NP: Stajner will nur spielen

  • Wechsel nicht abgehakt. 96 fordert eine Million Euro.


    Jiri Stajner hat einen Wechsel noch nicht abgehakt. Er will den Bundesligastart abwarten.


    VON ANDREAS WILLEKE
    HANNOVER. Jiri Stajner trainierte gestern erstmals wieder auf dem Platz. Allerdings nicht mit der Mannschaft, sondern mit Reha-Coach Edward Kowalczuk. Die Innenband-Dehnung ist noch nicht komplett ausgeheilt.


    Zu einem Einsatz morgen beim Sparkassen-Cup wird es nicht reichen. „Das ist zu früh“, sagt der Tscheche, „vielleicht gehts gegen Glasgow.“ Am nächsten Dienstag spielt 96 gegen die Schotten.


    Nach seinen Einsatzzeiten will Stajner auch entscheiden, ob er mit Macht auf einen Wechsel drängen wird. „Alles, was ich will, ist spielen“, stellt der 31-Jährige klar. Nun will er „abwarten“, ob dieser Wunsch bei 96 erfüllt wird. „Wir haben ja auch noch drei Bundesligaspiele bis zum Transferschluss.“ Bis zum 31. August sind Wechsel möglich. Bis dahin kann Stajner auch beurteilen, ob er wichtig bleibt für 96. Spielt er bis dahin nicht die erhoffte Rolle, „müssen wir reden“.


    Dazu dürfte 96 auch bereit sein – alles eine Geldfrage.


    „96 wollte zu viel“, erklärt Stajner, warum er nicht nach Bochum durfte. „Wir planen mit ihm“, sagt zwar weiter 96-Chef Martin Kind. Doch das ist die offizielle Linie. Inoffiziell gilt: Für eine Million Euro Ablöse lässt 96 den Kult-Stürmer ziehen.