Gaëtan Krebs

Ich glaub da geht was... Viel falsch machen kann man ja nicht bei dem Preis... Vielleicht stimmt ja die Summe - Ablöse Hanke + Krebs / 2 = angemessener Preis für gute Fussballer

Ich nehme an du hast das hier vergessen ! Sonst müsste ich jetzt beleidigt sein :p

Ich freue mich auf den Franzous und hoffe, dass er uns alle überrascht.
Guter Transfer, denke da könnten andere in absehbarer Zeit noch neidisch drauf werden...

Schon komisch, dass viele auf dem Hanke-Transfer oder dem geplanten Radu-Kauf rumhacken aber sich bei Krebs vor Vorfreude auf die Schenkel hauen. Was hat er denn schon groß Gaetan? (Tschuldigung. Der musste sein...)

Er hat in der dritten Liga eine gute Saison gespielt. 12 Hütten sind in 27 Begegnungen natürlich eine Hausnummer.

Problem ist aber, dass der Junge meist nicht 90 Minuten durchhält. In zwölf Spielen wurde er ein- oder ausgewechselt. Und das in der Regionalliga. Da wird also noch einige Arbeit auf das Trainerteam und den jungen Franzosen kommen.

Ich hoffe also, dass hier einige vorschnelles Daumen hoch/Daumen runter Geseier nach zwei Trainingseinheiten lassen und allen neuen Spielern die gleiche Chance geben. Sprich: von Hanke sollte man nicht in den ersten drei Spielen fünf Buden verlangen und Krebs nicht jetzt schon mit dem Top-Transfer Huszti vergleichen.

Trotzdem natürlich: Bienvenue, Gaetan. Ich freue mich auf schöne Freistoßtore, schöne Dribblings und Elfmeter kann der junge laut Statistik auch verwandeln.

Hallo? Wieso sollte man den Hanke-Transfer mit dem des Franzosen vergleichen. Bei dem einen reden wir von 4-5 Mio Euro Ablöse und ca. 1,5 Mio Jahresgage (was er und Berater noch für die Unterschrift bekommen haben, lasse ich mal außen vor, da Spekulation). Bei dem anderen geht es um Peanuts... ich erwarte auch gar nicht, dass er hier gleich einschlägt wie eine Bombe, aber Potential hat er sicher.

Ich freue mich eigentlich über alle bisherigen Transfers (einzig bei Pinto bin ich noch in wenig unsicher, aber Hecking knnt ihn ja ganz gut).

Zitat

Original von Sujo
Hallo? Wieso sollte man den Hanke-Transfer mit dem des Franzosen vergleichen.

Wieso sollte man die Reaktionen auf die Transfers nicht vergleichen?

Das Hanke als 23 jähriger Bundesliga- und Nationalspieler natürlich mehr Erwartungen schürt als der 22jährige Franzose aus der Regionalliga ist ja klar.

Wollte nur schon jetzt davor warnen, dass einige hier in Lobgesänge verfallen, obwohl sie den Mann noch nie haben kicken sehen und wenn er dann mal eingewechselt wird und vor Aufregung zwei Bälle verstolpert wollen sie ihn per Post nach Frankreich schicken.

Also: ALLE neuen Spieler brauchen Zeit. Das sollte jedem schon jetzt in Zeiten des Sommerlochs klar sein.

Selbst wenn er noch keine Luft für 90 min hätte, ist mir im Moment auch ein guter Einwechselspieler sehr willkommen (und darauf wird es vermutlich bei ihm, Pinto und Kleine eh hinauslaufen, wenn sich in die etablierten in der Vorbereitung nichts zu Schulden kommen lassen). Im Nürnberg Spiel haben wir ganz gut gesehen, daß da von der Bank nicht mehr unmittelbar Impulse zu erwarten sind, wenn es drum geht, das Spiel zu beleben. Das war in der vergangenen Saison zwar auch schon mal anders, aber zuletzt schien mir ein wenig die Luft raus zu sein.

Außerdem brauchen wir endlich mal wieder einen Mann mit Gefühl im Fuß bei Freistößen, wie sie Bruggink gegen Nürnberg zweimal in die Mauer gehoben hat. Wenn er dann noch Ecken schlagen kann (bietet sich bei der Körpergröße ja an) und Huszti entlastet, sind das alles Eigenschaften, die nicht schaden können.

Also bei Kleine sehe ich das anders. Meiner Meinung nach hat er eine gute Chance Vini den Stammplatz streitig zu machen...

Vini ist gesetzt, Fahrenhorst muss sich da mehr gedanken machen. Aber so oder so muss man das erst abwarten. Letzte Saison war Andersson auch ein ganz heisser Kandidat, der Cherundolo verdrängen könnte. Nach 2-3 Spielen unter Wettbewerbsbedingungen hat man dann gesehen, das der Stevie nicht die Schuhe zumachen kann.

Zitat

Original von Toby96
Vini ist gesetzt, Fahrenhorst muss sich da mehr gedanken machen.

Das halte ich für ein Gerücht.

Und Andersson hat 2-3 Spiele unter Wettbewerbsbedingungen als RAV gemacht ? Da muß mir was entgangen sein.

Zitat

Original von Toby96
Vini ist gesetzt, Fahrenhorst muss sich da mehr gedanken machen. Aber so oder so muss man das erst abwarten. Letzte Saison war Andersson auch ein ganz heisser Kandidat, der Cherundolo verdrängen könnte. Nach 2-3 Spielen unter Wettbewerbsbedingungen hat man dann gesehen, das der Stevie nicht die Schuhe zumachen kann.

Ja nee is klar, Andersson kam aber auch nicht als einer der besten, wenn nicht der beste Verteidiger aus der zweiten deutschen Bundesliga. Ich denke, die kann man kaum vergleichen. Und wo Du die Vorteile Vinis gegenüber Fahrenhorst siehst, musst Du mir dann auch mal aufzeigen.

Zum Glück müssen wir das nicht entscheiden, sondern Hecking. Und der wird schon das Richtige tun.
Davon abgesehen, bin ich immer der Meinung, daß bei gleicher Leistung schon sowas wie Treue gegenüber den Stammkräften angesagt ist.

Spannend wird es eher zu sehen, ob Krebs Bruggink verdrängen kann; denn das ist ja seine Position, wenn ich mich nicht irre. Das sind (ohne Krebs jetzt zu genau zu kennen) schon andere Spielertypen, deren Wechsel Auswirkungen aufs ganze System haben könnte.

Das ist viel spannender als über irgendwo doch vergleich- und austauschbare Innenverteidiger zu diskutieren.

Zitat

Original von El-Suave
Spannend wird es eher zu sehen, ob Krebs Bruggink verdrängen kann; denn das ist ja seine Position, wenn ich mich nicht irre. Das sind (ohne Krebs jetzt zu genau zu kennen) schon andere Spielertypen, deren Wechsel Auswirkungen aufs ganze System haben könnte.

Das könnte ein gutes Wechselspiel geben.

Zitat

Original von El-Suave
Zum Glück müssen wir das nicht entscheiden, sondern Hecking. Und der wird schon das Richtige tun.

P.S.: Die Innenverteidiger-Diskussion - sollte es so etwas tatsächlich geben - gehört nicht in diesen Thread...

Zitat

Original von Toby96
Vini ist gesetzt, Fahrenhorst muss sich da mehr gedanken machen. .

Sehe ich auch so, obwohl wir mit dieser Ansicht wohl weitesgehend alleine dastehen.

erschlägt ein wie nagy oder huszti

Zitat

Original von nWorulz
erschlägt ein wie nagy oder huszti

Warum sollte Krebs Nagy oder Huszti erschlagen?

Inwiefern hat Nagy so eingeschlagen wie Huszti?

@nWorulz....dein post ist wohl missverständlich...wolltest wohl sagen,

dass man nicht so recht weiss, ob es top oder flopp wird...oder?

Ich finde és jedenfalls sehr gut, wenn auch in D " unterklassige" Spiele und die dort kickenden Spieler beobachtet und gedraftet werden, weil dies genau dies ist, warum junge Menschen zum Kicken in den verein gehen....

...anyway...Krebs ist kein Jungkicker aus "westost Holzkirchenbrunn"...der war schon wer...und darf mehr wollen...soll mehr wollen....
und

soll bei uns(fast) alles umschmeissen, wenn er es bringt!

Klein, aber oho

Seit der Verpflichtung des 1,65 Meter kleinen Elsässers Gaetan Krebs haben die Roten den kleinsten Profi der gesamten Liga in ihren Reihen. Beim Regionalligisten Siegen, wohin der Mittelfeldspieler von seinem Klub Racing Straßbourg ausgeliehen worden war, ...

...bevor er zu 96 wechselte, erzielte der Mittelfeldspieler satte zwölf Saisontreffer.

Gute Fußballschule
„Das hat mich schon ein wenig gewundert“, so Krebs mit seinem sympathischen französischen Dialekt. „Ein klassischer Torjäger bin ich eigentlich nicht.“ 96-Cheftrainer Dieter Hecking zeigt sich sehr angetan von dem bisherigen Auftreten des 21-Jährigen: „In vielen Szenen zeigt sich die gute fußballerische Ausbildung. Er ist ungemein ballgewandt, keine Kugel verspringt.“ Krebs hat die Jugendmannschaften in Straßbourg durchlaufen, wurde in der U16 und U17 auch schon für den erweiterten Kader des französischen Auswahlteams berufen. Nicht wenige andere Bundesligaakteure – die Stuttgarter Boka und Farnerud, die Cottbuser Neuzugänge Bassila und Rangelov, sowie der Leverkusener Faty, mit dem er sogar zusammen in der Schule war – kennt Krebs noch vom französischen Profiklub. Dort hatte er mit Jean-Pierre Papin einen prominenten Trainer, bei dem er sich aber nicht durchsetzen konnte.

Noch mehr Zielstrebigkeit erwünscht
Dieter Hecking kann sich glücklich schätzen, mit Gaetan Krebs ein hoffnungsvolles Talent in seinen Reihen zu haben, das nicht nur äußerlich an den ungarischen Flügelflitzer Szabolcs Huszti erinnert. Auch vom Spielstil zieht der 96-Trainer durchaus Parallelen. „Gerade diese kleinen Flinken haben schon Vorteile, wenn sie mit Tempo in den Strafraum reingehen.“ Gleichzeitig sieht Hecking gerade hier bei Gaetan Krebs noch Luft nach oben. „Ich würde mir noch ein wenig mehr Zielstrebigkeit wünschen“, sagt Hecking. Generell werde in Deutschland aber ohnehin mit mehr Zug zum Tor gespielt als im Nachbarland, wie Krebs selbst analysiert. In Frankreich werde mehr auf Kombinationen wert gelegt, mehr um den Strafraum herum gespielt.

Erfahrung sammeln, Muskeln aufbauen
Noch arbeitet der Franzose an der Umstellung vom Regionalliga- auf den Bundesligafußball. „Es wird hier schon sehr viel schneller gespielt als in Siegen. Ich habe noch einiges zu lernen“, sieht Krebs das erste Jahr bei den Roten durchaus noch als Entwicklungsphase. „Und ein wenig Muskeln aufzubauen“, fügt er lachend hinzu. Er wolle alles tun, „um irgendwann für einen Stammplatz bereit zu sein.“ Auf welcher Position er dann spielen wird, ist offen. Krebs gilt als Allrounder, der auf beiden Flügeln eingesetzt werden kann – auch wenn seine Lieblingsposition die des klassischen Zehners ist. Kurioserweise spielt sein fußballerisches Vorbild, David Trezeguet, im Sturm.

"Diether" Krebs
Gaetan Krebs, der Altin Lala als kleinsten 96-Spieler abgelöst hat, sieht sein Größendefizit nicht unbedingt als Nachteil. „Ich habe mich daran gewöhnt, war schon früher immer der Kleinste auf dem Platz“, erklärt er. „Diese körperliche Unterlegenheit musste ich eben mit der Technik ausgleichen“. Krebs freut sich über den Schritt an die Leine, die große interne Konkurrenz wird ihn wachsen lassen. Er wohnt zusammen mit seiner französischen Freundin Melanie und einer namenslosen Katze in Gehrden. Namenslos war Krebs in Siegen nicht, wie er verrät. Schnell erhielt er einen ungewöhnlichen Spitznamen. „Diether! Wohl wegen einem komischen Mann aus Deutschland, der meinen Namen trug…“

(Quelle Hannover96.de)