• Balearen mit Maskenpflicht "überall" (Link zur "Mallorcazeitung")


    Da geht er dahin, unser schöner Ibiza-Urlaub im September :weinen:


    Unter den Gegebenheiten wie sie hier herrschen, hätte ich mich da drauf eingelassen. So halt nicht.


    Das dürfte auch der Todesstoß für den zart aufkeimenden Tourismus dort in diesem Restsommer gewesen sein.

  • Deshalb habe ich schweren Herzen auch storniert...keine Lust in meiner "Katze sitzt auf Pizza und fliegt durchs Weltall" Badehose mit Maske an der Bar zu sitzen. Leider.

  • Ja. Unsere zarten Überlegungen, im Spätsommer/Herbst vielleicht noch ein paar Euro nach Spanien zu tragen, sind damit auch Geschichte.

  • Tja, so kann man halt auch unfassbar die Maßnahmen überdrehen. Mal schauen wie lange sowas vorhält, bevor die Tourismusverbände das wieder kippen werden.


    Vor allem auf der Straße muss man sie tragen, am Strand (da wo viele Leute sind im Sommer) nicht. Völlig sinnbefreit solche Regelungen, ähnlich der in Kärnten (in einigen "Touristenorten" muss von 21 - 2 Uhr eine Maske im öffentlichen Raum getragen werden :kopf: )

  • Dazu muss man vielleicht aber auch in Betracht ziehen, dass der Erstausbruch in Spanien ein ziemlich traumatisches Erlebnis gewesen sein dürfte.

  • Ich denke, man wird dort schon Gründe haben, warum man das macht. Das ist ja irgendwie eine Entscheidung gegen die Touristen und die haben ja nun auch eine ordentliche wirtschaftliche Bedeutung dort. Dann hier rumzumaulen und zu sagen, die Entscheidungen sind über, ist irgendwie vermessen.


    Ist halt wie auf dem Campingplatz hier, manche tragen die Masken auf dem Pott, andere nicht - sind oft die älteren Herren der Risikogruppe.

  • Dann hier rumzumaulen und zu sagen, die Entscheidungen sind über, ist irgendwie vermessen.

    Nur, weil ich mich irgendwie angesprochen fühle... Sollen sie machen, was sie für richtig erachten. Für mich ist es drüber in Bezug auf meinen Urlaub dort.


    Mehr will und kann ich nicht beurteilen.

  • So, da bin ich wieder seit ein paar Tagen zurück von meiner Dreiländer-Hüttentour am Alpenhauptkamm, Zillertal-Ost. Ich hatte ja @Kathano und Schneppe einen Bericht versprochen, hier kommt er:

    Es war von den Natureindrücken wirklich tief beeindruckend. Es ging schon am ersten Tag mit den Krimmler Wasserfällen los, von denen ich vorher noch nie etwas gehört habe: Die Wasserfälle hatten - bedingt auch durch das Wetter und die Schneeschmelze eine Wahnsinnspower und sind dazu noch extrem hoch. Klasse.

    Nachdem hier noch einige Menschen anzutreffen waren, war das dann auf der Tour nicht mehr der Fall - Einsamkeit pur. In den 5 Tagen haben wir auf unserer Tour am Tag maximal 5 (!) Leute getroffen. Auf den Hütten selber haben wir eine Nacht ganz alleine verbracht - bei 4 Leuten Personal, die sich einen gemütlichen Abend gemacht haben. Ansonsten immer so zwischen 5 und 10 Gästen. Grund für die Einsamkeit: Corona, schlechte Wettervorhersage und Anfang Juli noch viel Schnee! Also wir sind jeden Tag durch Schneefelder marschiert, was wirklich nicht ganz ohne war: teilweise an den Rändern zum Fels am auftauen -> hier Einsturzgefahr (wir sind selber ein paar Mal um 50 cm versackt). Aber auch einmal Nachtfrost, so dass der Schnee zu Eis gefroren war und dann kaum zu begehen war, wir konnten den Schnee aber hier umklettern-> nen Eispickel bzw. spezielle Eisaurüstung hatten wir nicht dabei. Dafür aber tolle Erlebnisse wie eine Steinbockfamilie (7 Tiere bestehend aus einem Bock, 2-3 Muttertieren, der Rest Jungtiere) in nur 20 m Entfernung, einen Eissee, einen halben Tag wandern in den Wolken bei völliger Stille, tolle Aussichten wiederum auf den Berghöhen -> wir waren bis 2.875 m hoch.

    Fazit: Die Tour ist superschön, wer die Einsamkeit liebt ->hier gibt es keine Lifte, Rummel etc. Auf 2 Hütten sind die sanitären Anlagen sehr rudimentär, d.h. eine Dusche sucht man vergeblich, dafür aber sehr gemütlich und ursprünglich. Man sollte die Tour ab dem 10. bis 15. Juli gehen, da dann deutlich weniger Schnee liegt. Es ist dann zwar mehr los, aber wohl immer noch überschaubar. Vom Anspruch her ist sie im roten Bereich was die Technik angeht, aber zwei Etappen waren konditionell schon fordernd mit jeweils ca. 1.100 Höhenmetern und 7 bis 8 Stunden Gehzeit. Durch den Schnee die Tour natürlich schwieriger und anstrengender, von den wenigen, die wir in den Hütten getroffen haben, hat mehr als die Hälfte die Tour abgekürzt.


    Und zur Corona-Situation in Österreich hierzu ein Beispiel: Wir haben uns zum Einstieg und am letzten Tag eine Hotelübernachtung gegönnt -> Krimmler Tauernhaus, übrigens sehr empfehlenswert. Wir haben uns die Masken aufgesetzt und gingen zur Rezeption, wo wir einen entgeisterten Blick ernteten und den Kommentar: "Also Masken braut ihr hier 'net". Sprich, außer im ÖPNV/Zug keine Masken, im Hotel Buffet, Wellnessbereich geöffnet etc eigentlich nichts mehr von Corona zu spüren. Unsere eine Nacht in der Hütte in Südtirol war da schon deutlich anders, hier trug der Wirt z.B. permanent Maske und auch als Gast hatte man sie außer am Tisch auch zu tragen.

  • Kroatien führt ab heute eine landesweite Maskenpflicht ein, nachdem die Neuinfektionszahlen für kroatische Verhältnisse stark gestiegen ist. (In den meisten Urlaubsorten ist die Zahl aber bisher dennoch deutlich geringer, als bspw. in Hannover.)


    Diese gilt für das Gesundheitswesen, den ÖPNV, den Einzelhandel und den Angestellten im Gastronomiebereich wenn Kundenkontakt vorhanden ist.