Krankheiten

  • Nachdem ich genau diese Ergebnisse beisammen hatte, bin ich zum Osteopathen gegangen, auf eigene Rechnung. Der hat mir drei Übungen gezeigt, die ich bis heute gute finde und in meinen Alltag Integrierern kann. Mit der Zahngeschichte bin ich noch dabei.


    Meine Mutter hat TTP, ein Anlass für für mich, weiter zu schauen, fundiert zu recherchieren und sensibel achtsachsam zu sein.

    Diese "sogenannte" seltene Krankheit (bedeutet weniger als 5000 erkannte Neuerkrankte /Jahr)

    Hatte ich vor 2013 nie was von gehört.

  • Dann hast du weiterhin den Tinnitus und reduzierst ihn mit den Übungen?

    TTP habe ich auch noch nicht gehört. Diese Sache (wie so viele seltene Krankheiten). Das has du aber nicht im Zusammenhang mit meinem Problem erwähnt, oder?

  • Ich habe jetzt seit fast zwei Wochen einen Tinnitus. HNO tippte auf die HWS als Ursache. MRT und Orthopäde haben das ausgeschlossen. Hausärztin hatte zuerst Stress als Auslöser vermutet und mich eine Woche AU geschrieben. Keine Veränderung.

    Es ist ein sehr hoher Ton und immer wieder in unterschiedlicher Lautstärke. Manchmal ist er auch für kurze Zeit ganz weg.

    Die nächsten Schritte sind Hausarzt (MRT Kopf auf Empfehlung HNO) und Zahnarzt. Osteopathie? Habt ihr noch andere Tipps?

    Hatte ich damals auch. Ich habe in der Anfangszeit viel (leise) Musik mit In-Ear Lautsprechern gehört, teilweise auch zuhause, um das piepen zu unterdrücken und das auch von Kopf her auszublenden. Ansonsten helfen Entspannungsübungen,spazieren gehen etc. Alles was Stressabbau entgegenkommt.

    Wenn Du allgemein ein stressiges Leben hast, kann eine Woche AU halt auch nicht viel ausrichten. Das ist ein langwieriger Prozess. Heute hab ich das nur noch temporär, dann kurz.

  • Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Die Ohrgeräusche gehen nicht mehr weg, also lebe ich damit. Insgesamt komme ich damit klar, seit ich mich nicht mehr darauf konzentriere.

  • So wie ich das verstehe, leidest du unter Ohrgeräuschen. Wenn du es Tinnitus nennst, gewöhn dich dran, der geht nicht mehr weg. Meiner begleitet mich seit 25 Jahren. Immer. Ständig.


    Es gibt Ansätze, die lindern sollen, wie hier schon beschrieben. Meine Krankenkasse (TK) hat ein Trainingsprogramm aufgelegt, das aus Musik die störenden Frequenzen filtert. Ich habs nicht probiert, aber vielleicht ist es was für dich.


    Tinnitus app


    Erinnerst du dich an einen Auslöser? Bei mir wars ein Hörsturz. Dein Gehirn kann bestimmte Frequenzen nicht mehr vernehmen, also tut es schlau und produziert diese selbst. Es geht als darum, dem Gehirn diesen Reflex abzutrainieren.


    Wie gesagt, wenn es ein Tinnitus ist. Was ich nicht hoffe.

  • Vielen Dank für euren Input! :herz:

    Stress habe ich hauptsächlich beruflich seit mind. 5 Jahren. Mit Burnout, Tagesklinik, Reha und Verhaltenstherapie ist das schon besser zu handeln. Ist ja nicht 12 Monate durchgehend. Einen Hörsturz hatte ich in dieser Zeit nicht. Die waren beide schon vorher. Ohrgeräusche hatte ich ja während der Zeit auch und ich habe auch mit entsprechenden Entspannungstechniken nie länger als zwei, drei Tage ein Geräusch gehabt. Und jetzt auch schon seit einigen Monatena nicht mehr.

    Nun hatte ich bis Mitte/Ende Januar nochmal eine stressige Phase, die ich aber gut überstanden habe. Ich fühlte mich mental nicht besonders schlecht. Obwohl meine depressiven Phasen oft beruflich ausgelöst werden. Ich bin sogar sehr guter Dinge, weil ich mir beruflich mehrere Optionen zur Veränderung zurechtgelegt habe. Insofern kommt das Ohrgeräusch für mich aus heiterem Himmel.

    Hesketh Bei der TK bin ich auch versichert. Ich werde dort auch mal anrufen. Die haben meiner Meinung nach nämlich eine gute telefonische Beratung.

    Und ja, auch ich werde dauerhaft mit einem Tinnitus leben können. Aber momentan ist mir noch danach, dagegen anzugehen. :ja:

  • @'ne Mofa Entschuldigung, ich bezog mich nicht direkt auf den Tinnitus. Mein Problem liegt aber ebenfalls im Ohr, betrifft den Gleichgewichtssinn.

    Mir ging es mehr darum, auszudrücken, dass ein Gang zum Osteopathen einen Versuch wert ist und eine Ergänzung zu den Wartezeiten der Schulmedizin sein kann und hilfreich sein kann.

    Mich persönlich machen die Übungen alltagstauglicher. Geschrieben habe ich den Beitrag, weil der Weg zur Findung der Ursache dergleiche war.

    Bei der TK bin ich auch versichert. Die übernehmen auch anteilig die Kosten, bei mir sind es 80%, wenn ich das regelmäßig mache. Die haben auch weitere gute Programme.


    (Die TTP meiner Mutter war da Unterstützung zur Erklärung. Seit meinem achten Lebensjahr hat sie die Diagnose "Klinische Depression", das war Anfang der 80er, infolgedessen habe ich mehr für medizinische Zusammenhänge interessieren müssen, als ich das jemals geahnt hätte und es dennoch nicht zu meinem Brotjob gemacht)

    Damit warst nicht du gemeint.

  • Ich habe auch seit 2004 Tinnitus, mit dem ich mich mittlerweile arrangiere.


    Am Anfang war es echt hart, man wird wahnsinnig. Heute mekrte ich den Tinnitus immer dann extrem, wenn ich krank (Erkältung oder Fieber) bin. Anfangs der Tropf mit Kortison und was auch immer, Kieferorthopäde, Osteopath hat alles nicht geholfen.


    Dennoch glaube ich immer, dass es irgendwie von der Kauleiste kommen muss. Kennt ihr bestimmt, wenn man die Zähne fest zusammenbeisst, kann man auch einen Ton/Piepen erzeugen, der natürlich sofort weg ist, wenn man den Kiefer wieder entspannt.


    Auf jeden Fall Gute Besserung, neMofa.

  • Philli Danke für die Erklärung! Und auch P-King Danke für die Wünsche.


    Was ist weiter passiert? Besuch in meiner Hausarztpraxis. Dort wurde erstmal vom MRT Kopf abgeraten (Sinngemäß: Was soll denn dabei rauskommen?). Ich wurde wieder AU geschrieben und habe die Verordnung für die "Hesketh-App" bekommen. Außerdem soll ich "Cholesterin-Blocker" nehmen, da die Werte bei der letzten Untersuchung leicht erhöht waren. Das könnte schon die Ursache für das Ohrgeräusch sein. Und warum ich die denn nicht dauerhaft nehmen würde, dies hätte schon nach meiner TIA in 2012 so verordnet werden müssen. Ich habe dann auch Zuhaus mal die Ohrhörer rausgekramt und erstmal ganz "normale" Meditationsmusik gehört. Das war gut! Warum normale? Weil ich am näxten Tag "unnormale" gehört habe. Ein Podcast, der unterschiedliche Frequenzen abspielt und irgendwelche sonstigen Geräusche darunter legt (Rauschen oder Klangschale der sowas...). War ungewöhnlich und leider bin ich dann weggenickt. Ich habe dann 5 oder 6 Episoden im Dämmerzustand gehört und als ich wieder "zu mir gekommen bin" und die Ohrhöhrer raus hatte, hatte ich unterschiedliche Pieptöne in einer Lautstärke, die ich keine 24 Stunden ausgehalten hätte. Zum Glück hat sich das aber innerhalb von wenigen Stunden wieder auf den einen Ton reduziert. Nun sind schon wieder ein paar Tage vergangen und ich habe nichts weiter unternommen. Tabletten, klar. Aber sonst, alles (fast) wie immer. Außer AU eben. Nun werden die Pausen zwischen den Geräuschen etwas länger. Wenn der Ton da ist, ist er zwar immer noch so intensiv wie vorher, aber ich habe Hoffnung, dass es doch irgendwann ganz weg ist... Und dann habe ich vorhin noch den Freischaltcode für die App bekommen und werde mich da jetzt einlesen.

    :rocken:

  • @'ne Mofa


    Ich hoffe, dass es bald besser wird. Allerdings trennen sich vom Sachverhalt nun unsere Wege. Bei mir hat das MRT zwei Ergebnisse geliefert. Bei denen ist aber noch nicht klar, ob eines, beide oder doch keines Auswirkungen auf den Gleichgewichtssinn haben.

  • Kleines Update zu meinem 2019 festgestellten Darmkrebs:


    Bisher alle Nachuntersuchungen (CT, Spiegelungen, Ultraschall usw.) ohne Befund.

    Seit gut einem Jahr ist auch mein Schwerbehindertenstatus weggefallen.


    Jetzt hoffe ich, dass mein Onkologe sich bald auch nicht mehr dagegen sperrt, dass ich mir den Port, der mir vor knapp vier Jahren eingesetzt worden war, noch in diesem Jahr wieder herausnehmen lasse. Der stört mich zwar eigentlich nicht groß, aber wer trägt schon gerne Fremdkörper in sich. Außerdem erinnert er einen ja auch immer wieder mal an diese nicht gerade schöne Zeit.


    Ansonsten bleibt es dabei: Geht zur Krebsvorsorge!

  • Moin, hier gibt es statistisch gesehen ein paar User*Innen, die schon eine Meniskusglättung hatten.


    Bei mir wurde ein Innenmeniskusanriss und leichter Knorpelschaden festgestellt (MRT). Gibt da bezüglich OP ja immer mindestens 2 Seiten. Ich war bei 2 verschiedenen Orthopäden (Sportstrategen Pro OP, Dr. Mommsen Contra).


    Vielleicht könnt ihr hier mal kurz berichten, wie es bei Euch war, danke!

  • Ambulanter Eingriff unter Vollnarkose bei sehr vergleichbarer Diagnose. Ein paar Tage später konnte ich wieder laufen, wo ich vorher nur noch Schmerzen hatte. Ich würds wieder machen.