Krankheiten

  • Ich mag meinen Job (Allgemeine Sozialberatung, Schwerpunkt SGBIII/II in Abgrenzung zu SGB IIIX/ XIII), aber die medizinischen Herausforderungen an ihn werden immer größer und aufgrund sich verändernder Hilfesysteme auch zeitlich länger, daher meine Frage:


    Kann hier jemand was zum Thema Polyneurophatie beitragen?

  • Kann hier jemand was zum Thema Polyneurophatie beitragen?

    Zufälligerweise (?) gibt es genau heute ab 10:05 Uhr im Rahmen der Sendereihe Sprechstunde dazu eine Sendung im Deutschlandfunk. Rund eineinhalb Stunden lang.

  • Ich schreib mal voraus eilend...


    Anfang November habe ich mich gegen Gürtelrose impfen lassen, ich hatte den Scheiß schonmal und nochmal wollte ich nicht, aber diese Impfung war soooo schlimm :(


    Wirklich....und ich bin einiges an Impfungen und Krankheiten gewohnt, dieser Pieks toppte alles.


    Nun ist aber nach einer Spritze kein Schutz gegeben, also muß die 2. her, vor der ich mich drückte und Ausreden erfand...long Story short...morgen um 12.00 Uhr ist es soweit.


    Denkt an mich und behaltet mich in guter Erinnerung :lookaround:

  • Oh no, ich drücke die Daumen, dass es diesmal besser geht! Und interessiere mich gleichzeitig sehr für das, was dich durch die Impfung ereilt hat.

    Ich spiele auch mit dem Gedanken, mich impfen zu lassen, auch wenn ich es selber bezahlen müsste, da Altersgruppe <50. Aber ich hatte vor 4 Jahren eine Gürtelrose und möchte das nie wieder erleben :nein: . Hat damals ca. 7 Monate gedauert, bis alles wieder einigermaßen gut war.

    Daher interessieren mich deine Erfahrungen mit der Impfung sehr - gerne auch per PN.

  • Danke euch!


    Lässt sich schwer beschreiben...wie eine Gürtelrose nur kulminiert auf ne Woche...alles, wirklich alles tat mir weh, jedes Haar, jede Pore...


    Vom Neuer-Gedächnis-Ärmchen ganz zu schweigen, ebenso von der Müdigkeit, dem allgemeinen Krankheitsgefühl.


    Der Vorteil der Impfung ist halt, dass es nach 5-8 Tagen wieder gut ist und das ist halt bei einer Gürtelrose nicht so, wie songbird schon schrieb...da hat man gern mal ein halbes Jahr oder länger mit zu tun.


    Und deshalb habe ich mich für die Impfung entschieden, nur...wenn man weiß was passieren wird, ist es schwer dem ins Auge zu sehen...psychisch und so:)

  • Nachdem ich mich hier seit Jahren mit der Entscheidung pro oder contra Endoprothese herumgeschlagen habe, ist die Entscheidung gestern gefallen.

    Drei Personen haben mir unabhängig voneinander zu demselben Operateur geraten. Es ist der, bei dem ich im Sommer 2019 zu Zweitmeinung war. Der letzte Hinweis kam dann vorgestern von einem netten Mitforisten, was letztendlich den Ausschlag gab…aller guten Dinge sind drei :D

    Gestern habe ich bei jenem Arzt angerufen und den Termin für die Voruntersuchung bekommen. Leider erst Ende September. 2019 wäre es innerhalb von 6 Wochen gegangen, aber da war ich noch nicht so weit. Die OP wird dann an einem Tag im November/Dezember sein.

    Schon jetzt bin ich erleichtert.

  • Und wie ist es gelaufen?

  • ich hatte ja vor gut 3 jahren ne gürtelrose. trotz der von Ventil beschriebenen nebenwirkungen würde ich mich impfen lassen.

    ich muss mich da mal mit meinem hausarzt drüber unterhalten, ob das sinnvoll ist. ich weiß nicht, wie das ist, wenn man erst eine hatte, ob da eine gewisse imunität besteht. ich weiß nur, dass das schmerztechnisch die schlimmsten 3 wochen meines lebens waren.

  • Es gibt ja 2 Impfstoffe, eine Lebend- und einen Totimpfstoff. Leider sind beide erst ab 50 zugelassen.

    Ich bin über Berichte, wie eure Ärzte das handhaben, dankbar.

    Meiner hat das eine Mal, als ich fragte auf "über 50" verwiesen. Obwohl er meine Odysee miterlebt hat.

  • Meine Mutter, Ü80. hat sich einige Zeit nach durchgemachter Gürtelrose impfen lassen. So schlimm wie Ventil hat es sie glücklicherweise nicht erwischt, bisschen Impfarm und zwei Tage matt. Denke nicht dass es ein Lebendimpfstoff war, kann aber mal gucken was im Impfpass steht.

  • Ich lebe noch, aber fühle mich wirklich krank...Schüttelfrost, Schwindel, das ganz Gedöns...Ich weiß auch nicht, warum ich so extrem auf das Zeug reagiere, ist aber wohl nicht so ganz ungewöhnlich, die MFA fragte mich gleich beim reinkommen, ob ich eine AU brauche.


    Mit dem Lebendimpfstoff wird eigentlich gar nicht mehr geimpft, weil der Totimpfstoff...Shingrix...viel wirksamer ist.


    Es gibt eine generelle Impfempfehlung ab dem 60. Lebensjahr, bei bestimmten Vorerkrankungen z.B. Diabetes, COPD auch schon ab dem 50.Lebensjahr.


    Hilft dir das songbird ?

  • Gute Besserung Ventil!

    Die Kassen übernehmen es glaub ich ab dem 50. Lebensjahr...

    Mein Problem dabei, ich bin "erst" 41 und habe keine Vorerkrankungen.... außer, dass ich den Mist eben schon mal hatte :lookaround:.


    Aber gut zu wissen, dass es wohl nur noch den Totimpfstoff gibt :ja:

  • Das mit den 60 ist aber auch etwas willkürlich gesetzt, oder?

    Wenn jemand sein eigenes Risiko so einschätzt, dass er sich impfen lassen möchte und ein Impfstoff zur Verfügung steht, dann wäre es aus meiner Sicht völlig in Ordnung, sich impfen zu lassen.


    Ich habe eine junge Kollegin gehabt, die war damals noch nicht mal 25, sie hat sieben Monate mit der Erkrankung zu tun gehabt, ihr befristeter Arbeitsvertrag wurde nicht verlängert, Kodex des Arbeitgebers war: Aktive Angestellte haben keinen Kontakt zu Ehemaligen.


    (Erkranken an Gürtelrose kann jeder, der in seinem Leben die Kinderkrankheit (!) Windpocken durchlebte. ->Altersargument ausgehebelt.

    Die Gürtelrose kann leichter ausbrechen, wenn mit zunehmendem Alter die Leistung des Immunsystems abnimmt.-> Wenn das eine stimmt, stimmt wohl auch das andere, das ist individuelles(es) Empfinden und sollte im Dialog mit einem fähigen Hausarzt geklärt werden.

    Eigene Risikofaktoren (z.B. Neurodermitis) oder fremdbestimmte Faktoren (z.B. beruflich Bedingte) erhöhen das Risiko zu erkranken.)