Tageskarten: Ein Hoch auf unseren Abzockerclub!

  • ich bin grad etwas überfordert.

    gibt es studentenkarten bei 96? sind das die normalen ermäßigten?

    ab wann greift eine behinderung? reichen da 50 prozent?

    und: kann ich ein eltern kind ticket buchen für mich und einen 12 jährigen, wenn das gar nicht mein richtiges kind ist?


    fragen über fragen...

  • doch, ich hab eben was gefunden. die studenten sind ermäßigt.

    wo ich noch schwanke: schwerbehindert... gilt da der allgemeine satz ab einen grad von 50?

    Würde ich von ausgehen und mich auch so verhalten, ist schließlich sonst auch überall Usus. Im Zweifelsfall kennt der Ordner den Unterschied zwischen den Graden der unterschiedlichen GdB's und Merkzeichen eh nicht....


    Edith fand die Ergänzung um "Merkzeichen" noch wichtig.

  • Gehört hier zwar nicht direkt rein, im offiziellen Sprachgebrauch darf man "Behinderte" nicht mehr sagen, es heißt "Menschen mit Einschränkungen", aber im ausstellenden Amt (in NDS "Niedersächsisches Landesamt für Bezüge und Versorgung") wird das nicht gelebt. Das entsprechende, den Menschen das Leben erleichterternde und Teilhabe am sozialen Leben zusichernde Dokument trägt denselben Titel wie bei seiner Einführung: "Schwerbehindertenausweis".

    Wenn alles "gegegendert" wird, da könnte man mal anfangen.

  • ... trägt denselben Titel wie bei seiner Einführung: "Schwerbehindertenausweis".

    Wenn alles "gegegendert" wird, da könnte man mal anfangen.

    Ich weiß nicht. Schwerbehindertenausweisin klingt jetzt auch nicht besser.

  • Schwerbehindertenausweispapier, das.


    Es nervt ein bisschen, dass aus einem eigentlich sinnvollen Versuch, Sprache möglichst diskriminierungsfrei zu gestalten, so etwas wie eine ziemlich gekünstelte Lachnummer gemacht wird. Irgendwie begibt "man" (...) sich damit auf die Stufe derjenigen, die es mit dem Gendern komplett übertreiben.


    Und was Behinderungen betrifft: ich fand den Athleten bei den Paralympics toll, der den Moderator korrigierte, er "leide" nicht an etwas, sondern er "habe" es. Ich denke mal, dass der sich (zu Recht) verarscht fühlt, wenn man ihm ein "Schwer-in-Ordnung"-Ausweispapier in die Hand drückt. So was können sich eigentlich nur Nichtbehinderte ausdenken, und das ist dann ganz bestimmt nicht "Schwer-in-Ordnung"!

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Der Schwer in Ordnung Ausweis (Ist eine Hülle für den Schwerbehindertenauswei), wurde durch eine Behinderte erschaffen.

    Sie hat dafür die Verdienstmedaillie der Bundesrepublick bekommen.

    Es geht dabei um den Begriff Behindert. Nicht jeder mit einem Handycap ist Behindert. Das sollte damit zum Ausdruck gebracht werden.

    Diese Ausweishüllen werden hochoffiziel von den Zuständigen Ämtern für Soziale Dienste ausgegeben, habe selbst so eine.

  • Hülle ist ein bisschen was Anderes. ;)


    Und auch zu dieser gibt es sicherlich unterschiedliche Meinungen.


    Ich finde den Begriff Behinderung zunächst nicht diskriminierend. Die Frage ist, ob man daraus im Kontext eine Diskriminierung macht.

  • Es spielt überhaupt keine Rolle wie Du das (als nicht Betroffener) findest. Genau so wenig wie es eine Rolle spielt, ob weiße Menschen bestimmte Worte rassistisch finden. Oder ob Männer bestimmte Verhaltensweisen gegenüber Frauen als nicht sexistisch empfinden.


    Das war mein Anliegen.

  • Es spielt überhaupt keine Rolle wie Du das (als nicht Betroffener) findest. Genau so wenig wie es eine Rolle spielt, ob weiße Menschen bestimmte Worte rassistisch finden. Oder ob Männer bestimmte Verhaltensweisen gegenüber Frauen als nicht sexistisch empfinden.


    Das war mein Anliegen.

    Nicht in diesem Ton, Frollein Burschi:besserwisser: