeiten und Ausgaben nicht machen. Sportliche Kompetenz ist mMn in Leipzig extrem vorhanden und an der Umsetzung scheitert es auch nicht. Ob es so kommen wird, läßt sich jetzt nicht beurteilen, aber ich könnte mir schon vorstellen, das die Akzeptanz gegenüber RBL in den nächsten Jahren im Gegensatz zu Wolfsburg, Leverkusen und vor allem Kühneburg ansteigen wird.


    Wenn ich mir den Hamburger SV ansehe und das rein auf die Mannschaft beziehe, laufen und liefen dort zuletzt sehr viele Unsympathen über das Feld, was sich derzeit an der Person Papadopoulos festmachen lässt.

  • In der TAZ vom Wochenende war auch ein Artikel über die Einlaufkinder, Aufhänger war natürlich LOK/RBL, aber es ging auch allgemein um die
    "Instrumentalisierung" der Kinder. Aber darauf will ich eigentlich gar nicht hinaus, sondern die Überschrift fand ich bemerkenswert:
    "KIND MUSS WEG"
    Im Artikel wurde Hannover mit keinem Wort erwähnt. Die TAZ hat wirklich verstanden! :)