• Ob das Kind an den Genen des Vaters oder an seiner Erziehung zugrunde geht, welchen Unterschied macht das?
    (Hm, bei Erziehung hat man hinterher ggf. das schlechte Gefühl, man hätte unter anderen Umständen eine Chance im Leben gehabt.)



    Prickel, Du meinst, Fanta sei tatsächlich schon aufgestanden?

  • Gab die Tage einen Artikel mit der Quintessenz, Erziehung bringe nix (oder kaum was), es sei das meiste über die Gene geregelt.


    Quelle? Hört sich sehr seltsam an.


    Die Gene sind wichtig, aber idR ist es viel komplizierter als es (populärwissenschaftlich) dargestellt wird.


    Aber es gibt Entlastung durch den entgegengesetzten Ansatz: Soziales Umfeld und peer groups sind wohl deutlich prägender, als für gewöhnlich wahrgenommen wird. D.h. es ist realistischer, Erziehung durch Eltern als einen Einfluss unter mehreren zu sehen, der mit zunehmendem Einfluss relativ rapide an Bedeutung verliert.


    Z.B.:


    Zitat

    Three propositions that are central to J. R. Harris's group socialization theory (1995, 1998) are considered in this review. These propositions are as follows: (a) Parental behaviors have no long-term effects on children's psychological characteristics, (b) peer groups are the primary environmental influence on psychological functioning, and (c) dyadic relationships are situation-specific and do not generalize. The evidence that J. R. Harris has outlined in support of each of these propositions is reviewed, as is additional empirical research not considered by J. R. Harris. Serious limitations to each proposition are identified. The available evidence is more consistent with a model of multiple socialization agents.


    DE-Wikipedia zu J.R. Harris.


    EN-Wikipedia zu The Nurture Assumption.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Quelle: Muss ich suchen...
    Ich halte den Einfluss von sozialem Umfeld auch für sehr wichtig und oft unterschätzt.
    Ohne die Rolle der Eltern marginalisieren zu wollen, ist der Ansatz, Kinder zu mehreren zu erziehen, für mich plausibel.

  • Telearbeitsplatz. Der Computer muss zumindest angestellt werden. Vielleicht erledigt dies aber auch das Geschenk Gottes mittlerweile.


    Abgeschafft, sie war nicht produktiv genug. Muss jetzt wieder hin. Habe ihr das Taschengeld gestrichen.

  • Seid ihr mit eurem Kind/euren Kindern zufällig schon mal frühzeitig auf einem Rockkonzert gewesen? Unser Sohn will unbedingt...ist aber fünf. :lookaround: Ohrenschützer sind klar, aber das dürfte doch alles eine Nr. zu krass sein, oder? Zahlen müssen die Kleinen wohl auch schon, mmh?

  • Kommt ja auch tatsächlich und vor allem auf das Kind an und natürlich auch auf das Konzert.
    Beim ersten Konzert vor drei Jahren, war unsere Tochter sechseinhalb und fand es großartig. Seitdem sind einige hinzu gekommen. Mittlerweile auch Konzerte, bei denen mir die Begleitung wirklich schwer fällt (so wie nächsten Donnerstag in der Stadionsporthalle :krank: ).
    Meiner Meinung nach eigenen sich kleine Open Airs zum ausprobieren ganz hervorragend. Da kann man sich dann auch gut mal zurückziehen, je nachdem wie weitläufig das Gelände ist. Beispielsweise das Fährmannsfest, gerade am Sonntagnachmittag, aber auch die Gilde-Parkbühne.
    Eignen tut sich auch das Burg Herzberg Festival, da es sehr familien- und insbesondere kinderfreundlich ist. Da ist der Eintritt für Kinder bis vierzehn Jahre auch frei.
    Ein Ticket brauchte sie ansonsten immer, auch zum regulären Preis.

    Einmal editiert, zuletzt von Ghostrider ()

  • Zu krass wäre es in meinen Augen nur, wenn Ihr den Lütten aus den Augen lasst. Und da Ihr das wohl weniger vorhabt, wüsste ich nicht, was 'krass' sein sollte?
    Meine habe ich ab dem Alter von ca. 6 auf alle Konzerte und Festivals mitgenommen, bei denen sie dabei sein wollte, bzw. es zeitlich passte. Mickymäuse auf die Ohren, Handynummer auf den Arm, zentralen Treffpunkt klargemacht --> fertig.


    Ghostrider hat's gesagt: die kleinen Festivals eignen sich gut für den Start der kleinen Konzertkarriere. :)

  • Es geht um ein Konzert in der Stadionsporthalle. Da sind dann ein paar tausend Menschen. Allein das ist schon ziemlich krass bzw. zumindest mal neu für ihn. Diese Lautstärke und auch die Lichtshow dürfte für ihn auch überwältigend sein. Aber er möchte ja unbedingt. Danke für eure Einschätzungen.

  • Kommt am Ende ja auch auf Band, Lautstärke und Publikum an. Ich würde eventuell noch ein oder zwei Jahre warten und dann tatsächlich mit einem kleinen Open Air anfangen, weil da meist die Rückzugsmöglichkeiten größer sind, ohne ganz auf das Erlebnis verzichten zu müssen. Gibt es denn schon annähernd vergleichbare Erfahrungen für den Nachwuchs? Massenveranstaltungen? Partys mit vielen Gästen und lauter Musik?

  • Es geht um ein Konzert in der Stadionsporthalle. Da sind dann ein paar tausend Menschen. Allein das ist schon ziemlich krass bzw. zumindest mal neu für ihn. Diese Lautstärke und auch die Lichtshow dürfte für ihn auch überwältigend sein. Aber er möchte ja unbedingt. Danke für eure Einschätzungen.


    Im Zweifel besser auch beim Tourneeveranstalter vorab informieren, ob es Altersbeschränkungen gibt. Bei dem Konzert am Donnerstag in der Stadionsporthalle, welches explizit für Kids interessant ist, erhalten Kinder unter sechs Jahren keinen Zutritt.
    Ansonsten sind dort die Ränge oben sicher besser geeignet als der Innenraum.


    Zitat

    Altersbeschränkungen:
    Kinder unter 6 Jahren haben auch in Begleitung eines Erwachsenen keinen Zutritt
    zum Konzert.


    Infos zum Thema Ticketkauf, Konzertablauf und Jugendschutz