Triathlon/Ironman

  • Also ich (kann Kraulschwimmen) gehe immer folgendermaßen an das Schwimmtraining:


    Wettkampf im August = Trainingsstart im Oktober/November, Training 1 x pro Woche


    1. Trainingseinheit: 10 x 100 m (oder so viel wie ich schaffe, aber 10 x ist eigentlich immer drin, zumindest, seit sportlich schwimmen kann*) mit jeweils 1 Minute Pause dazwischen.

    Dann in den folgenden Trainingseinheiten wiederholen/steigern, wie es leistbar ist. Z. Bsp.: 2. Einheit: 10 x 100 m, 3. Einheit 12 x 100 m, 4. Einheit 15 x 100 m usw.

    *Bin anfangs 4er, bzw. 2er Atmung geschwommen, was sich folgendermaßen auswirkte: Die ersten 200 m ging das mit der 4er ganz gut, dann wurde der Sauerstoff knapp. Also 2er Atmung, was zur Folge hatte, dass mein Puls nach oben schnellte. Ich habe dann irgendwann auf 3er Atmung umgestellt. Für mich Perfekt!


    Spätestens bei/nach 20 x 100 m wird die Strecke des einzelnen Interwalls erhöht und die Anzahl reduziert: Z. Bsp.: 7 x 200 m (+ evtl. 1-3 x 100 m) Dann wird wieder gesteigert: 8 x 200 m, 10 x 200 m, 11 x 200 m...


    Dann wieder die Strecke des einzelnen Interwalls erhöhen und die Anzahl reduzieren: 5 x 300 m, 6 x 300 m, 7 x 300 m


    Und immer so weiter, bis es dann 4 - 5 x 500 m sind. Das dient alles der Grundlagenausdauer und wird ohne besondere Intensität absolviert.


    Dann oder auch schon etwas früher trainiere ich auch mal 10-15 x 100 m so schnell es geht** immer mit jeweils 1 Minute Pause dazwischen.

    *Aber natürlich nicht bis zum Kollaps, die Gesamtstrecke soll erreicht werden. Lässt die Kraft/Kondition nach, wird Tempo rausgenommen.


    Dann wird die Pyramide (eigentlich ist es eine umgekehrte Pyramide) ins Training eingebaut.

    100-200-300-400-500-400-300-200-100 m.


    Dann kommt es halt darauf an, was das Ziel ist. Wenn nur 500 m für die Sprintstrecke benötigt werden geht es halt mehr aufs Tempo. Lange Distanzen erfordern dazu natürlich noch andere Einheiten.


    Im Prinzip trainiere ich so ähnlich auch Laufen und Radfahren (Langsam anfangen, kontinuierlich steigern, zwischendrin mal eine schwere Einheit (schnell oder lang), am Schluss den Feinschliff. Aber ich höre immer in mich rein, ob das auch gut ist, was ich da gerade mache.


    Wenn man sich dann einigermaßen sicher im Wasser fühlt kann sollte man auch an der Technik etwas feilen.



    Bin eigentlich Nichtschwimmer Autodidakt.

  • Bevor ich hier wieder von Buttplug-Hede und anderen Experten angepflaumt werde, heute ist Ironman-WM auf Big Island.


    Der Start ist bereits erfolgt, HR überträgt ab 21.45, später dann ARD.

  • Frodo zum dritten, Sebi auf dem Podium, Anne Haug auf dem Weg zum ersten Titel, in ihrem erst vierten Rennen auf der Langdistanz. Wahnsinn. :erstaunt:

  • Ich hatte mir das vorher alles schon rausgesucht, vor Tagen, und habe es dann gestern im Tran vollkommen verpennt, dass Ironman ist. :krank:


    Edit

    locke, wenn Du in diesem Faden erinnerst - nach dem Start :misstrauisch: -, dann hat das wenig Effekt. Zwei Stunden vorher eine sms, das wäre der Weg gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hedemann ()

  • Es gibt einfach verrückte, geile Typen: Hannover96-Triathlet Christian Haupt fährt jetzt 24h lang den Deister rauf und runter und will damit 2x die Höhenmeter des Mount Everest schaffen.

    Link zu Facebook (HAZ Prinz hat heute auch berichtet)

  • Dann wäre die Fahrt auf den Mont Ventoux auch was für ihn. Dabei überwindet man auf drei unterschiedlichen Wegen an einem Tag 4400 Höhenmeter! Das fordert ihn vermutlich noch mehr als der Deister…


    Ich kenne eine sehr netten und kompetenten Physiotherapeuten und Osteopathen in Langenhagen, der das geschafft hat. Nun gehört er zum „Club der Verrückten“ (Club des cinglés) Hat mich sehr beeindruckt. Der war anschließend so fertig, aber auch stolz, dass er geweint hat. P-King kennt ihn gut…😉

  • Genau. Immer wieder den Berg rauf und runter, bis die entsprechenden Höhenmeter zusammengekommen sind. Das ganze als eine Aktivität „am Stück“ (Pausen sind erlaubt aber halt nicht heute 1000hm, morgen 500, usw.) Everesting Challenge: https://everesting.cc/

  • Ich weiß allerdings nicht, ob man die Höhenmeter der beiden „Berge“ miteinander vergleichen kann. Die Steigung und vor allem die Länge der Strecken unterscheidet sich doch wohl erheblich. Der Deisterfahrer kann sich doch beim Bergabfahren immer wieder ausruhen, wogegen der Verrückte viel länger am Stück bergauf fahren muss. Das stelle ich mir viel anstrengender vor. Ohne die Leistung des Deisterfahrers schmälern zu wollen. Vielleicht habe ich aber auch keine Ahnung.