• Kommt natürlich auf das Alter an. Mini-Rehe mit wackeligen Beinen werden natürlich anders behandelt, als Rehe im Wandel zwischen Kitz und Ricke...


    Gucken wir mal. Damit habe ich noch ein paar Jahre Zeit. :)

  • Ach quatsch, so weit würde ich bei sowas nicht im entferntesten gehen. Ich habe mir nur für die eigene Brut fest vorgenommen, bei solchen Sachen nicht einzuspringen - und bin selbst total gespannt, wie konsequent ich dabei sein werde...


    Im Grunde widerspricht sich beides ja nicht. Ich würde es so sehen, dass es ein schmaler Grat ist zwischen elterlicher Inkonsequenz bzw. Kinder auch negative Auswirkungen ihrer Fehler erleben zu lassen (=wichtige Lebenserfahrung) einerseits und dem Vorleben, dass man sich in Notsituationen gegenseitig hilft, andererseits. Auch in solchen Notsituationen, in die man sich durch eigene Schusseligkeit gebracht hat. Wahrscheinlich wäre daher auch bei mir der Grad der Einsicht und Eigeninitiative des Rehleins in Verbindung mit dem Lebensalter ausschlaggebend gewesen, und ich hätte dem Kind das zusätzlich zur notwendigen Erörterung der Fehlerursache auch positiv kommuniziert.

  • Vielleicht doch lieber Ballet?
    Rehlein kommt vom Pfingstturnier zurück. 3 Tage Handball in der Nähe von Kassel.
    Mit glockenheller Stimme gröhlt sie: "Geh ma Bier holn, Du wirst schon wieder hässlich!"
    Gut, dass noch zwei Tage Zeit sind, um das musikpolizeimäßig aufzuarbeiten.


    @ Mo: das hast Du aber schön gesagt!

    Einmal editiert, zuletzt von Reh von Nah () aus folgendem Grund: Rechtschreibung poliert

  • Sechsjährige: (Zeigt auf zwei Kinderbibeln, altes und neues Testament.) "Welches ist die richtige Bibel?"
    "Das hier sind die Geschichten, bevor Jesus geboren wurde, das nennt man das "alte Testament", und das hier sind die Geschichten mit Jesus."
    (Nimmt die zweite) "Dann ist hier drin, wie Jesus gekreuzigt wurde?" - "Ja." - "Au ja!" (Schnappt sich das neue Testament und verzieht sich auf's Sofa.)


    Dazu ist zu sagen, dass sie häufiger mit mir arguementiert, dass es Gott nicht gibt. (Ich lege mich da nicht fest.) Sie ist vor allem an Kreuzigungs-Splatter interessiert. Da fällt mir ein, ich muss denen endlich mal die grüne Wolke vorlesen.


    Später: "Hier wird er getauft. Evangelisch oder katholisch?" :D


    Und heute hat sie etwas gesagt, worauf ich dann doch etwas stolz bin, wobei ich es durchaus nicht uneingeschränkt gutheißen kann. "Ich will Wissenschaftlerin werden!" (Wobei ich versuche, die Kindern bei sowas nicht zu beeinflussen oder zu was zu drängen oder etwas als erstrebenswert darzustellen.) Wissenschaft interessiert sie demnach mehr als Pferde, wobei wir dann darauf kamen, dass sie vielleicht Pferdewissenschaftlerin bzw. Tierwissenschaftlerin wird.


    Kinder sind das Größte.

  • Und dann sacht deine kommende Ex-Frau wieder, du versuchst die Kinder gegen sie zu stellen...... :engel:
    Die sollen was vernünftiges lernen wie Handwerker...das haste immer Arbeit.


    Wenn was mit Tieren machst kannste nur Tamme 2.0 machen.

  • "Das hier sind die Geschichten, bevor Jesus geboren wurde, das nennt man das "alte Testament", und das hier sind die Geschichten mit Jesus."

    "Man" übrigens längst nicht mehr: Viele sagen mittlerweile aus Respekt vor dem Judentum Hebräische Bibel oder Erstes Testament oder gleich Tenach) - ich gebe aber zu, dass das für eine Sechsjährige zu kompliziert wäre.


    Edit: Die Frage nach evangelischer oder katholischer Taufe ist übrigens super - manche erwachsene evangelische Kirchenglieder können da ja noch nicht mal differenzieren und treten aus der ev. Kirche aus, wenn sie sich über eine Äußerung des Papstes geärgert haben.

  • Meine "Große" ist im April 11 geworden und der Körper beginnt sich zu verändern. Nachdem sie letzten wegen den blöden Jung nicht in die Schule wollte hat meine Frau das Gespräch mit Ihr gesucht.


    Ihre Antwort: Mama, geh weg ich will da mit Papa drüber sprechen ......

  • Zitat von ExilRoter

    Da fällt mir ein, ich muss denen endlich mal die grüne Wolke vorlesen.


    Ist und bleibt ein Hammer, das Buch.
    Eins der Bücher, die mich nachhaltig beeindruckt haben seinerzeit.

  • Was die Gören in der Schule lernen...


    Der Drachen und ich hatten eine kontroverse Diskussion über ein exrem wichtiges Thema (Klopapierwechsel, Spülmaschinenbeschickung, Zahnpasta, ö.ä.).
    Wie sich das gehört in einer guten Beziehung uferte das Ganze etwas aus.
    Dann unterbricht der Große: "Könnt ihr mal kurz aufhören?"
    Wir: ?
    Er: Merkt Ihr gar nicht, dass Ihr Euch im Vorwurfskarussell dreht?
    Wir: ??
    Er: Außerdem sprecht Ihr nur in Wolfssprache!
    Wir: ???
    Danach folgte Gelächter und eine kleine Prügelei mit dem Rosenberg-Klugscheißer für sein Giraffengelaber!

  • Und wie lernst du jetzt jemanden kennen, wenn du bei der Vorstellungsrunde das Wollknäuel nicht fangen willst?

  • Wolfssprache!(...) Giraffengelaber!


    Nachdem ich jetzt zweimal mit einer Sozialpädagogin zusammen war, kann ich diese Kacke nicht mehr hören.


    Ich finde es eigentlich ja okay, dass er sich die Sachen aus der Schule merkt und auch im echten Leben anwendet.
    Ich hoffe nur, dass er das bei einer brenzlichen Situation (Schulhof, Treffen mit einem Braunschwein, Verhaftung wegen Pyro) dann auch richtig (oder besser nicht) einsetzt.

  • Da hier außer mir offenbar alle Bescheid wissen: Was ist Giraffengelaber?


    edit: Und können meine Kinder das auch kriegen?