BILD: Schlaudraff war da!

  • Schlaudraff war da!
    Eine Stunde Verhandlung, Entscheidung nächste Woche
    Von WINFRIED LEINWEBER und HEIKO OSTENDORP


    Dieser Sieg war doppelt wichtig! Nach dem souveränen 3:1 in Dortmund dachte Trainer Dieter Hecking nicht nur an die Tabelle. Sondern auch an den von beiden Klubs umworben Jan Schlaudraff: „Wenn wir das Spiel zum Maßstab nehmen, muss er zu uns kommen.“


    Tat er ganz schnell: Schlaudraff (24) war gestern schon da! Keine 20 Stunden nach dem Schlusspfiff verhandelte Bayerns Nationalspieler mit 96.
    Trainer Hecking (l.), Spordirektor Hochstätter (r.) und Jan Schlaudraff im „Kokenhof“
    Ganz gemütlich im „Kokenhof“. Trainer Hecking (l.), Spordirektor Hochstätter (r.) und Jan Schlaudraff. Hochstätter glaubt an den Transfer: „Ich bin optimistisch.“


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    Großburgwedel, gestern Nachmittag: Treff in der Firma von 96-Chef Martin Kind. Am Verhandlungstisch sitzen Kind, Hecking, Sportdirektor Christian Hochstätter auf der einen Seite, Schlaudraff und sein Berater Manfred Schulte auf der anderen.


    Eine Stunde dauert die Verhandlung. Schon ganz konkret, es ging ums Geld. Kind: „Wir haben versucht, die wirtschaftliche Seite abzuklären.“ Rund zwei Millionen soll Schlaudraff bei 96 verdienen, im selben Bereich liegt die Ablöse.
    Hannover 96


    Kind: „Im Ergebnis war es ein gutes Gespräch.“ So gut, dass Schlaudraff danach noch mit Hochstätter und Hecking in Kinds Hotel „Kokenhof“ Essen ging.


    Um 20.15 Uhr flog er zurück nach München, will morgen mit Bayern den Pokalsieg feiern. Nächste Woche soll dann die Entscheidung fallen. Nicht nur Dortmund sondern auch Stuttgart und ein Klub im Ausland sind hinter Schlaudraff her.


    Die Nase vorn haben die Roten.