Olympische Sommerspiele

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    Der wachsenden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Chinas trägt die deutsche Zusammenarbeit unter anderem dadurch Rechnung, dass die deutschen Beiträge reduziert und die Konditionen marktnäher gestaltet wurden. Lagen die Zusagen im Jahr 1998 bei 135 Millionen Euro, betrugen sie für 2007 noch 67,5 Millionen Euro; davon 50 Millionen Euro für Finanzielle und 17,5 Millionen für Technische Zusammenarbeit. Im Rahmen der Finanziellen Zusammenarbeit werden Zuschüsse zukünftig, wenn überhaupt, nur noch für besondere Pilotvorhaben in ausgewählten Bereichen gewährt.


    http://www.bmz.de/de/laender/p…china/zusammenarbeit.html

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    Chinesen rufen zum Boykott französischer Konzerne auf


    China rächt sich: Weil sie sich vom Westen diffamiert fühlen, rufen chinesische Internet-Nutzer zu einem Boykott französischer Konzerne wie Louis Vuitton, Peugeot, L'Oréal und Carrefour auf. Von der Staatspresse wird die Kampagne wohlwollend begleitet.


    spon


    Endlich nimmt das Ganze richtig Fahrt auf. Man gut, daß Berlin nicht auf der Strecke lag und VW mit seiner Strategie voll punktet (Volkswagen mit Rekordabsatz - China größter Markt)

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    Original von Hobbit1896


    :D Sehr geil Utze...
    Aber im ernst - du als Leistungssportler - was würdest du tun wenn du dich bzw. die Mannschaft für die Spiele qualifiziert hättest - würdest du teilnehmen oder boykottieren?


    Als Sportler wäre das ganz übel. Da bereitest du dich darauf ewig vor und dann soll es boykottiert werden. Ich habe die letzten Wochen darüber auch oft nachgedacht. Es kann mir ja auch passieren, wenn wir nach Russland 2014 fliegen. :lookaround:


    Also, ich kann es dir nicht 100%ig beantworten. Teilnehmen.... :ichmussweg:

  • Ist ja jetzt hier auch nicht so das Thema. Sind ja noch ein paar Tage bis Russland. Ich bin ehrlich... ich würde wohl teilnehmen wollen. Gut, dass Kanada 2010 nicht boykottiert werden soll :lookaround:

  • TIBET-KONFLIKT
    Proteste und Festnahmen bei Fackellauf in Australien


    Geschützt von einem Großaufgebot der Polizei haben Sportler die olympische Fackel durchs Australiens Hauptstadt Canberra getragen. China mobilisierte als Gegengewicht zu Tibet-Sympathisanten tausende chinesische Studenten. Nach Protestaktionen und Rangeleien gab es mehrere Festnahmen.


    Canberra - Auch der Großseinsatz von Sicherheitskräften konnten Zwischenfälle beim Olympischen Fackellauf in Canberra nicht verhindern, als rund 80 Sportler tdas Feuer durch die Straßen der Hauptstadt Canberra trugen.


    Protest in Canberra: Demonstranten störten den Fackellauf
    Die heftigsten antichinesischen Proteste während des Fackellaufs gab es bislang in London, Paris, San Francisco und Neu-Delhi. Am Samstag ist die japanische Stadt Nagano der nächste Schauplatz des Fackellaufs. Am 2. Mai trifft die Olympische Fackel in Hongkong ein und setzt ihren Weg dann in China fort - bis zur Eröffnung der Spiele am 8. August in Peking.


    Polizisten in kurzen Hosen, T-Shirts und Baseball-Kappen begleiteten in Canberra die Fackelläufer. Etwa eine Stunde nach dem Start sprang ein Mann vor die Fackel, wurde aber von den Beamten schnell zur Seite gezerrt. Ein anderer Demonstrant rief: "Stop killing in Tibet" und wurde ebenfalls von Polizisten abgeführt. Vor dem Parlamentsgebäude, etwas abseits der Strecke, blockierten drei Tibeterinnen eine Straße. Bei den Zwischenfällen wurden insgesamt sieben Personen festgenommen.


    [Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/img/0,1020,1159984,00.jpg]


    Die internationale Tour der olympischen Fackel
    Zu weiteren Zwischenfällen kam es in einem Park im Stadtzentrum, wo sich mehrere tausend Menschen versammelten. Dabei bekundeten die einen mit tibetischen Fahnen ihre Sympathie für die Unabhängigkeitsbewegung der Himalaya-Region. Andere schwenkten chinesische Fahnen. Die Polizei bemühte sich, beide Seiten voneinander zu trennen. Dabei kam es wiederholt zu Rangeleien. Tibetische Aktivisten setzten eine chinesische Flagge in Brand.


    Nach Angaben von Pro-Tibet-Gruppen kamen schätzungsweise 500 Unterstützer nach Canberra. Gleichzeitig mobilisierten chinesische Studentenvereinigungen für Gegenkundgebungen und organisierten Busfahrten aus mehreren Städten. Sam Wong von der Australia China Association sagte, dem Aufruf zur Begleitung des Fackellaufs seien 10.000 Menschen gefolgt.


    Die gegenüber der ursprünglichen Planung um vier Kilometer gekürzte Strecke der Fackelläufer wurde mit Metallgittern abgesperrt. "Wir sind entschlossen sicherzustellen, dass die Fackel die gesamte Strecke zurücklegen kann", sagte Polizeichef Mike Phelan.


    Trotz der Störungen gelangte die Olympische Fackel schließlich wie geplant an ihr Ziel. Letzter Läufer war nach rund drei Stunden der australische Schwimmer und fünffache Goldmedaillen-Gewinner Ian Thorpe.



    von hier: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,549347,00.html






    Nach dem Bild zu urteilen ist ja auch in Australien dieses chinesische Spezialkommando vor Ort gewesen. Hatte der Premier nicht gesagt, die dürften auf keinen Fall einreisen und australische Beamte würden für die Sicherheit der Fackel sorgen?
    Wie hast Du denn die Situation in Australien während des Fackellaufs erlebt euronymus?

  • Bemerkenswert, dass man auch in Australien dafür festgenommen wird, wenn man :"Stop killing in Tibet!" ruft, sollte dort doch eigentlich als freie Meinungsaüßerung durchgehen. Kriechen den Chinesen auch schon in den Allerwertesten.

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    Original von -NINETYSIXER-


    Wie hast Du denn die Situation in Australien während des Fackellaufs erlebt euronymus?


    Ich habe davon gar nichts mitbekommen - allerdings gucke ich auch kaum Fernsehen und lese Zeitungen nur oberflaechlich. Auf der Arbeit heute war es auf jeden Fall absolut kein Gespaechsthema.


    Der schlimmste Propaganda-Chinese bei uns im Department ist dem Aufruf seiner Fuehrer natuerlich gefolgt und nach Canberra. Muss Montag mal versuchen aus ihm rauszukriegen, ob der das von der Botschaft bezahlt bekommen hat. So munkelt man hier...


    Das hier ist ein online Artikel der - ich glaube zumindestens - groessten Zeitung in Sydney. Niveau ist so ungefaehr auf dem der Neuen Presse: http://www.smh.com.au/news/bei…/04/24/1208743117724.html


    Falls ihr zu faul seid zum Lesen: Laut Tibet Symphatisanten wurden dieselbigen von China Treuen angegriffen. Ich schaetze den Wahrheitsgehalt aber auf weniger als 50%.


    Viel wichtger ist ohnehin, dass die deutsche Baeckerei im benachbarten Shoppingcenter Zwiebelbrot ins Sortiment aufgenommen hat!

  • Zitat

    Original von Eisenfuß
    Bemerkenswert, dass man auch in Australien dafür festgenommen wird, wenn man :"Stop killing in Tibet!" ruft, sollte dort doch eigentlich als freie Meinungsaüßerung durchgehen. Kriechen den Chinesen auch schon in den Allerwertesten.


    Ist doch der große neue Markt. Da muss man schon mal kriechen um an den Honig zu kommen.

  • Was ich nicht verstehe, wie man bei diesen ganzen Aktionen und Protesten immer noch davon ausgeht, dass die Spiele dann problemlos durchgeführt werden können. Aber warscheinlich werden dann auf einen Sportler 10 von diesen tollen Sicherheitstypen kommen die jeden sofort verdreschen, wenn man nur "Ti" sagt.

  • Natuerlich kann man die Spiele problemlos und ohne Zwischenfaelle durchfuehren. Wer soll denn Stress machen? Gibt doch keine Opposition, keine Demonstranten, einfach niemanden. Die haben doch sogar letzten Monat schon alle Bettler/Obdachlosen aus der Stadt geschmissen.

  • Übertragen die Öffis die olympischen Spiele eigentlich auch wieder auf ihren digitalen Kanälen EinsMuxx und Co.? Oder gibt es Ringen und Bogenschießen nur in kurzen Zusammenfassungen?